Ein offenbar geistig verwirrter Pilot hat übrigens am Dienstag ein Flugzeug auf einem Flug von New York nach Las Vegas zu einer unplanmäßigen Zwischenlandung gezwungen. Der Kapitän sei durch die Kabine gestürmt und habe unter anderem wirr über eine Bombe an Bord, Al Qaida, Iran und Afghanistan gesprochen, berichteten Passagiere. Als der Kapitän ins Cockpit zurückkehren wollte, wurde er von einigen Fluggästen überwältigt. DerKopilot übernahm das Kommando, und gemeinsam mit einem Piloten außer Dienst, der an Bord des Flugzeugs war, landete er die Maschine im texanischen Amarillo. Angesichts solcher Ereignisse dürfte sich mancher Passagier mit Tony Christie gefragt haben: „Is this the way to Amarillo?"
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Artikel im: März 2012
Facebook heuchelt
Bald 1 Milliarde Nutzer sind bereit, ihr Leben auf Facebook zu archivieren. Es entsteht ein Datenschatz, dessen Wert das soziale Netzwerk an der Börse heben will. Deshalb tut das Unternehmen alles, damit diese Daten gut vermarktet werden können: Die Nutzungsbedingungen wurden soeben so überarbeitet, dass aus einer Datenschutz- eine Datenverwendungsrichtlinie geworden ist. Andererseits lockt der Datenberg auch andere an: amerikanische Arbeitgeber zum Beispiel, die von Bewerbern ihre Facebook-Passwörter verlangen, um sich in deren Nutzerprofilen umsehen zu können. Weiterlesen
Schlecker Insolvenz: Erst prüfen, dann zahlen
Es ist gut, dass die Bundesländer und der Bund es sich mit staatlichen Bürgschaften im Zusammenhang mit der Insolvenz der Drogeriekette Schlecker nicht leichtmachen. Auch wenn „nur" gut 70 Millionen Euro gebraucht werden, geht es um Grundsätzliches: Eine Insolvenz kostet die Bundesagentur für Arbeit ohnehin eine Menge Geld. Weitere staatliche Hilfen dürfen deshalb nicht dazu führen, dass das Leiden für die Mitarbeiter noch verlängert oder der Markt verzerrt wird. Weiterlesen
Vor der Wahl in NRW: Die alten neuen Schwierigkeiten im Revier
Vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen zeigt ein neues Buch: Das Ruhrgebiet braucht eine Bildungsoffensive, weniger Schulden und Städte, die sich nicht gegenseitig strangulieren. Weiterlesen
Encyclopaedia Britannica und Brockhaus: Lexika und ihre Kunden
Nach 244 Jahren ist Schluss: Die Encyclopaedia Britannica, das bekannteste Nachschlagewerk in englischer Sprache, wird es bald nicht mehr in gedruckter Form geben. Auch dem deutschen Brockhaus schien dieses Schicksal zu drohen, doch hier wurde letztlich nur der Eigentümer gewechselt. Und der neue Anteilseigner Bertelsmann setzt beim Brockhaus weiter auf das gedruckte Wort. Das ist ein schöner Gegensatz, verdeutlicht er doch, dass auch in der digitalen Welt nicht alles schwarz oder weiß zu sehen ist. Weiterlesen
Pünktlich zur Cebit: Die Heuchelei von Verdi
Den ganzen Donnerstag hat die Gewerkschaft Verdi den Nahverkehr in Hannover bestreikt. Viele der für diesen Tag erwarteten rund 20000 Besucher der weltgrößten Computermesse der Welt wurden deshalb von Privatleuten gefahren, sind mit dem Fahrrad gekommen oder zu Fuß gegangen. So weit, so gut, Streik ist Streik. Wirklich ärgerlich ist aber der Kommentar, den ein Sprecher von Verdi dazu abgegeben hat. Weiterlesen
Intels neue Prozessoren für die digitale Datenwolke Cloud
Der marktführende Hersteller von Computerprozessoren versucht seine Chips für die digitale Datenwolke Cloud fit zu machen. Mit der neuen „Xeon"-E5-Produktfamilie verspricht Intel eine im Vergleich zur vorherigen Generation der entsprechenden Prozessorserie um 80 Prozent höhere Leistung. Die neuen Chips, die auf der Computermesse Cebit in Hannover vorgestellt wurden, bieten bis zu acht Rechenkerne je Prozessor, adressieren bis zu 768 Gigabyte Arbeitsspeicher und sind in einer 32-Nanometer-Struktur gefertigt. Während Intels Prozessoren für normale Personalcomputer (PC) in den nächsten Monaten schon in einer 22-Nanometer-Fertigungstechnik kommen sollen, lässt sich das Unternehmen aus dem kalifornischen Santa Clara bei Chips für Netzwerkrechner (Server) stets etwas mehr Zeit für die Umstellung der Fertigung. Ein Nanometer entspricht einem milliardstel Meter. Weiterlesen
Apps für Windows: Zu spät, zu wenig?
Vor ein paar Wochen hat der Apple-Vorstandsvorsitzende Tim Cook damit geprahlt, wie viele Softwareentwickler kommen, wenn sein Unternehmen über Betriebssysteme für mobile Computer und Telefone spricht. Dann hat er noch darauf hingewiesen, wie wenig im Vergleich bei den Wettbewerbern los ist. Das muss Microsoft unglaublich geärgert haben, und doch war es die Wahrheit. Weiterlesen
Wie die Avantgarde auf die Cebit kommen soll: Formel Code-N
Ulrich Dietz, der Vorstandschef von GFT Technologies, holt mit dem Code-N-Wettbewerb Gründer auf die Cebit, die Geschäftsideen rund um mobile Computeranwendungen haben. Sein Ziel: den Technikstandort Deutschland voranbringen. Weiterlesen