Es gibt Nachrichten, die gehen in der Berichterstattung über die Gipfeltreffen zur Griechenland-Krise zu Unrecht unter. So waren die Beschäftigten in der griechischen Finanzverwaltung in den vergangenen Tagen darüber erstaunt, wie viele Griechen plötzlich Steuerschulden bezahlten. Hunderte Millionen Euro sind zusammengekommen, die unter normalen Umständen zu diesem Zeitpunkt nicht in der Staatskasse zu erwarten gewesen wären, heißt es in griechischen Medienberichten.
Offenbar habe die Angst davor, die Euro-Einlagen auf der Bank zu verlieren, die Steuern aber weiterhin in harter Währung schuldig zu sein, für die erhöhte Zahlungsbereitschaft gesorgt. Für den griechischen Staat sorgt das Verhalten der Bürger für eine willkommene Liquiditätsspritze in schwierigen Zeiten, aber natürlich reicht die erhöhte Zahlungsbereitschaft nicht aus, um das Finanzloch, das durch den Konjunktureinbruch in Griechenland auf der anderen Seite immer größer wird, nur annähernd zu stopfen. So leidet der gesamte Produktions- und Dienstleistungssektor. Nur die Tatsache, dass man in Supermärkten noch mit Karte bezahlen kann, sorgt dafür, dass hier zusätzliche, besteuerte Umsätze erzielt werden.
Interessant ist die Betrachtung der Geldzuflüsse aber durchaus. Am Freitag, dem 5. Juli, zum Beispiel, zwei Tage vor dem Referendum, beglichen Zehntausende griechische Steuerpflichtige per elektronischer Überweisung Steuerschulden und zahlten 200 Millionen Euro ein. Am Tag nach der Volksabstimmung flossen weitere 100 Millionen Euro in die öffentlichen Kassen. So kamen also in nur zwei Arbeitstagen rund 300 Millionen Euro zusammen; zugleich suchte der griechische Staat aber verzweifelt nach 550 Millionen Euro, um seine Beamten für die Arbeit in der ersten Julihälfte zu bezahlen. Hier offenbart sich das „Wie gewonnen, so zerronnen“-Dilemma.
Hinzu kommt, dass einige Griechen dem Staat erheblich mehr Geld überwiesen haben, als sie ihm schuldig waren, da sie das Geld bei ihm für sicherer hielten als bei den Banken. Solche Guthaben dürfen in Griechenland aufgebaut werden – werden aber nicht zurückerstattet und sorgen somit später dafür, dass die Steuerlast entsprechend niedriger ausfällt.
[…] Die FAZ Berichtet über unerwartete Steuer-Mehreinnahmen in Griechenland. Erstaunlich. […]
Griechen zahlen plötzlich Steuern...
weil die Zahlen plötzlich die Griechen steuern?:=)
[…] FAZ Ad-hoc: Griechen zahlen plötzlich Steuern […]
Montäre "Intrusion" der EU ?,
oder schlichtweg Angst.Keineswegs ,könnte eine Tarnung sein der Russische Connection ,bereits tief eingegraben,so ohnehin ein verständliches Verhalten ,angemessen und was aüßerst viel bezeichnend ist,das alles ohne Panik ,nur mit Erkenntnis der ändernde Verhältnisse der Euroraum,und wenn notwendig ändern die Griechen notfalls wiederum ganz herum zur Wiederherstellung eigene monetäre Belangen.Solange auf die Bühne ja könnte süchtig machen die ganze Euroraum zu orkestrieren .Ja und vielleicht ,nur vielleicht hat doch auch Dostojewski und die griechischen Tragödien damit von tun,schließlich immer bleibende Inspirationsquelle Künstler verschiedenste Art und Natur.
Und …. Monetäre EU und Nationale Politik sei nicht nur etwas wissenschaftliches,oder rationales aber eine hochkarätige und abenteuerliche KUNST die sich nicht einfach üben lässt…Ich meine eine wirtschaftliche Choreographie ,die sein gleichen nie kennen lernt.Muß auch nicht sein,denn Leere Saalen könnten gewaltig Profitgebend sein dürfen kurzfristig,und langfristig.Jeder Immobilienmakler weiß Bescheid.
Ihr Headline erschreckte ,es dauerte eine Weile besonnen schmunzeln zu können.