Aristoteles verstand Glück nicht als einen von äußeren Gütern und Zufällen bewirkten Zustand, sondern als ein Tätigsein der Seele im Sinne der ihr wesenhaften Tüchtigkeit. Doch auch er hätte wohl zugestanden, daß die äußeren Umstände eines Lebens für dieses Tätigsein … Weiterlesen
Artikel im: Januar 2012
Antiken bauen, um in die Moderne zu gelangen
Als Hauptmerkmal der Moderne kann man ein Unbehagen an sich selbst erkennen. Das Lexikon der Geisteswissenschaften eröffnet den einschlägigen Artikel mit dieser Feststellung: übergreifende Gemeinsamkeit der (europäischen) Moderne „bildet seit dem Ende des 18. Jahrhunderts die Wahrnehmung eines Identitätsverlustes. Schelling, … Weiterlesen
Ohne ‘Kanon’? Das „Lexikon der Geisteswissenschaften“
Geht es den Geisteswissenschaften an den Kragen? An der Universität Bonn müssen die einschlägigen Fächer in fünf Jahren 39 Stellen einsparen (FAZ v. 30.11.2011, N 5). Disziplinen wie die Slavistik werden wohl komplett abgewickelt; anderswo gibt es einen ähnlichen Trend. … Weiterlesen
So viel Antike war selten: aktuelle Medientips
Während der Blick auf den Geschichtsunterricht (nicht nur zu antiken Themen) wenig Freunde macht, kann man nicht sagen, Geschichte (nicht nur Alte) spiele im Aufmerksamkeitshaushalt der Menschen keine Rolle. Im Gegenteil. Oder: zumindest Medienmacher scheinen vom Gegenteil überzeugt zu sein. … Weiterlesen
Felix Dahn: tragisch-heroischer Professorenschwulst und nichts weiter?
Heute vor einhundert Jahren starb in Breslau Felix Dahn, gut einen Monat vor seinem achtundsiebzigsten Geburtstag. Der aus Hamburg stammende Sohn eines Schauspielerehepaares studierte in München und Berlin Rechtswissenschaft, Geschichte und Philosophie, habilitierte sich 1857 für Deutsches Recht und bekleidete … Weiterlesen