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Überraschung aus Amerika: Mehr Stellen, mehr Autos

Der Autoabsatz in Amerika ist im November gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosenquote ist mit 8,6 Prozent nennenswert niedriger ausgefallen als erwartet. Auf den ersten Blick ist man versucht zu sagen: Wenn Krisen so aussehen, ist doch alles gut. Natürlich ist das Bild auf den zweiten Blick nicht ganz so klar. Die Stellenbilanz ist zu einem großen Teil auf das Saisongeschäft im Handel zurückzuführen, und ein November macht für das Autogeschäft keinen Sommer. Gleichwohl ist gerade der Autoabsatz dazu geeignet, zur Beruhigung in aufgeregter Zeit beizutragen.

Der Autoabsatz in Amerika ist im November gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosenquote ist mit 8,6 Prozent nennenswert niedriger ausgefallen als erwartet. Auf den ersten Blick ist man versucht zu sagen: Wenn Krisen so aussehen, ist doch alles gut. Natürlich ist das Bild auf den zweiten Blick nicht ganz so klar. Die Stellenbilanz ist zu einem großen Teil auf das Saisongeschäft im Handel zurückzuführen, und ein November macht für das Autogeschäft keinen Sommer. Gleichwohl ist gerade der Autoabsatz dazu geeignet, zur Beruhigung in aufgeregter Zeit beizutragen: Denn das durchschnittliche Alter der Autos auf den amerikanischen Straßen erreicht inzwischen elf Jahre. Der Ersatz lässt sich immer häufiger nicht mehr aufschieben, und die amerikanischen Verbraucher haben offenbar begonnen, sich mit der Krise zu arrangieren. Ihr Ende abzuwarten, ist beim Ersatz zwar langlebiger, nun aber verbrauchter Konsumgüter wie alten Autos oft keine Option mehr. Deshalb gehen die Kunden zum Händler und kaufen. Um sie anzulocken, mussten die Hersteller so wenig Geld ausgeben wie seit Jahren nicht. Es zeigt sich auch hier: Diese Krise fühlt sich anders an als der letzte, steile Abschwung 2008.

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