Stützen der Gesellschaft

Stützen der Gesellschaft

Leben, Bildung, Torten und sozialunverträgliches Spätableben unter Stuck und Kronleuchtern.

29. Mrz. 2010
von Don Alphonso

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Friss oder stirb umständehalber

Natürlich muss man sich keine Umstände machen, wie es so oft von Gästen in der Gegenwart gewünscht wird. Man kann die Gäste auch aus Plastik bewirten, oder gleich an den Sautrog führen, ganz wie es beliebt. Dabei jedoch verliert man Haltung und Klasse, Konvention und Selbstwertgefühl. Und lernt, dass Umstände nicht nur einen Sinn, sondern auch eine Berechtigung haben. Weiterlesen

29. Mrz. 2010
von Don Alphonso

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19. Jan. 2010
von Don Alphonso

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Die oft gefragten Fragen der zu verbessernden Gesellschaft.

Moderne Internetseiten haben oft so eine Abteilung, in der das beantwortet wird, was jeder vielleicht gerne wissen würde. Bei uns jedoch würde man sagen: Das geht Sie absolut nichts an. So traditionell habe ich es ein Jahr lang gehalten. Ich war nur dort indiskret, wo es mir sinnvoll erschien, und es mich nicht zu sehr in Misskredit brachte. Aber nach einem Jahr Stützen der Gesellschaft ist es nun an der Zeit, nicht nur zu plaudern, sondern auch Rede und Antwort zu stehen, und zwar so aufrecht, ehrlich und zuverlässig, wie es die Stützen der Gesellschaft nun mal sind, wenn sie vorher mit ihrem Anwalt gesprochen haben. Weiterlesen

19. Jan. 2010
von Don Alphonso

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21. Dez. 2009
von Don Alphonso

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1913 oder Schicken Sie Don Alphonso durch Europa

Sie wollten einen FAZ-Blogger schon immer mal quer durch Europa hetzen? Ihn zum Einkaufen schicken, als wäre er ein Dienstbote, während Sie behaglich daheim auf dem Eisbärenfell vor dem Kamin liegen und vom Sherry erheitert nachlesen, wie es ihm dabei ergeht? Ohne Bezahlinhalte und Kaufnepp, einfach so, weil Sie eine kluge Leserin, ein netter Leser dieses kleinen Projekts sind? Nun, es ist fast Weihnachten, und diesen Wunsch erfülle ich gerne. Sie sagen, was Sie haben wollen, ich fahre nächstes Jahr los und stopfe das alles in meinen grossen, leeren Koffer aus dem Paris des Jahres 1913. Weiterlesen

21. Dez. 2009
von Don Alphonso

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27. Okt. 2009
von Don Alphonso

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Die kollektive Erfahrung der Silberschale

Es gibt nicht viel, was Aussenstehenden so banal, ja sogar überflüssig erscheint wie jene Silberschalen, die bei besseren Häusern oft im Eingangsbereich zu finden sind. Aber wie so oft verbergen sich hinter der eitlen Oberfläche wichtige, unaussprechliche Funktionen, die man nur kennt, wenn man sie auch selbst erlebt hat. Es kann also nicht schaden, sich damit zu beschäftigen – gerade, wenn man in Zeiten wie diesen als Abkömmling solcher Häuser gelten und Karriere machen will. Weiterlesen

27. Okt. 2009
von Don Alphonso

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20. Jul. 2009
von Don Alphonso

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Die Unvereinbarkeit des Digitalen mit der Elite

Mitunter frage ich mich, was für einen Elitenbegriff die Leute so haben. Manche Ältere denken, Promis seien Elite, oder Sportler, oder gar Politiker. Bei den Jüngeren scheint sich der Begriff auch zu Popmusikern und jenen seltsamen Figuren zu erstrecken, die was im Internet machen, die digital sind und die richtigen Gerätschaften mit sich herumtragen. Diese Dinge sind natürlich etwas ganz anderes als mein 7 Jahre alter Rechner, aber das macht nichts: Elite ist ja auch nicht digital, sondern das genaue Gegenteil. Weiterlesen

20. Jul. 2009
von Don Alphonso

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26. Feb. 2009
von Don Alphonso

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Aussterben für Anfänger

Pentite! schreit der Komtur. No! NO! brüllt Don Giovanni zurück, unbelehrbar und aufrecht, und mir wird warm um das Herz. So wie in Mozarts Oper möchte ich zur Hölle fahren, nur so, uneinsichtig, konsequent und ohne jede Heuchelei. Wobei es in meinem dann sehr fortgeschrittenen Alter kaum zu erwarten ist, dass ich kurz davor noch eine Zerlina umsäusle. Aber einen Skandal wird es dennoch geben – und nur, weil ich mich an den edelsten römischen Prinzipien der Weitergabe von Vermögen und Tradition orientiere. Weiterlesen

26. Feb. 2009
von Don Alphonso

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13. Feb. 2009
von Don Alphonso

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Herrschaftswissen des frühen 21. und 14. Jahrhunderts

Ja, die Zeiten sind schlecht. Ja, wir stehen am Rande eines Abgrunds. Ja, die Wirtschaft droht alles zu vernichten. Es ist gerade nicht besonders lustig. Aber bevor Sie jetzt in den Garten gehen und versuchen, Omas Silberbesteck unter dem Apfelbaum und die Asche Ihrer Schweizer Kontoauszüge im Kompost zu vergraben, würde ich Ihnen doch raten, noch etwas zu warten – denn im Garten vergraben, erlauben Sie, das macht jeder Depp. Kenner dagegen – bitte hier lang. Weiterlesen

13. Feb. 2009
von Don Alphonso

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