Real, digital, katastrophal –Worte beglücken und verschrecken uns. Im Internet schlagen sie besonders gern über die Stränge. Betrachtungen über das Lesenlernen auf der Straße und im Netz. Weiterlesen
Marion Detjen

arbeitet am Zentrum für Zeithistorische Forschung und freiberuflich zu einem breiten Spektrum von Themen der neuesten Zeitgeschichte. Gegenwärtig interessiert sie sich vor allem für die Zeithistoriker der DDR und die Historiographiegeschichte der Mauer, für Biographik, für die Verlagsgeschichte des 20. Jahrhunderts, Gender und die Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit. Veröffentlichungen von Monographien: Die Deutschen und das Grundgesetz. Geschichte und Grenzen unserer Verfassung, zus. mit Max Steinbeis und Stephan Detjen, München (Pantheon) 2009, Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Band 763; Ein Loch in der Mauer. Die Geschichte der Fluchthilfe im geteilten Deutschland 1961-1989, München (Siedler Verlag) 2005; „Zum Staatsfeind ernannt“. Widerstand, Resistenz und Verweigerung gegen das NS-Regime in München, hg. vom Kulturreferat der Stadt München, München (München Verlag) 1998.
Alle Artikel von: Marion Detjen
Das alberne Korsett
Der angesehene Verlag C.H. Beck senkt sein Niveau so weit ab, bis die weibliche Zielgruppe erreicht scheint. Das ist angesichts der Verlagskrise zwar verständlich, aber weder interessant noch gut für Frauen. Weiterlesen
Bosnien begegnen
In einem muslimischen Kloster bei Mostar kann man das Staunen lernen: über Pilgerinnen, Religionen, Nationalitäten, Kopfbedeckungen – und über sich und die Seinen. Weiterlesen
„Meinem Konstantin könnte das nicht passieren.“
Die Masern gehen um, und für einige Menschen heißt das: Besser zuhause bleiben! Eine Mutter erzählt von ihren verlorenen Jahren und warum sie die Privatisierung dieses Problems satt hat. Wer Inklusion will, soll sich auch für eine Impfpflicht in öffentlichen Einrichtungen einsetzen. Weiterlesen
Gott und die Geheimdienste
Wir wissen, dass unsere Privatsphäre zerstört wird, spüren aber nichts davon. Eine Meditation über Überwachung und andere Formen der Disziplinierung Weiterlesen
Das ist privat!
Spannen als Volkssport: Was bringt uns die Intimisierung der Öffentlichkeit? Weiterlesen
Wir wollten Freiheit und bekamen Neoliberalismus
Wir verkleistern die Ereignisse 1989/90, wenn wir sie als schlichte Freiheitserzählung erzählen. Ein Plädoyer für die Differenz. Weiterlesen
Verdammter Haushalt
Klar sollen Frauen auf Chefsesseln sitzen, Macht haben, Preise bekommen und zuhause selbst den Bohrer schwingen. Aber warum wird deshalb immer der „Haushalt“ geschmäht? Weg mit der falschen Hierarchie unserer Tätigkeiten, wir brauchen ein neues Verständnis der „Vita activa“! Weiterlesen
Ende gut, alles gut? 100 Jahre Erster Weltkrieg, 25 Jahre Mauerfall
Wenn Deutschland feiert und gedenkt, soll niemand Angst haben müssen. Da trifft es sich gut, dass das Super-Gedenkjahr 2014, das mit 100 Jahren Ausbruch Erster Weltkrieg beginnt, mit 25 Jahren Mauerfall einen so erfreulichen Abschluss findet. Aber was wird mit dieser auf Konsens getrimmten Geschichtserzählung unterdrückt? Weiterlesen
Die kompetenten Bürgerinnen auf dem Tempelhofer Feld
Fünf Wochen nach dem Volksentscheid tritt nun das „Volksgesetz“ zum Erhalt des Tempelhofer Feldes in Berlin in Kraft. Und die Berliner reiben sich die Augen: Sie haben mit überwältigender, partei- und bezirksübergreifender Mehrheit ein Loch in der Stadt durchgesetzt. Warum? Weiterlesen
Seid wie die Ameisen!
Ich bin erst frei, seit ich die Postmoderne verstanden habe: Es geht nicht um Bruch oder Bewahrung, sondern um die Unterscheidung, zu wissen, woher man kommt und wohin man will. Weiterlesen
Wohin nur mit den „behinderten Kindern“?
Schafft kleinere Schulklassen, stellt mehr Lehrer und Sozialarbeiter ein und überwindet Eure Angst – dann brauchen wir auch (fast) keine Sonderpädagogik mehr. Weiterlesen
Berliner Freiheit GmbH? Der Ausverkauf des öffentlichen Raums am Tempelhofer Feld
In Berlin läuft gerade etwas gründlich schief. Aber ein Volksbegehren leistet Widerstand. Weiterlesen