Sehen, was und wann man will – das hat das Land der Tagesschau- und Tatortgucker gründlich verpennt. Die Quittung trägt den Stempel „Netflix“ und schafft Fernsehen, wie wir es kennen, für immer ab.
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Kerstin Stutterheim

Kerstin Stutterheim ist Professorin für Dramaturgie und Ästhetik audiovisueller Medien an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (vorher HFF), lehrte zuvor als Professorin für Film an der Fakultät Visuelle Kommunikation der FH Würzburg. Promoviert hat sie 1999 an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität über okkulte Weltvorstellungen im Hintergrund dokumentarischer Filme des 'DrittenReichs'. Sie ist Filmemacherin, Autorin und Dramaturgin, Mitglied der Deutschen Filmakademie und Vice Chair des internationalen Screenwriting Research Network. Das Spektrum ihrer Filme reicht von "Die Wäscherei - ein Herz für Umwelt und Gewebe" (1992, 60 min) bis hin zu "bauhaus - model und mythos" (D 2009, 103 min, gem. mit Niels Bolbrinker), "Fliegen und Engel - Ilya & Emilia Kabakov und die Kunst der 'totalen' Installation" (D 2009, 90 min) und einigen jüngeren Kurzfilmen. Als Film- und Medienwissenschaftlerin publiziert und referiert sie national und international. Zuletzt erschienen sind Handbuch der Filmdramaturgie (Peter Lang verlag 2011, mit Silke Kaiser); Come and Play with us - Ästhetik und Dramaturgie im postmodernen Kino (Hg. mit Christine Lang, Schüren 2013) sowie dem Aufsatz "War and Destruction - Shuttered Heros" in The Horrors of Trauma in Cinema: Violence void Vizualization (Hg. Elm, Köhne, Kobalek, Cambridge Scholars 2014). Gemeinsam mit Christine Lang schreibt sie einen Blog zu Film Ästhetik Dramaturgie.