Vor sieben Monaten verschwanden 43 Studenten in Ayotzinapa, und jeden Tag geht das Morden und Massakrieren in Mexiko weiter. Jetzt reisen Angehörige quer durch Europa und die USA und kämpfen gegen das Vergessen. In Berlin haben wir sie getroffen. Weiterlesen
Artikel im: April 2015
Dachau ist überall
Millionen von Menschen aus aller Welt haben in den vergangenen 70 Jahren das ehemalige Konzentrationslager Dachau besucht. Die Bewohner der Kleinstadt hingegen mieden lange Zeit die Gedenkstätte vor der Haustür. Eine Dachauerin zieht Schlüsse. Weiterlesen
Ängstliche Autorität
Im Berliner Stadtbild sind die Schießschartenfenster in Mode gekommen. Viele der repräsentativen Neubauten sind megalomane Gebäude der Angst. Der neue BND-Bau wirkt wie ein Käfig. Was ist da passiert?
Im tiefen Tal der Charity
Im Herzen von Silicon Valley müssen sich auch Obdachlose online für einen Wohnheimplatz bewerben. Ein gemeinnütziges Technologielabor bietet kostenlosen Computer- und Internetzugang. Weiterlesen
Mein Bauch gehört euch
Annegret Raunigk hätte eine späte Mutter mit Vorbildwirkung sein können. Statt dessen hat sie sich mit ihrer Vierlingsschwangerschaft auf ein Experiment an ihren Kindern eingelassen. Weiterlesen
Verkohltes Popcorn im Kinderballett
Wer schwarz ist, muss immer noch aus der Reihe tanzen. Warum eigentlich fragt sich eine afrodeutsche Journalistin. Weiterlesen
Wo bleibt meine eigene Künstlergattin?
Frauen und Fliesen, Norden und Süden, Leonardo und Leonarda – das Leben beantwortet seine eigenen Fragen.
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Hunde, wollt ihr ewig chatten
Erst durften im Netz alle Alles sein, jetzt sollen sie ihr optimiertes Selbst mit Klarnamen zu Markte tragen. Die digitale Schizophrenie frisst ihre User. Weiterlesen
Gleich ist anders – anders ist gleich
In Brasilien wird auf Getränkekarten nicht zwischen Cola und Fanta unterschieden, Hauptsache das Erfrischungsgetränk ist süß und eiskalt. Ebenso ist es nicht zwingend, zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden, selbst wenn man das Vorhandensein von Unterschieden keineswegs leugnet. Weiterlesen
Große Kunst braucht kein Happyend
Am 8. April 1994 erfuhr die Welt, dass der 27-jährige Rockstar Kurt Cobain sich umgebracht hatte. Vier Tage später erschien mit “Live trough this” von Courtney Loves Band Hole eines der größten Alben der Rockmusikgeschichte. Ein Großteil der Alternative-Rock-Community empfand die Platte mit der abgekämpften Schönheitskönigin auf dem Cover aber eher als störend. Denn sie liebten es, die Cobain-Witwe zu hassen. Manche bis heute. Weiterlesen
Seltsam
Der Text heißt seltsam und ist auch seltsam. Während ich ihn Sommer 2013 bearbeitete, saß ich davor wie noch vor keinem, wie eine aufgerichtete Schlange, so seltsam fremd. Er war dann der Stolz dieses Sommers. Weiterlesen
Der Deal mit mir
Bei „7 Wochen ohne“ mitzumachen, ist ungefähr so sexy wie Formationstanz. Wer was Neues erleben möchte, fastet antizyklisch. Und allein. Weiterlesen
Tödliches Kochen
Die Welt kocht nicht in Edelstahl auf Induktion, sondern in Blech auf Gift. Statt energieeffizientere Öfen zu bauen, träumt Europa von humanoiden Robotern, die bislang nicht einmal die versprochene Kiste Bier schleppen können. Weiterlesen