Daumen runter, gefällt mir nicht, weg mit den Facebook-Aktien: Seit dem Börsengang des kalifornischen Internetunternehmens am 18. Mai wurden knapp 25 Milliarden Dollar Börsenkapitalisierung vernichtet, und die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Es werden viel mehr Wetten auf einen weiteren Kursverfall von Facebook abgeschlossen als auf eine dauerhafte Kurserholung. Klar ist auch, dass sich die Konsortialbanken sowohl während des Börsengangs als auch danach blamiert haben. Und überhaupt zeige das doch alles nur, dass in Amerika, an der Wall Street und ganz offensichtlich auch im Silicon Valley allein die Gier regiert, heißt es allenthalben. Weiterlesen
Artikel im: Mai 2012
Fred Irwin: Der deutsche Amerikaner
Fred Irwin hört man gerne zu. Denn Irwin ist nicht nur selbst ein guter Zuhörer, er hat auch viel zu sagen. Niemand kennt sich in den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten besser aus als er. Niemand hat einen besseren Zugang zu deutschen Politikern bis hinauf zur Bundeskanzlerin und amerikanischen Politikern gleichermaßen. Niemand kennt so viele Unternehmer und Vorstandsvorsitzende auf beiden Seiten des Atlantiks. Kein anderer schafft es, seinen Charme so sehr zum Wohle der deutsch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehungen einzusetzen, dabei so herzlich zu bleiben und so unterhaltsam wie „Fred", wie ihn viele seiner Bekannten ganz amerikanisch-jovial nennen dürfen. Weiterlesen
Rangeleien um die Bewertung von Evonik
Evonik könnte der größte deutsche Börsengang seit zwölf Jahren werden. Die Vorbereitungen laufen, die Perspektiven stimmen. Aber hinter den Kulissen wächst die Nervosität. Weiterlesen
Spannung bei Fresenius
Der Gesundheitskonzern Fresenius aus Bad Homburg bietet 3,1 Milliarden Euro für den hessischen Konkurrenten Rhön-Klinikum. Doch das Angebot ist, anders als man es zunächst hätte vermuten können, alles andere als ein Selbstläufer. Im Gegenteil: Die Mindestannahmeschwelle von 90 Prozent könnte sich für Fresenius noch als zu hohe Hürde erweisen. Weiterlesen
Diskussion mit den Volontären: Spielen wir alle nur Theater?
Das war eine interessante Diskussion mit den neuen Volontären unserer Redaktion. Es ging um Authentizität. Der Auslöser für das Gespräch war die Frage, ob Politiker wie Hannelore Kraft deshalb erfolgreicher sind als zum Beispiel Norbert Röttgen, weil sie im Fernsehen natürlicher, herzlicher oder auch bodenständiger erscheinen. Hinzu kam die Frage, ob das Nach-Interview, das Claus Kleber vom „heute journal" in dieser Woche mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer zum Thema Röttgen geführt hat, ein Zufall war oder eine durchaus geplante Aktion, die Seehofer unglaublich spontan und authentisch erscheinen lässt. Weiterlesen
Null komma null Kompromisse für Metro, Real, Media Saturn oder Kaufhof
Olaf Koch, seit Jahresbeginn neuer Vorstandsvorsitzender des Düsseldorfer Metro-Konzerns, sieht erste Erfolge der neuen Strategie. Es gebe zwar noch keine eindeutige Trendwende, aber eine klare Verbesserung, sagt der mit 41 Jahren jüngste Chef eines Dax-Unternehmens. An der Prognose für 2012 ändert das aber nichts. Weiterlesen
Aus gegebenem Anlass: Dortmunder Jungs
Wir sind alle Dortmunder Jungs: Da sind die alten Schulfreunde. Sie sind in Dortmund geblieben, als Arzt, als Kommissar bei der Polizei – und, das „Jungs" gilt geschlechterübergreifend, als Mathematikerin bei einer Versicherung. Es sind vielbeschäftigte Menschen. Wenn man selbst nicht mehr in der Heimat wohnt, sieht man sie nicht mehr oft. Wenn man sich aber treffen will, weiß man wo: Auf der Südtribüne im Stadion, zuverlässig seit Jahren, jedes zweite Wochenende auf den alten Plätzen. Das ist zwar eine Stehplatztribüne, die in dem riesigen Stadion für sich allein schon 25.000 Zuschauern Platz bietet. Aber in der Masse kennt jeder seinen Platz, was für den Außenstehenden unglaublich scheint, der aus der Ferne auf die „Gelbe Wand" blickt. Weiterlesen
Die Amerikaner kaufen wieder ein
Die Flut der Quartalszahlen zeigt es: Die Nachfrage der Kunden in den Vereinigten Staaten ist sehr viel besser als vor Monaten gedacht. Es wird konsumiert, alte Maschinen werden ersetzt. Weiterlesen
Amerikas Konjunktur überrascht deutsche Unternehmen positiv
Was soll man davon halten? Schon in den vergangenen Wochen war aus der deutschen Wirtschaft zu hören, die Geschäfte liefen in Nordamerika viel besser als noch vor einem halben Jahr gedacht. Auch im breit aufgestellten Siemens-Konzern waren die Zahlen in den Vereinigten Staaten besser als im Rest Amerikas ausgefallen. Jetzt beweisen die ganz aktuellen Quartalsergebnisse, dass sich die Vereinigten Staaten für viele deutsche Unternehmen zu einer dynamischen Wachstumsregion entwickeln. Weiterlesen