Karl-Ludwig Kley, der Vorsitzende der Geschäftsleitung des deutschen Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA, hat auf der Transatlantischen Wirtschaftskonferenz des American Chamber of Commerce in Frankfurt die Rede zum Abendessen gehalten – und er hatte ein Thema mitgebracht, das den Vertretern des amerikanischen Pharmakonzerns Merck & Co. nicht gefallen haben dürfte. Es geht um die Vergabe von Top-Level-Domains, in diesem Fall natürlich mit dem Namen „Merck“. Kley beklagt, dass die amerikanische Organisation ICANN, die die Namen vergibt, das amerikanische Unternehmen Merck & Co. gegenüber den dem Unternehmen aus Darmstadt bevorzugt. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Merck
125 Jahre Flüssigkristalle: Scharfe Bilder aus Darmstadt für die Welt
Vor 125 Jahren wurden die Flüssigkristalle entdeckt. Für den Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA in Darmstadt sind sie heute ein großes Geschäft. Zum Jubiläum gibt es ein Wissenschaftsforum und eine Ausstellung rund um die Kristalle, die heute in der Elektronik allgegenwärtig sind. Weiterlesen
Der nächste Chefchemiker: Der VCI wird bald vom Merck-Chef geführt
Vom Herbst kommenden Jahres an wird Karl-Ludwig Kley, der Chef der Merck KGaA noch mehr Arbeit haben als bisher: Dann soll der Sechzigjährige nach Informationen der F.A.Z. als Nachfolger des fünf Jahre jüngeren Evonik-Vorstandsvorsitzenden Klaus Engel zum Präsidenten des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) gewählt werden. Weiterlesen
Japan, plus zwei Monate
Das Erdbeben in Japan hat gezeigt, wie eng vernetzt weltumspannende Produktionsprozesse sind: Wenn in Japan ein Werk des deutschen Konzerns Merck steht, das das einzige auf der Welt ist, das bestimmte Lackpigmente herstellt, gibt es ein Problem. Ähnliches gilt für Teile der Autoelektronik, der Festplatten- oder Chipproduktion. Festzuhalten bleibt exakt zwei Monate nach dem Erdbeben aber auch, dass diejenigen unrecht hatten, die mit Sensationslust erhebliche Auswirkungen auch auf die deutsche Produktion bis hin zu Kurzarbeit in der Autoindustrie befürchtet hatten. Weiterlesen
Qiagen – der unbekannte Börsenstar
Der Laborausrüster Qiagen hat sich zu einer Größe an der deutschen Börse entwickelt. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 4 Milliarden Euro spielt das Unternehmen in einer Liga mit Merck oder Salzgitter, also Vertretern aus der Börsenbundesliga Dax. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Überschuss von Qiagen verzehnfacht, der Umsatz verfünffacht. Weiterlesen