Mit historischen Vergleichen und Analogien treffen Politiker ja meistens daneben. Zum Glück hat Bundesaußenminister Westerwelle vergangene Woche nicht in die Nazi-Kiste gegriffen. Aber auch mit Verweisen auf die Antike kann man sich schwertun. Unvergessen Ludwig Stiegler (der mit dem roten … Weiterlesen
Artikel im: Februar 2010
Mit dem Latein am Ende
„Ich bin mit meinem Latein am Ende“, das heißt soviel wie: Ich weiß nicht mehr weiter, meine Kenntnisse reichen nicht aus, um ein bestimmtes Problem zu lösen. Den (spät-)mittelalterlichen Hintergrund dieser Redewendung hat jetzt der Erlanger Historiker Alfred Wendehorst an … Weiterlesen
In eigener Sache – Bilder weg
Die FAZ mahnt mich, keine Bilder im Blog einzustellen, für die sie oder ich keine Rechte haben. Das betrifft Bilder aus dem WWW und Scans aus Büchern, die jünger sind als 70 Jahre (Cover ausgenommen). Ich sehe das ein – … Weiterlesen
Berliner Gefallenengedenken nach Pergamon-Art
Kürzlich war in der Neuen Zürcher Zeitung ein Artikel des Schriftstellers Thomas Hettche zu lesen: Feindberührung. Versuch über das Soldatische (NZZ 5.2.2010). Der Autor macht sich Gedanken über die angemessene Form des Gedenkens für gefallene Soldaten. Die deutsche Bundeswehr habe … Weiterlesen
Preiswerte Wissenschaft II: Goethe und die Elgin-Marbles
Mary Beard verweist in ihrem Parthenon-Büchlein (s. Blogeintrag gestern) auf Goethe, der die Entscheidung der britischen Regierung, Lord Elgin die Skulpturen abzukaufen, als Beginn einer neuen Epoche der Einsicht in die höhere Bildenden Kunst pries. Was Goethe über antike griechische … Weiterlesen
Preiswerte Wissenschaft I: Mary Beard und der Parthenon
Vorab sei klargestellt: Die Klagen über die Unterfinanzierung der deutschen Universitäten und über die wissenschaftsfremden Anreizsysteme durch Exzellenzinitiativen etc. sind (fast) alle berechtigt. Es könnte aber durchaus noch schlimmer sein. So berichtet Mary Beard in ihrem TLS-Blog, für die … Weiterlesen
Ein Odysseus im hellenistischen Afghanistan
Zu den unentbehrlichen altertumswissenschaftlichen Dienstleistungsunternehmen gehört seit 1923 das Supplementum Epigraphicum Graecum. Von diesem Jahrbuch der griechischen Inschriftenkunde (Epigraphik), wie man das Werk auch nennen könnte, erschienen zuletzt die Bände 54 und, beide mehr als 900 Seiten dick, mit 1919 … Weiterlesen