Es ist der Fluch der Großserie: Rückrufaktionen sind für Autohersteller Alltag, und wenn es einen Anbieter trifft, sind oft Millionen Fahrzeuge betroffen. Der jüngste Fall sind defekte Beifahrerairbags in japanischen Autos von gleich drei Herstellern. Deutsche Wettbewerber sind wohl nicht betroffen, ein Blick in die jüngsten Rückruf-Nachrichten zeigt aber, dass das Glückssache ist: Ob Porsche oder BMW, vor Massenbesuchen in den Werkstätten ist kein Autoproduzent sicher. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Porsche
Und was wird jetzt aus der Porsche SE?
Volkswagen und Porsche haben in der vergangenen Woche angekündigt, dass der VW-Konzern die restlichen Anteile (50,1 Prozent) an der operativen Porsche AG übernehmen wird. Für den Verkauf soll die Obergesellschaft Porsche SE Milliarden Euro in bar sowie eine VW- Stammaktie erhalten. Die Porsche SE plant, die Mittel für die Rückführung von Bankverbindlichkeiten sowie Investitionen in die künftige Ausrichtung zu verwenden. Letztere sollen in Beteiligungen entlang der automobilen Wertschöpfung bestehen. Allerdings ist die künftige strategische Ausrichtung im Detail völlig offen. So lasten vor allem die potentiellen Prozessrisiken auf der Bewertung der Porsche SE. Weiterlesen
Volkswagen und seine "Vorzüge"
Es sieht so aus, als hätten allein der VW-Aufsichtsratsvorsitzende Ferdinand Piëch, seine Familie sowie die Volkswagen-Stammaktionäre Niedersachsen und Qatar etwas von der Übernahme von Porsche. Aber noch ist nicht sicher, ob VW wirklich sein Kapital in der genehmigten Form erhöhen muss oder ob es nicht doch möglich ist, den Kauf weitgehend aus dem laufenden Betrieb zu finanzieren. Weiterlesen
Porsche, VW, o je
Das ist beinahe lustig: Bis zu 12,3 Milliarden Euro vor Steuern hat Porsche allein in der zweiten Hälfte seines vergangenen Geschäftsjahres verbrannt. Und wie hoch ist die Nettoliquidität des „Retters" VW? 12,3 Milliarden Euro! Weiterlesen
Porsche – oder: Ich dementiere!
Man sollte wirklich nicht jedem Dementi glauben. Diese Woche hat es wieder gezeigt. Was hat man im Hause Porsche nicht alles dementiert? Die Wahrheit sieht ganz anders aus. Immerhin: Ein gewisser Unterhaltungswert bleibt. Weiterlesen
Die wegbrechende Stimme des Wolfgang Porsche
Die Mitarbeiter von Porsche wurden im Kampf um die Dominanz im neuen Konzerngebilde von Volkswagen und Porsche zuletzt instrumentalisiert und zum Teil auch emotional aufgepeitscht. Jetzt müssen sie von ihrem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Porsche wieder beruhigt werden, in einer Betriebsversammlung, die zu einer emotionalen Abschiedsveranstaltung für Wendelin Wiedeking wird. Richtig glaubwürdig gelingt das nicht. Weiterlesen
Uwe Hück, Marietta Slomka und die Mondlandung
Eigentlich sah das alte Nachrichtenstudio des ZDF doch noch sehr ordentlich aus. Modern, aufgeräumt, sauber, war es in den vergangenen Jahren ein Ort für viele gute und wohl noch mehr schlechte Nachrichten – wie das Leben halt so spielt. Nach dem Abfluss von 30 Millionen Euro Gebührengeldern ist seit Freitag alles größer und vor allem digital, also jetzt besonders modern. Der Tisch, der den Moderatoren als Wegweiser durch ihre neue Technikheimat dient, ist imposant. Allein: Das Geld und die Technik werden weder die Zahl der guten Nachrichten erhöhen, noch werden sie häufiger für echte Fernsehmomente sorgen als bisher. Für die Momente also, in denen das Medium Fernsehen seine wahre Kraft entfaltet. Das ist immer dann der Fall, wenn Nachrichten sich erst vor dem Auge des Betrachters entwickeln und die Menschen sich dafür nicht zugleich verstellen. Weiterlesen
Porsche und der Streit um die KfW-Euros
Die Bitte des Stuttgarter Autoherstellers Porsche um einen Milliardenkredit von der staatlichen KfW-Bank sorgt für politischen Streit. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich gegen einen Kredit der KfW für den Sportwagenbauer ausgesprochen: „Es ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers, den Familienkrieg von Autodynastien zu schlichten", sagte er in einem Interview. Die Porsche-Schelte von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff stieß wiederum bei seinem baden-württembergischen Amtskollegen Günther Oettinger (beide CDU) indirekt auf Kritik: „Die öffentlichen Äußerungen – zum Teil in einem Ton, der befremdet – schaden allen Beteiligten. Marktanteile für die Zukunft gewinnen VW und Porsche nicht gegeneinander, sondern nur in konstruktiver Partnerschaft", sagte Oettinger in Stuttgart. Jetzt bietet Porsche seine VW-Aktien als Sicherheit für den Kredit. Weiterlesen
Porsche und die Staatsbank
Der Autohersteller Porsche wendet sich offiziell mit der Bitte um einen Milliardenkredit an die Staatsbank KfW. Porsche werde einen Kreditantrag über 1,75 Milliarden Euro stellen, hieß es. Durch die Übernahme der Aktienmehrheit an Volkswagen drücken das Unternehmen Schulden von 9 Milliarden Euro. Porsche wolle den marktüblich verzinsten Kredit vollständig zurückzahlen, versicherte der Konzern: „Wir wollen kein Geld auf Kosten der Steuerzahler." Es gehe allein darum, die Zurückhaltung der großen Geschäftsbanken bei der Kreditvergabe zu umschiffen.
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Bis bald, Herr Piëch
Eigentlich darf es keine weiteren schlechten Nachrichten mehr geben. Sie sind politisch inkorrekt, sozusagen. Halten wir es doch lieber wie die Franzosen: darüber reden, aber den Spaß nicht verlieren. Bis bald also, Herr Piëch! Weiterlesen