Ad hoc

Mehr Frauen in Führungspositionen, nicht immer dieselben

Es ist gut, wenn Frauen in Führungspositionen kommen. Unternehmen, die die Förderung von Frauen vernachlässigen, werden im Wettbewerb um die talentiertesten Manager verlieren. Aber so muss die Reihenfolge sein: Zunächst sollte die Ausbildung von Frauen vor allem in technischen Fächern gefördert werden. Dann sollte Frauen und Müttern, die Karriere machen wollen, dies auch ermöglicht werden. Dazu ist jede Form privatwirtschaftlichen Engagements in der Kinderbetreuung hilfreich. Die demographische Entwicklung wird hier Angebote erzwingen, die Unternehmen bisher unmöglich schienen. Schließlich wird man aus einer größeren Zahl qualifizierter Frauen ganz selbstverständlich Vorstände und Aufsichtsräte rekrutieren. Noch läuft es umgekehrt: Die von manchen gewünschte Quote würde gesellschaftliche Schwierigkeiten nur übertünchen. Die wenigen Frauen, die für entsprechende Posten heute zur Verfügung stehen, erlangen schon jetzt erstaunliche Prominenz: Nur Tage nach VW schlägt auch die Munich Re die Chefin der schwedischen Bank SEB, Annika Falkengren, zur Wahl in den Aufsichtsrat vor. Aber es braucht mehr qualifizierte Frauen, nicht immer dieselben. 

 

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