Karl-Ludwig Kley, der Vorsitzende der Geschäftsleitung des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA, hat auf der Transatlantischen Wirtschaftskonferenz des American Chamber of Commerce in Frankfurt die Rede zum Abendessen gehalten – und er hatte ein Thema mitgebracht, das den Vertretern des amerikanischen Pharmakonzerns Merck & Co. nicht gefallen haben dürfte. Es geht um die Vergabe von Top-Level-Domains, in diesem Fall natürlich mit dem Namen „Merck“. Kley beklagt, dass die amerikanische Organisation ICANN, die die Namen vergibt, das amerikanische Unternehmen Merck & Co. gegenüber den dem Unternehmen aus Darmstadt bevorzugt. Weiterlesen
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Die Welt der Internet-Adressen wird größer
Die Welt der Online-Adressen wird bald größer: Unternehmen, Städte und Regionen bekommen im Internet ab sofort die Möglichkeit, eigene Adress-Endungen auf ihren Namen zu buchen, sogenannte Top-Level-Domains. Denkbar wären damit Adressen für Internetseiten, die zum Beispiel auf „.frankfurt", „.bahn" oder „.taunus" enden. In den Vereinigten Staaten wird eine starke Nachfrage nach Adressen wie „.car", „.love", „.movie", „.web" und „.gay" erwartet. Tatsächlich beworben haben sich in Deutschland nach bisherigen Informationen Unternehmen wie SAP, Linde und RWE. Die zuständige Internet-Verwaltung, die amerikanische Icann (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), nimmt die Bewerbungen um die neuen Endungen seit Donnerstag dieser Woche entgegen. Das Bewerbungsfenster schließt Mitte April. Weiterlesen