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Frauen schreiben. Politisch, poetisch, polemisch. Montag, Mittwoch, Freitag.

Kopier oder stirb!

| 16 Lesermeinungen

Südkorea hat es in kürzester Zeit von einem Entwicklungsland zur Industrienation geschafft. Wie? Durch intelligentes Kopieren.

© Tekke 

Was kommt zuerst, das Huhn oder das Ei? Das Original oder die Kopie? Der Akt des Kopierens ist so allgegenwärtig, dass er in ganz verschiedener Weise bei einer Vielzahl von Tätigkeiten und in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung findet: Wir kopieren die Natur und bauen Flugzeuge, die Vögel nachahmen. Schauspieler auf der Bühne und der Leinwand mimen Emotionen, die uns zum Weinen oder zum Lachen bringen. Wir beobachten Verhaltensweisen und äffen sie nach. Soziale Normen würden nicht existieren ohne unsere Fähigkeiten, das zu spiegeln, was akzeptiert ist, und jenes zu unterdrücken, was als anstößig empfunden wird. Ja, unsere schiere physische Existenz ist allein dem Umstand geschuldet, dass wir Kopien der Gene unserer Vorfahren erben. Leben heißt kopieren. Wir kopieren auf der Ebene der Moleküle, und wir kopieren auf der gesellschaftlichen Ebene.

Wenn der Akt des Kopierens dämonisiert und kriminalisiert wird, vermute ich sogleich die Machenschaften einfältiger Versimplifizierer, die so tun, als handelten sie im Namen eines juristischen Positivismus. Aber warum aufregen? Alles hat seine Zeit – inspiriertes Kopieren ebenso wie Originalität. Kunst und Weisheit stellen sich dann ein, wenn der Akt des Kopierens als angemessen empfunden wird. In unserer komplexen Welt ist das nicht unbedingt einfach. So wie Kinder nicht laufend, sprechend, lesend, schreibend geboren werden – und auch nicht postwendend in Integralrechnung brillieren –, so werden Regionen und Nationen auch nicht über Nacht zu Silicon Valleys. Es geht um einen Lernprozess, um einen Entwicklungsprozess. Während nur wenige Kinder später Mathematiker werden, sollten alle natürlich Sprechen, Lesen, Rechnen und Schreiben lernen.

Am Anfang seiner Industrialisierung, in den 1970er Jahren, ging Südkorea mit so gut wie gar nichts an den Start. Seine Fabriken waren so aufgestellt, dass sie Produkte mit erprobten, wenn auch nicht den allerneusten, Technologien herstellen konnten – Technologien, deren Patente erloschen waren oder die preiswert lizenziert werden konnten. Der südkoreanische Markt war noch klein, seine Industrie, was die Kapazität anbelangte, beschränkt, und die vorherrschenden Vorstellungen von geistigem Eigentum und den entsprechenden Rechten waren eher schwach entwickelt. Doch dann, während der 1980er und 1990er, kam es zu einer geradezu lehrbuchmäßigen Phase kreativen Imitierens. Es ist zwar nicht über Nacht passiert, aber doch sehr rasch. In dem Maße, wie die südkoreanischen Unternehmen ihre Fähigkeiten zum Kopieren entwickelten, stieg auch der Druck, das Rechtssystem des geistigen Eigentums aufzumöbeln. 1990 implementierte Südkorea eines der wirkungsvollsten Patentsysteme weltweit, aber das ist nur ein unwesentliches Detail. Gewichtiger war die Tatsache, dass man direkte Investitionen aus dem Ausland zuließ, Ausbildung und Forschung wurden zu einer der Prioritäten, und entgegen dem Ratschlag der USA baute das Land große „Chaebols“ bzw. Unternehmenskonglomerate wie Samsung auf. Südkorea gelang ein atemberaubender wirtschaftlicher Aufstieg: Das Land schaffte es in Rekordgeschwindigkeit von den unteren Rängen der am wenigsten entwickelten Länder hinauf in den Club der Begüterten der OECD. Ganz anders als beispielsweise Papua-Neuguinea, das Mitte der 1970er das gleiche Bruttonationaleinkommen pro Kopf besaß wie Südkorea.

Während Südkorea sich emsig ranhielt, kopierte und lernte, erlebte die industrialisierte Welt ihre eigene leise Revolution, als sie sich von „Made here“ zu „Made here and there and everywhere“ entwickelte. Nennen Sie es Globalisierung, globale Wertschöpfungskette oder Spezialisierung – egal: Worum es geht, ist eine enge Verknüpfung von Dienstleistungen und Produkten, die, an vielen verschiedenen Orten von vielen verschiedenen Unternehmen hergestellt, schließlich zu einem einzigen Endprodukt zusammengesetzt werden. Einen Paradefall stellt das Smartphone dar, bei dem Tausende von Patenten zur Anwendung kommen und das eigentlich einen Aufkleber „Made in the world“ tragen müsste. So stellt kurioserweise gerade der vermeintliche Erzfeind Samsung den von Apple entworfenen A7-Chip her, der im iPhone 5s Verwendung findet. Im Moment ist Samsung Marktführer mit einem etwa doppelt so großen Marktanteil wie Apple. Und wenn man sich die Lage bei den Betriebssystemen ansieht, kommt Android (ein Google-Open-Source-Produkt, das von Samsung bevorzugt verwendet wird) sogar auf einen Marktanteil von 80 Prozent, während iOS (Apples gehätscheltes firmeneigenes Betriebssystem) es lediglich auf 15 Prozent bringt. Heute ist Samsung ein Konzern bzw. ein zentral gelenktes „Chaebol“ mit Vermögenswerten in Höhe von insgesamt 300 Billionen US-Dollar, während Apple gerade mal über Aktiva von 200 Milliarden verfügt. Das heißt, wenn es zum großen Knall zwischen den beiden kommen sollte, dann hat Samsung die weitaus größere Kriegskasse. Schlussendlich braucht Apple Samsung – und sollte Apple je untergehen, dann hat Samsung immer noch mehr als genug Kunden. Selbst wenn plötzlich niemand mehr elektronische Geräte kaufen würde, könnte Samsung einfach wieder mit getrocknetem Fisch, Obst und Gemüse handeln wie in seinen Anfangstagen.

Als lehrreiche Fabel wirtschaftlicher Entwicklung betrachtet, verwundert es kaum, dass Samsungs Geschäftsstrategie in etwa lautet: erst kopieren, dann, falls jemand klagt, Gegenklage einreichen – und auf Godot warten. In der letzten Episode der schier unendlichen Smartphone-Patent-Saga haben nun Apple und Samsung die gegeneinander angestrebten Revisionsverfahren bei der Internationalen Handelskommission der USA fallengelassen. Wen überrascht das? Die Patentstreitigkeiten sind sowieso nur ein Nebenkriegsschauplatz.

Ich denke an Papua-Neuguinea, und auch an die Demokratische Republik Kongo. Wann werden sie kopieren? Wen werden sie kopieren? Und wie? Oder meinen Sie, die europäischen Industriemächte – Deutschland, Frankreich, England, die Schweiz – hätten einander im Laufe ihres ökonomischen Aufstiegs nicht ständig und aufs Schamloseste kopiert, ohne jede Rücksicht auf Patente oder Rechte? Seien es Kinder oder Völker: Jegliche Entwicklung fußt darauf, durch stetes Lernen in Richtung Meisterschaft voranzuschreiten. Der Pfad ist altbekannt: Übung, Übung, Übung. Wiederholung, Wiederholung und noch mal Wiederholung. Imitieren, nachahmen, duplizieren, replizieren, erschaffen, neuerschaffen, spiegeln – kopier oder stirb!

(Aus dem Englischen von Elisabeth Ruge.)


16 Lesermeinungen

  1. Stefan.Siewert sagt:

    Vorsicht vor einfachen Rezepten
    Leider ist die Wirklichkeit doch etwas komplizierter. Der einfache Vergleich Süd- gegen Nordkorea, der so oft genutzt wird als Beispiel für gute und schlechte Politik, taugt so wenig.

    Unterschlagen wird der Koreakrieg und die globale Politik der Eindämmung des Kommunismus durch die USA. Südkorea wurde gebraucht. Man öffnete Märkte und stellte Kapital zur Verfügung. Es bildete sich ein politischer Konsens heraus. Südkorea war kein Konkurrent auf dem Weltmarkt mehr (der, wie Lateinamerika, als Hinterhof genutzt werden kann), sondern ein Partner. Allein dass öffnet Türen, senkt Transaktionskosten, teilt Geschäftsideen und sieht über Fehler in der institutionellen Lernkurve hinweg. Die USA wollten eine wirtschaftliche Stabilisierung Südkoreas. Wie auch in Deutschland, bei dem nach 1945 lange der Morgenthau-Plan in der Diskussion war und die Außenpolitik erst dann Form und Ausrichtung bekam, als Churchill die “Eiserne Vorhang” Rede hielt. “Wir brauchen die wirtschaftliche Entwicklung. Das zahlte sich zuerst politisch aus, dann war es auch sehr gutes Geschäft für die US-Industrie. Der Rest ist bekannt, Geschichte: VW durfte exportieren. Die so verdienten Mittel wurden für die Modernisierung genutzt.
    Natürlich, auch gute Politik und das Wirken der Marktmechanismen spielen eine Rolle. Nach Abwägung dürften sie aber geringer sein als die geopolitische Einbettung: Mehr Ressourcen und mehr Möglichkeiten heißt mehr Entwicklung. Dass der Markt es alleine richtet und man nur ein paar geniale Strategien braucht, ist nicht mehr als ein schöner Mythos.

    Papua-Neuguinea hatte nie diese Chance, einen vergleichbaren Platz wie Südkorea einzunehmen, trotz formal vergleichbarer Ausgangsbedingungen.

    Natürlich ist der Aufstieg Südkoreas beeindruckend und Inspiration. Trotzdem sollte man nicht von Einbettung in den weiteren Zusammenhang abstrahieren. Sonst kommt man schnell zu sehr falschen Schlussfolgerungen

    • elisruge sagt:

      Süd und Nordkorea hab ich in meinem Beitrag nicht verglichen
      Lieber Stefan Siewert, vielen Dank für Ihren Kommentar. Süd und Nordkorea hab ich in meinem Beitrag nicht verglichen; und US-amerikanische Aussenpolitik war auch nicht das Thema. Meine Blogpost hat sich ein begrenztes Ziel gesetzt: Den Wert des Kopierens zu beleuchten und auch ein wenig Licht in die Apple-Samsung-Saga zu bringen. Meine Argumentation basiert auf technologischen und ökonomischen Überlegungen. Vielleicht kann nicht jeder damit etwas anfangen. Die These, der Markt reguliere letztlich alles, liegt mir allerdings mehr als fern: im Gegenteil, ich interessiere mich besonders für jene Momente, in denen der Markt der versagt – und manchmal auch die staatlichen und sonstigen Institutionen, die ihn regulieren sollen. Herzlich Dannie Jost

      (Aus dem Englischen von Elisabeth Ruge.)

  2. JHWDH sagt:

    Kopier oder stirb!...Kopieren...Kapieren...Krepieren?...Untergang?!
    Der Geist-Spiegel
    Selbsterkenntnis und Einsicht führt zur Klarheit (Rundsicht, Kreislaufsicht)
    Klarheit führt zu Weisheit
    Weisheit führt zu Vernunft
    Vernunft führt zu Bescheidenheit
    Bescheidenheit führt zu Frieden
    Klarheit, Rundsicht, Kreislaufsicht, Bescheidenheit…Vernunft=Weisheit!

    …kopiere und KAPIERE(begreife) WAS du kopierst, sonst stirbst(krepierst) du
    in jedem Fall in und von (Geist-)BLIND(-wütigen) Kopien.

    …was braucht der Mensch mehr als Frieden, Vernunft-Bildung, Nahrung, Kleidung
    und wohnen in Geborgenheit?!…NICHTS!!!

    Blinder, grenzenloser Kopiereifer, grenzenloses Wirtschaftsdenken tötet…
    besonders NOT-wendende “geistige Kreislaufsicht”,
    weil sie jeglicher Vernunft-Bildung, Weisheit, widerspricht.

    GEIST-SPIEGEL(N) FÜHRT ZU WEISHEIT = VERNUNFT-LEBEN…BESCHEIDENHEIT-LEBEN
    …FRIEDEN-LEBEN!

    Gruß
    W.H.

    P.S. …das Universum ist Geist-Spiegel der Weisheit, Vernunft, Kreisläufe, Rundsicht, Klarheit…

  3. ThorHa sagt:

    Reicht eine banale, häufig gemachte und historisch gut bestätigte Beobachtung jetzt für einen
    Blogartikel? Fast alle heutigen Industriestaaten haben als intelligente Kopierer begonnen, Deutschland und Japan sind nur die herausragend bekannten Beispiele aus einer langen Liste.

    Womit der Erkenntniswert dieses Blogeintrages eine echte Null ergibt, in jeder Beziehung. Keine neue Erkenntnis, kein überraschender Blick, keine spannende Wendung. Was kommt als nächstes – auch australische Kühe geben Milch?

    Gruss,
    Thorsten Haupts

    • Banalität ist fürwahr eine hohe Kunst
      Lieber Thorsten Haupts,vielen Dank. Banalität ist fürwahr eine hohe Kunst. Und, ja, es steckt eine gute Portion Banalität in der Tatsache, dass Apple ums Überleben kämpft – und nicht Samsung. Apple ist von Samsung abhängig, nicht umgekehrt. Und, ja, alles ist banal! Und wenn alles so banal ist, dann ertrinken wir geradezu in den Banalitäten dieser Welt! Und was australische Kühe anbelangt, hab ich mir sagen lassen, dass sie ihre Zigaretten nur noch in generischer Verpackung erwerben können. Aber Spaß beiseite – nur weil etwas banal erscheint, ist es noch lange nicht unwichtig. Herzlich Dannie Jost.

      (Aus dem Englischen von Elisabeth Ruge.)

    • ThorHa sagt:

      Dear Mrs. Jost, no, not everything is banal. But an observation on the same level as "Humans
      usually walk on 2 legs” surely qualifies.

      And I did not even mention that your observation of Apples and Samsungs available activa is most likely a translation mistake – a billion in american English is a milliarde in German. Narrows the difference between the 2 companies from the impressive factor 1,000 to the banal factor 1,5.

      For a “Senior Research Fellow und Science Advisor” both are poor performance, but if you are satisfied with it …

      Regards,
      Thorsten Haupts

    • elisruge sagt:

      Lieber Thorsten Haupts, die Aktiva bei Samsung belaufen sich auf 300 Trillion USD versus 200 Billion USD bei Apple. Kein Übersetzungsfehler. Herzlich Elisabeth Ruge

    • ThorHa sagt:

      Aha. Lesen hilft ungemein
      GuV/Bilanz in Mio. USD nach USGAAP – Geschäftsjahresende: 30.09., Quelle Ariva

      Apple 2013: 207,000

      GuV/Bilanz in Million KRW (Koreanische Won) Samsung 2013, Quelle Financial Times:

      Samsung 2013: 110,760,271

      1 US-Dollar = 1027 Koreanische Wong (Yahoo Währungsrechner)

      110,760,271 durch 1000 = 110,760 Millionen US Dollar

      Samsung eigener konsolidierter Jahresbericht 2013 gibt den Wert der Aktiva mit knapp dem doppelten an, berechnet nach “Billions KRW”, die im deutschen Milliarden entsprechen.

      Kurzer Quercheck mit Wikipedia – englischsprachig:
      Appple assets – US$ 207.0 billion (2013)
      Samsung assets – US$ 100.4 billion (FY 2013)

      Zahlen sind konsistent. Mann, Mann, Mann …

      Mit nicht mehr wirklich freundlichen Grüssen,
      Thorsten Haupts

    • elisruge sagt:

      Lieber Thorsten Haupts, ich schicke Ihnen Dannie Josts Kommentar einfach mal im Original. Cheers Elisabeth Ruge
      “The argument here is built on the comparison of Samsung the chaebol and Apple corporation. The chaebol Samsung is diversified and it includes Samsung electronics. However one must understand these mega corporations (chaebol) are centrally controlled, thus to make a proper comparison in terms of competition one must look at the overall structures, not at a subdivision. Apple has no umbrella corporation exercising control over it. Samsung electronics is the kid with rich parents and Apple is the self-made man.”

    • ThorHa sagt:

      Okay. Ich versuch´s ein letztes Mal:
      Das gesamte Anlagevermögen Deutschlands betrug im Jahre 2012 genau 17800 Milliarden Euro, das sind 17,8 Billionen Euro oder irgendwas über 20 Billionen US Dollar. Quelle:

      https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Statistiken/sektorale_und_gesamtwirtschaftliche_vermoegensbilanzen.pdf?__blob=publicationFile

      Dämmert´s jetzt langsam, warum 200 Billionen US Dollar auch für einen “Chaebol” eine reine Fantasiezahl sein MÜSSEN? Senior Research Fellow …

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • Stefanie Lohaus sagt:

      Lieber Herr Haupts, Billionen in Deutschland sind nicht gleich Billionen in den USA, weil die Amerikaner keine -illiarden Endungen kennen. Es heißt Million, Billion, Trillion usw. 1 Billion ist in den USA dasselbe wie bei uns 1 Milliarde, es geht dann also um 200 Milliarden Dollar sozusagen. Herzliche Grüße Stefanie Lohaus
      https://www.helpster.de/eine-billion-dollar-wertumrechnung_190402

    • ThorHa sagt:

      Danke Frau Lohaus, exakt das hatte ich im dritten Beitrag vermutet (siehe oben)
      und wurde im vierten Beitrag des Strangs energisch zurechtgewiesen :-).

      Nur entfällt damit die Geschäftsgrundlage für ein gutes Drittel des Beitrages – Samsung und Apple spielen re verfügbare Unternehmensaktiva in so ziemlich der gleichen Klasse. Das aber ist meilenweit entfernt vom tausendfachen Samsung-Firmenwert, der Grundlage für Frau Josts Argument war: “Das heißt, wenn es zum großen Knall zwischen den beiden kommen sollte, dann hat Samsung die weitaus größere Kriegskasse.”

      Für eine(n) Wissenschaftler(in) war das eine mehr als dünne Leistung. Offenkundig um drei Zehnerpotenzen überhöhte (!) Zahlen sind unentschuldbar. Auch wenn sie von einer Verlegerin bestätigt werden.

      Gruss,
      Thorsten Haupts

    • Stefanie Lohaus sagt:

      Dann wäre jetzt wohl der Zeitpunkt, die genauen Quellen offenzulegen.

    • Dannie Jost sagt:

      Figures
      Dear Mr Haupts

      Many thanks for picking up on the figures about the total assets owned by Apple corporation and the Samsung group. I had doubled checked my figures, but a triple check would have been better.

      First, here are the financials for Samsung electronics**1**, just a fraction of what the group owns. These figures are public, the figures for the group are a bit more difficult to get an handle on. If we take Samsung’s own financial reporting**2** and convert the total assets from Korean Won to USD, in 2013 it amounted to USD 25 trillion.**3** Wolfram Alpha itself gives Apple with total assets of USD 200 billion**4** and the Samsung group with USD 22 trillion**5**.

      That Samsung has considerable more assets than Apple is however not a necessity for the central argument in this piece to stand.

      **1**https://www.samsung.com/us/aboutsamsung/investor_relations/financial_information/downloads/2013/2013_con_quarter01_all.pdf
      **2**https://www.secc.co.kr/eng/html/company/financial_statement.asp
      **3**https://www.wolframalpha.com/input/?i=25466+trillion+korean+won+to+usd
      **4**https://www.wolframalpha.com/input/?i=apple+corporation+total+assets+2013
      **5**https://www.wolframalpha.com/input/?i=samsung+group+total+assets+2013

  4. PigMaLion sagt:

    Trockenfisch
    “Selbst wenn plötzlich niemand mehr elektronische Geräte kaufen würde, könnte Samsung einfach wieder mit getrocknetem Fisch, Obst und Gemüse handeln wie in seinen Anfangstagen.” Ja, und wenn niemand mehr Autos kauft, stellt Opel wieder auf die Produktion von Nähmaschinen um. Alles klar!

    • elisruge sagt:

      Lieber Trockenfisch, Verzeihung – manchmal geht der Humor mit mir durch. Ich wollte lediglich auf den interessanten Fakt hinweisen, dass Samsung zunächst tatsächlich mit Obst, Gemüse und getrocknetem Fisch gehandelt hat. Das wissen vermutlich die wenigsten – es hat mich selbst überrascht, als ich anfing, mich mit der Geschichte und Struktur dieses nunmehr riesigen Technologiekonzerns zu befassen. Herzlich Dannie Jost.

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