Wer die 100 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands nach Umsatz und Region sortiert, erlebt manche Überraschung. Mehr als die Hälfte der Unternehmen auf der Liste kommt nämlich aus Nordrhein-Westfalen und Bayern; dort haben 27 beziehungsweise 26 Konzerne ihren Hauptsitz. Das in der öffentlichen Wahrnehmung stets stark vertretene Tüftlerland Baden-Württemberg mit seinen Maschinenbauern und seiner Autoindustrie folgt erst auf Platz drei mit 15 Unternehmen. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Industrie
Nur Autos sorgen noch für kräftige Industrie-Investitionen
Die Verarbeitende Industrie in Deutschland investiert nur noch sehr verhalten. Im deutschen Verarbeitenden Gewerbe hat das reale Nettoanlagevermögen im Jahr 2013 um 0,8 Prozent unter dem Wert aus dem Jahr 2000 gelegen. Und diese Durchschnittsbetrachtung schönt das Bild sogar noch. Denn nur vier von 19 Industriebranchen haben ihren Kapitalstock in dieser Zeit ausgebaut. Weiterlesen
Die Chance für die deutsche Industrie: Auf in das Internet der Dinge
Der Datenschutz besorgt im Silicon Valley nicht jeden: Mancher schwärmt einfach weiter vom Internet der Dinge. Ein deutsches Softwareunternehmen – die Software AG aus Darmstadt – versucht, den Schwung zu vermitteln. Das ist richtig so. Denn das industrielle Internet ist für die Zukunft der deutschen Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung. Weiterlesen
Von deutschen Stärken und den Lehren daraus
Gute Nachrichten: Seit 1997 hat die Industrie in Deutschland den Anteil am Bruttoinlandsprodukt auf fast 23 Prozent ausgebaut und nach einem Rückgang in der Finanzkrise in den vergangenen Jahren wieder gesteigert. Italien kommt dagegen auf 16 Prozent, Spanien auf 13 Prozent, Frankreich liegt wie Großbritannien leicht oberhalb von 10 Prozent. Durch seine starke Industrie sei Deutschland besonders gut durch die Krise gekommen, findet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Das liege vor allem am Export. Manche ziehen daraus die falschen Lehren. Weiterlesen
Deutsche Unternehmen machen die Heimat moderner
Ob Volkswagen, Bosch, Infineon oder RWE – und beinahe gleichgültig, in welcher Branche: Deutschland ist für Investitionen attraktiv. Das zeigte eine Umfrage im Land, die die Unternehmensredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in diesen Tagen vorgenommen hat: Einer der Impulse, die das Wirtschaftswachstum im vergangenen Quartal positiv beeinflusst haben, kam von den deutschen Unternehmen. Sie investieren kräftig, und das auch im Inland. So ist Volkswagen mit einem Umsatz von 127 Milliarden Euro im vergangenen Jahr nicht nur Deutschlands größtes Unternehmen. Der Automobilkonzern gehört auch zu den größten Investoren im Land: In den fünf Jahren von 2011 bis 2015 plant VW hierzulande Sachinvestitionen von insgesamt 24 Milliarden Euro. Das sind 57 Prozent aller Sachinvestitionen in der Planungszeit. Der hohe Anteil ist auf den ersten Blick überraschend, weil in Deutschland nur zwölf der 62 Werke des Konzerns stehen. Am Hauptsitz in Wolfsburg steht allerdings das mit Abstand größte Werk.