Biopolitik

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Dieses Blog ist geschlossen. Es ist als Archiv über die biopolitische Debatte 2008 bis 2012 hier weiter einzusehen. Aktuelle Entwicklungen zum Thema

Eizell-Lotterie – Gewinnerin darf Beruf, Herkunft und Haarfarbe wählen….

| 14 Lesermeinungen

Würden Sie sich ein „Euthanasie"-T-Shirt anziehen? Und wenn ja bei welche Gelegenheit? Wenn Sie jetzt fragen, „Ja was denn, pro-Euthanasie oder...

Würden Sie sich ein „Euthanasie“-T-Shirt anziehen? Und wenn ja bei welche Gelegenheit? Wenn Sie jetzt fragen, „Ja was denn, pro-Euthanasie oder contra?“, dann ist die Kolumne gescheitert. Wie ich überhaupt auf die Frage komme, berichte ich, wenn ich danach gefragt werden sollte. Erstmal ist das Thema für mich vom Tisch, weil etwas Aktuelles dazwischen gekommen ist – ungewöhnlich für ein Biopolitik-Blog, aber es geht um eine Lotterie. Aber keine, an der sie sich beteiligen können (oder wollen?), denn die Lose gibt es nur bei der Bridge Klinik in London, einer sogenannten Kinderwunsch-Klinik, was mir ein ziemlich harmloser Begriff für das zu sein scheint, was dort betrieben wird. Denn die Wünsche und Vorstellungen, die dort gefördert und durchgesetzt werden, beinhalten alle Spielarten der Selektion, die man sich so vorstellen kann; zutreffender ist es wohl von einem Zentrum für strategische und taktische Familienplanung zu sprechen: von der Auswahl von Ei- und Samenspendern über die nachfolgende Präimplantationsdiagnostik, die die Selektion der Embryonen mit den gewünschten Eigenschaften ermöglicht, bis zu den anschließenden Screenings ist für alles gesorgt.

Bei der Verlosung, die am Mittwoch stattfinden wird, gibt sich die Klinik deswegen auch nicht bescheiden – warum auch: Der Hauptgewinn soll ein Menschenleben sein, kein ganzes, aber doch zumindest notwendige Voraussetzungen dafür, nämlich eine für die In-Vitro-Fertilisation freigegebene Eizelle, inklusive der dazugehörigen IVF-Behandlung. Selbstverständlich hat die Gewinnerin dann die freie Wahl aus dem reichhaltigen Spenderinnen-Angebot des privaten „Genetics & IVF-Institutes“ im US-Bundesstaat Virginia, mit dem die Bridge Klinik seit kurzem eine Partnerschaft eingegangen ist: Soll die Eizellenspenderin lieber eine blonde Juristin europäischer Herkunft sein, eine Opernsängerin mit koreanischem Hintergrund oder eine Afro-Amerikanerin, die Sozialpädagogin ist? Schwer zu entscheiden? Kein Problem: Es werden auch Kinderfotos der Spenderinnen zur Verfügung gestellt und es soll, wenn die Entscheidung so gut wie gefallen ist, ein aktuelles Foto vor allzu großen Überraschungen bewahren…

Anlaß für die strategische Partnerschaft von britischer Klinik und us-amerikanischem IVF-Institut ist die Knappheit an gespendeten Eizellen in Europa: Selbst in Großbritannien, wo in bioethischer Hinsicht nahezu alles erlaubt ist (sieht man mal von dem angesichts dessen reichlich unmodern wirkendenVerbot der Beihilfe zum Suizid ab), ist der Handel mit Organen, Körperzellen und Geweben vebroten – weswegen Eizellspenderinnen dort gerade mal 250 britische Pfund Aufwandsentschädigung erhaltenn (in den USA werden dagegen 20 bis 30mal so hohe Beträge gezahlt). In Deutschland übrigens ist die Eizellenspende ganz verboten, weil sie eine Grundlage für Leihmuterschaften bilden könnte und weil die Aufspaltung von genetischer und biologischer Mutter für bedenklich gehalten wird –  allerdings wird bei Samenspenden die Aufspaltung von sozialer und genetischer Vaterschaft auch akzeptiert, es gibt allerdings Unterschiede, weil der soziale Vater, anders als die eine genetisch fremde Schwangerschaft austragende Mutter, keinen biologischen Anteil an dem Kind hat.

Die Eizellen-Lotterie hat in Großbritannien übrigens zu heftiger Kritik geführt, die Aufsichtsbehörde, die Human Fertilisation and Embryology Authority, sieht aber keinen Grund einzuschreiten.

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14 Lesermeinungen

  1. Matteo sagt:

    Warum denn nicht? Gibt sovile...
    Warum denn nicht? Gibt sovile kranken Mist auf diesem Planeten. Solange alles rechtens bliebt.

  2. Es wäre schön, wenn Sich der...
    Es wäre schön, wenn Sich der Autor o. g. Zeilen daran erinnern würde, daß es – ab und zu – nicht schadet, Kommata zu setzen. Das Lesen wäre sehr viel angenehmer.
    Ich finde es etwas merkwürdig, daß heutzutage sogar die FAZ vor Fehlern (nicht nur die Satzzeichen betreffend) strotzt.

  3. Menja sagt:

    Und wer oder was definiert...
    Und wer oder was definiert „Recht“ oder das etwas „rechtens“ ist? ^^
    Das zu sagen, ist viel zu einfach. In China wird die Todesstrafe durchgeführt. In Deutschland nicht. Ist sie nun rechtens?
    In den USA ist eine Leihmutterschaft erlaubt. In Deutschland nicht. Ist sie nun rechtens?
    Ich könnte nun behaupten: Esmüßig, über die Thematik zu diskutieren. Sie wird in so ziemlich jeden aktuellen Ethik-Schulunterricht aufgegriffen, ist quasi ein „Klassiker“. Kommt man deshalb zu einem vernünftigen Ergebnis? Hierbei wird es immer Gegner und Befürworter geben, die Argumente dafür und dagegen haben. Oliver Tolmein hat aus einer bestimmten Betrachtungsweise zum Thema geschrieben, genau so hätte er gegenteilige Argumentationen aufbringen können: Von Chancen für ungewollt Kinderlose.
    Was die Erwähnung der Euthanasie damit zu tun hat… Nunja, auch wenn der Begriff, wie im Beitrag erwähnt, nicht zum Thema gehört, er ist unter dieser Überschrift gefallen und deshalb setze ich ihn nun in eine Art „Zusammenhang“.
    So.
    Ich frage.

  4. Badenstein sagt:

    Es gibt eine mehr oder weniger...
    Es gibt eine mehr oder weniger natürliche tägliche Lotterie, wer diese Welt betreten darf. Die Lebensrealitäten, die hat der Autor offenbar übersehen.
    Und dann gibt es noch einige tausend deutsche Kinder, die nur aufgrund ausländischer Rechtslage leben.
    Der Autor kann denen ja mal folgendes sagen:
    Der Gesetzgeber, Kohl, Weizsäcker, Zybris etc. die wollten Euch nicht.
    Die Kirchen, die wollten Euch auch nicht.
    Die Kassen wollten für Euch nicht zahlen.
    Die Medien wollten euch überhaupt nicht, die machenheute noch populistisch Stimmung.
    Mit Euthansie hat das nichts zu tun, sondern mit Altruismus, ein Leben zu ermöglichen.
    Diese Kinder sind gewollt, von tapferen Eltern die sich gegen Gesetzte stemmen, die ihr Lebensglück mit allen Mitteln verhindern sollten.
    Zum Glück gibt es Völker, die sich soetwas nicht bieten lassen.
    Und dann denken wir noch an die Kinder, ca. 70000 die jährlich abgetrieben werden, mit staatlicher Zulassung.
    Extrem betrachtet:Leben verboten, Töten erlaubt

  5. Kim Faerber sagt:

    Euthanasie-Shirt ? Na Klar,...
    Euthanasie-Shirt ? Na Klar, passt aktuell zum Hinrichtungskandidaten in den USA der sich ( warum wohl )lieber selbst töten wollte .
    Der dann „ gerettet“ wurde, um als Bio-Unterpfand für die dortige Society zu fungieren, damit praktisch gerecht gerichtet werden kann.
    Bei uns in D wird NUR gefordert sein ach so natürliches Schicksal in jedem Falle anzunehmen und der Sache auf jeden Fall ihren Lauf zu lassen ( langes Leiden und schwerstes Siechtum sind total Tabu und hier bioethisch irrelevant wg Geschichte ..)
    Der natürliche Sterbekandidat wird benötigt als Unterpfand und Moralausweis für unsere Gesellschaft und ist auch begehrtes Objekt einer selbstlos-fürsorglichen und allzuständigen Pflegeindustrie.
    Kinderwunschkliniken heissen SO, weil ausser 1.Chancen auf Befruchtungen und Weiterleben dieser menschlichen frühen Mehrzell- Wesenheiten 2. auf Eintreten von Schwangerschaften, welche eine Einnistung nach 1 Woche voraussetzen 3. auf ein Austragen bis zur Geburt – eben NICHTS versprochen werden kann.
    Es sind eigentlich Schwangerschaftschancen – Kliniken.
    Deren Klienten sind Chancensuchende – SOGENANNTE Kinderwünschende Paare.
    Verlost wird eine Chance für eine Fortpflanzungs- Behandlung.
    Die erwähnten Wahlkriterien sind sicherlich übertrieben – vom Aussehen ungefähr zu den Eltern passend – das wird ja auch bei hier erlaubten Samenspenden so gehandelt.
    Ein Grund ist, dass nichtgenetische Eltern lügen (müssen ?)und deren Kinder als biologisch eigene ausgeben …
    denn wer will denn schon „ramponierte Retortenkinder“, oder „ Kindern und Jugendlichen aus der Retorte“ ( FAZ, 08.03.10, Lenzen-Schulte ) künstliche, unnatürliche, oder Lifestyle-Designkinder a la Frankenstein haben oder in der Kirche schief angesehen werden, z,b bei der Taufe seines Lotteriegewinns.
    Früher durfte man fingerzeigend über Besatzungskinder ( siehe Frankreich/Skandinavien) uneheliche oder Mischlingskinder Kinder ablästern – dafür hat man ja nun Ersatz gefunden ; )

  6. tolmein sagt:

    @Kim Faerber: Es geht mir...
    @Kim Faerber: Es geht mir nicht darum, die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin an sich zu kritisieren oder gar die Paare, die sie in Anspruch nehmen und schon gar überhaupt nicht die „Kinder aus der Retorte“, ein Begriff, den ich nicht verwenden würde, weil ich ihn auch diskriminierend finde. Aber was die in meinem Blog erwähnten Kliniken und Reproduktionsmedizin-Zentren anbieten ist etwas anderes: ein fein sortiertes Angebot, das ermöglicht nach Haarfarbe, ethnischem Hintergrund, akademischen Ehren und sonstigen Faktoren zu selektieren… und das erscheint mir schon etwas anderes, als einfach die Verwirklichung eines sonst nicht erfüllbaren Wunsches nach einem – ja gerade nicht näher qualifizierbaren – Kind in einer Beziehung. Überdies kritisiere ich die, durch die Lotterie als Werbegeschenk zum Ausdruck kommende Kommerzialisierung (ich bin deswegen z.B. sehr dafür, die Finanzierung von IVF-Behandlungen durch die GKV zu erhalten….und auch auf auf nicht verheiratete Paare, wie bei privaten Krankenversicherungen, auszudehnen). Die Lotterie heißt doch auch: Hier wird mit Werbestrategien eine Nachfrage stimuliert, die es so sonst nicht gäbe, sonst müssen ja keine Anreize gesetzt werden.
    @Badenstein: ob sich in den USA nun gerade „Völker“ tapfer die Begrenzungen nicht bieten lassen, die die europäischen Gesetzgeber für richtig halten….im Übrigen erscheinen mir die biopolitischen Vorstellungen der Damen und Herren Zypries, von Weizsäcker oder Kohl doch recht unterschiedlich und wie es mit meiner Position zu Abtreibungen aussieht, können Sie im Blog ja nachlesen….

  7. Badenstein sagt:

    @Oliver Tolmin
    Sicher kann man...

    @Oliver Tolmin
    Sicher kann man darüber streiten, ob eine öffentliche Lotterie von Eizellen zur Ankurbelung des Geschäfts sinnvoll ist.
    Aber es entsteht mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ein Leben, ein gewolltes Leben. Damit steht m. E. alles andere hinten an. Die Alternative ist kein Leben.
    Kann es das sein, wohl kaum.
    Die Kommerzialsierung ist doch politisch gewollt, auf allen Ebenen, die hiesigen Uni-Kliniken hat die Regierung privatisiert.
    Mit neuen med. Verfahren muß Geld verdient werden,damit die Vorfinanzierung reingeholt wird, sonst würde das keiner machen. Ansonsten gäbe es heute noch keine Röntgenröhre.
    Eizellen sind nicht knapp, in den meisten Ländern kann man sofort loslegen
    Nochzum Leid deutscher Frauen:
    Dadurch, das keine gespendeten Eizellen, oder getestete Eizellen, übertragen werden dürfen, werden tote oder nicht lebensfähige Eizellen übertragen. Das führt in vielen Fällen zu Ausschabungen und Abtreibungen. Es gibt Frauen, die haben so etwas xfach erleiden müssen. Und schon sind wir bei Ihrem Blog über Abtreibungen.
    Man kann es drehen und wenden wie man will, die Rechtslage ist absurd.
    Früher sind die Frauen nach Holland zur Abtreibung gefahren, heute reisen sie nach Tschechien um Kinder zu bekommen.
    Und ganz früher wurde etwas nachgeholfen, wenn es bei Hofe mit dem Nachwuchs nicht klappte.

  8. Kim Faerber sagt:

    @ Oliver Tolmein: die...
    @ Oliver Tolmein: die Kommerzialisierung im Gesundheitssystem (in allen Bereichen) scheint doch schon längst unumkehrbar. Seit Jahren schon versteckt man die unschönen Verteilungs-Kampf-Debatten hinter schicken Begriffen wie Allokation oder Priorisierung.
    IVF-Behandlungen gelten hier eher als Lifestyle oder mindestens als unschöne, halt geduldete Privatsache, ähnlich wie Abtreibungen.
    Die starke politische Berater-Lobby aus Lebensschützer-Wohlfahrts- wissenschaftskritischen ( Öko – Links-)Feministinnen-Gruppen ( siehe deren Ethikberatungs- GMBH IMEW und deren Netzwerker/innen von Reprokult; gen-ethisches Netzwerk etc.) wird die Repromedizin samt deren sogenannten „Kunden“ bekämpfen.
    Zudem kann man hier das Unerreichte aus anderen Debatten Anti-Gentech, Anti-Abtreibung, Anti-Stammzellforschung, Anti-männlich-dominierte-kalte Wissenschaft abarbeiten an und über die Köpfe Betroffener hinweg.
    Besonders seitens bioethisch aktiver Behinderteninteressenvertreter ( sorry aber immer mit dem Gebaren als First-Class-Betroffener)wird immer das Risiko gesellschaftlicher Dammbrüche und das Selektionsthema intensivst betont samt der unvemeidbaren jüngste-Geschichte-Parallelisierungen…
    Zugeben muss ich allerdings, dass ich mir noch unsicher bin inwieweit derartige Lotterien samt fragwürdigster und sinnloser Katalogkriterien fürs Wunsch-Kind tatsächlich eine stärkere Nachfrage oder gar gesellschaftliche Änderungen herbeiführen
    @ Badenstein, die Auffassung, dass es beim Familiengründungswunsch
    völlig unromantisch und unidealistisch nur ums Prinzip gehen soll, dass dann eben ein Leben entsteht halte ich für lebensfern – für mich es klingt es dogmatisch.
    Die meisten Paare möchten sicher genetisch eigene Kinder, was auch durch heutige Patchworkfamilien-Konstellationen oder Adoptionsmöglichkeiten sicher nicht beeinflusst wird, sondern da geht es oft um Plan B, Schicksal etc.
    Es gibt zudem viele Paare, die um des späteren Kindes willen keine Eizell-oder Samenspenden möchten, weil sie spätere Identitätsprobleme für das Kind und die Familie befürchten.
    Kinderwünschende Menschen sind eine heterogene Gruppe, was im klischeehaften Schlagabtausch gern vergessen wird.

  9. tolmein sagt:

    @Kim Faerber: Danke für Ihre...
    @Kim Faerber: Danke für Ihre argumentative Stellungnahme, auch wenn ich denke, dass Sie den Einfluss der von Ihnen kritisierten Interessenvertreter-Gruppen weit überschätzen (in Sachen Biomedizin ist heute auch in Deutschland recht viel möglich, selbst die Präimplnatationsdiagnostik wird – trotz eines recht eindeutigen gesetzlichen Verbots – macherorts praktiziert) und auch deren Zielrichtung sehe ich weitaus freundlicher (ich habe nicht den Eindruck, dass es hier gegen die „Kunden“ der Reproduktionsmedizin geht – aber es gibt nachvollziehbarerweise einen Konflikt zwischen den Menschen, die den entsprechenden Technologien und ihren Entwicklungen skeptisch bis ablehnend gegenüber stehen und denen, die sie in Anspruch nehmen (wollen). Aber auch die Kritiker und Kritikerinnen der Reproduktionsmedizin sind eine heterogene Gruppe….

  10. Kim Faerber sagt:

    @ Oliver Tolmein: Sie spielen...
    @ Oliver Tolmein: Sie spielen sicher auf das zu erwartenden BGH-Urteil nach einer Selbstanzeige eines Arztes an…
    Mit meiner Überschätzung bezüglich der Einflussnahme bin ich allerdings nicht ganz alleine.
    Bei der PID-Debatte dürften Interessierten die Stellungnahme/ Gutachten für den Bundestag seitens der Juristin Monika Frommel bekannt sein, welche ihrerseits wiederholt das Fortpflanzungsmedizin-kritische Netzwerk REPROKULT erwähnt.
    Ehemalige des “ gen-ethischen-Netzwerks“ sind bei den Grünen im Bundestag als Bioethikexperten.
    Ebenso bestätigt die mit dem Thema vertraute Medizinsoziolgin Tanja Krones meine Kritik u. Befürchtungen in ihrem knallharten Fazit (Zitat):
    „ Hinzu kommt, dass zudem die „ formelle Öffentlichkeit“ über die „ informelle Öffentlichkeit“ nicht zutreffende Ansichten vertritt – oder wahrnimmt – oder wahrnehemn will: So insbesondere diejenige, dass die Deutschen grundsätzlich skeptisch (und „die Briten“ grundsätzlich liberal) sind und die Bevölkerung dem Parlament in der strengen Auslegung des Embryonenschutzgesetzes folgt.
    (…) Es gibt durch die bestehende Gesetzgebung und die geschilderten Divergnezen Probleme, die wir ernst nehmen müssen. Wenn diese ignoriert werden, werden nicht nur Bedürfnisse von Betroffen nicht beachtet, sondern durchaus Grundfesten der Demoratie in diesem Bereich in Frage gestellt“
    ( Tanja Krones; Zitate S. 28,29 Beitrag „ der Kinderwunsch – wie viel ist in den Augen der Öffentlichkeit zulässig? In: „ Umwege zum eigenen Kind. Ethische und rechtliche Herausforderungen..“ v. Gisela Bockenheimer-Lucius 2008
    ( auch online über google books abrufbar)

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