Ein griechischer Kollege, Kostas Buraselis, schickt mir den Begleitband zu einer Ausstellung, die inschriftliche Zeugnisse zur athenischen Demokratie versammelt. Die Schau wurde gemeinsam von der Universität Athen und dem Epigraphischen Museum gestaltet und war bisher in Athen und Melbourne zu … Weiterlesen
Artikel im: November 2009
Thema verfehlt. Das Altertum im Kontext einer neuen „Weltgeschichte“
Sie scheint gerade zur rechten Zeit zu kommen, die neue WBG-Weltgeschichte in sechs handlichen Bänden. Denn die kultur- und nationenübergreifenden Zusammenhänge, sozusagen die historischen Globalisierungen vor der aktuellen, spielen mittlerweile auch in der deutschen Geschichtswissenschaft eine wichtige Rolle, und der … Weiterlesen
Vom Befreier des Geistes zum Pedell der Eliteschule? Ciceros Karriere als Bildungsmacht
Cicero ist nicht erst im Titel eines Magazins und in den Romanen von Robert Harris, von denen kürzlich hier zu berichten war, zu neuer Aufmerksamkeit gekommen. Im 14. Jahrhundert hatte wortgewaltige Arpinate eine neue Welle der Begeisterung für das antike … Weiterlesen
Verewigung eines stillen Mäzens: die unentbehrliche Loeb Classical Library
Eine gegenwärtig in der Staatlichen Antikensammlung München zu besichtigende Ausstellung exquisiter Kleinkunst aus der Sammlung James Loeb gab Anlaß, eines bemerkenswerten Mannes zu gedenken (s. F.A.Z. vom 4.11.2009). Der Name des amerikanischen Investmentbankers aus einer deutsch-jüdischen Familie (geb. 1867), der … Weiterlesen
Cicero, Robert Harris und die Abgründe der Politik (II)
In Großbritannien wird Robert Harris‘ Cicero-Roman Lustrum natürlich vor dem Hintergrund der eigenen politischen Kultur gelesen. Der Herausgeber des TLS, Peter Stothard, hat das vor einiger Zeit in einer längeren Rezension vorgeführt. So publizierte Conyers Middleton, der Bibliothekar der Cambridge-University, … Weiterlesen
Cicero, Robert Harris und die Abgründe der Politik (I)
Cicero ist der Titel des Magazin für eine hauptstadtzentrierte, kultivierte neue Bürgerlichkeit. Den Namenspatron kann man, wenn man will, so lesen: ein gebildeter, zur Selbstreflexion fähiger, von Standesdünkeln freier, dabei höchst ehrgeiziger Politiker, der sich rückhaltlos mit der res publica … Weiterlesen