Der 1. FC Magdeburg kann aufatmen. Der einstige Europacupgewinner hat nach seinem Relegationssieg gegen die Kickers Offenbach endlich wieder Gegner mit Bahnhöfen. Weiterlesen
Annett Gröschner

1964 in Magdeburg geboren, lebt seit 1983 in Berlin. Studium der Germanistik in Berlin und Paris. Seit 1997 freiberufliche Schriftstellerin, Journalistin und Dozentin. Seit 1992 literarisch-fotografische Projekte mit dem Fotografen Arwed Messmer (u.a. Ausstellung und Buch Aus anderer Sicht. Die frühe Berliner Mauer, 2011; Berlin, Fruchtstraße am 27. März 1952, 2012). Schreibt Romane, Erzählungen, Essays, Theaterstücke, Radiofeature und Reportagen. 2000 erschien ihr Roman Moskauer Eis, 2011 der Roman Walpurgistag. Zuletzt: Mit der Linie 4 um die Welt, 2012.
Alle Artikel von: Annett Gröschner
Hier fliegt Ihr Geld weg
Der Bau des neuen Großflughafens Berlin Brandenburg ist der größte Bauskandal der Republik, der Milliarden an Steuergeldern kostet, aber inzwischen hat man sich eingerichtet im Wartestand. Bei Facebook gibt es Eröffnungseinladungen für 2048, die Schuldenuhr läuft und der Besucherdienst des BER bietet Busausflüge zur Geldverbrennungsanlage an der südlichen Grenze Berlins an. Weiterlesen
Gesänge für den Fußballgott
Zum zwölften Mal fand in diesem Jahr das Weihnachtssingen des 1. FC Union Berlin statt. Es ist der größte Weihnachtschor der Republik und inzwischen so erfolgreich, dass Pegida die Idee klauen wollte. Aber die Unioner sind zahlreicher. Weiterlesen
Zwischen Terminen mit Ministern und den besten Rammlern von Hellersdorf
Ein Gespräch mit Petra Pau, Vizepräsidentin des Bundestags und Abgeordnete der Linken, über Realpolitik, den NSU-Ausschuss, Solidarität im Parlament, Männer im Politikbetrieb und den Verlust der Stimme. Weiterlesen
Wir wollten Freiheit und bekamen Neoliberalismus
Wir verkleistern die Ereignisse 1989/90, wenn wir sie als schlichte Freiheitserzählung erzählen. Ein Plädoyer für die Differenz. Weiterlesen
Mit der Dampflokomotive auf verlorenen Wegen
Bis 1990 fuhren Kumpel zur Schicht in die Uran-Schächte des Ronneburger Reviers, nun sind die Tage der Wismut-Anschlussbahn gezählt. Über Dampflokomotiven aus Babelsberg, Ludmillas aus Lugansk, vergessene Weichenschlüssel und dreieinhalb Generationen bei der Eisenbahn. Weiterlesen
Luxus der Leere
Entwicklung – nicht Stillstand, das plakatiert der Berliner Senat, um am Sonntag das Wahlvolk davon abzuhalten, gegen die Teilbebauung des Tempelhofer Feldes zu stimmen. Dabei bedeutet die Weite der Stadt nicht Stillstand, sondern ist ein Alleinstellungsmerkmal Berlins. Weiterlesen
Alexanderplatz, Heimat
Seit der Prenzlauer Berg in Berlin zur westdeutschen Vorstadtidylle mit umhäkelten Bäumen verkommt, wächst die Sehnsucht der Stadtplaner, Feuilletonisten und Architekten, auf dem in Sichtweite gelegenen Alexanderplatz endlich ihre Land- und Duftmarken zu setzen. Weiterlesen
Undine im Klassenzimmer. Eine Danksagung an meinen schwulen Musiklehrer
Mitte der siebziger Jahre in einer ostdeutschen Industriestadt. In den Nischen war Platz für Ungewohntes, das uns von den Lehrern als Selbstverständlichkeit beigebracht wurde. Mädchenfußball und sexuelle Vielfalt zum Beispiel. Weiterlesen
Weihnachten in Athen
In Griechenland wird am 25. Dezember Weihnachten gefeiert. Aber die Geschenke fallen bescheiden aus. Die Krise wird zu einem Dauerzustand, während die Banken längst wieder Gewinne einfahren. Weiterlesen
Mit Radau
Dass der Überwachungsskandal aus den Schlagzeilen verschwindet, ist kein Beleg dafür, dass er zu Ende ist. Im Gegenteil, es ist zu befürchten, dass auf-, statt abgerüstet wird. Ein Plädoyer für die weitere Einmischung der Überwachten. Weiterlesen