Biopolitik

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Sterbehilfe unterm Totenkopf: Die Piraten biopolitisch auf hoher See

| 19 Lesermeinungen

Auf dem Bundesparteitag der Piraten werde es um allerlei Inhalte, so auch um „Sterbehilfe“ gehen entnahm ich der Vorabberichterstattung....

Auf dem Bundesparteitag der Piraten werde es um allerlei Inhalte, so auch um „Sterbehilfe“ gehen entnahm ich der Vorabberichterstattung. Biopolitische Vorstellungen der „PiratenPartei“ hatte ich sowieso auf meiner „To-Do“-Liste fürs Blog und so machte ich mich am Samstag daran entsprechende Anträge und die Befassung damit zu recherchieren. Das sollte, hatte ich mir gedacht, bei einer Partei, die das Internet nicht nur als Medium nutzt, sondern zum Inhalt erhebt, und deren Parteigänger auch in die digitale Kneipe einen twittern gehen, wenig Probleme bereiten. Also: Auf auf die Piratenhomepage, die ich bis dahin noch nie betreten hatte. Jetzt aber dafür gründlich. Nur: Liveticker, Flaschenpost, Pressemitteilungen….alles voller Personalien, bis in kleinste auch zeitliche Verästelungen, aber nichts über Inhalte. Suche nach den Programm-Anträgen für den Parteitag…im ersten Anlauf nicht fündig geworden. Aber auch die Piraten haben ja eine Suchfunktion. Dort also „sterbehilfe“ eingegeben: „“>Sorry, but nothing matched your search criteria. Please try again with some different keywords;“ Die Piraten als antinationale Partei, deren Suchmaschine kein Deutsch versteht? Angesichts der Debatte über rechtsextremistische Strömungen auf großer Piratenfahrt wäre das wirklich ein gelungener selbstironischer Coup. Aber auf die Suche nach „Juden“ erhalte ich „Suchergebnisse für: Juden Bambi für Bushido – Piraten vermissen grundlegende Werte bei Burda Verlag.“ Also: Suchmaschine kann Deutsch und über alles Weitere wollte ich mir nun hier gerade keine Gedanken machen.

Da der Antrag scheinbar nicht auf der Homepage zu finden war, wandte ich mich an die Pressestelle mit der Bitte um weitere Informationen und dachte, dass gerade der bloggende Journalist schnellstens Informationen erhalten sollte. Tatsächlich: Acht Minuten nachdem ich meine mail abgesetzt hatte, meldeten sich die Piraten bei mir.

„[Ticket#2012042910000881] RE: Anträge zu Gesundhei […]  Vielen Dank für Ihre Anfrage.

 Wir nehmen uns jeder Anfrage persönlich an. Bis zur Bearbeitung Ihrer E-Mail bitten wir daher um etwas Geduld. 
Ihre Bundespressestelle der Piratenpartei Deutschland“

 Hm. Das klang jetzt eher wie die Service-Hotline der Telekom. Und machte auch keinen Deut mehr auf Hoffnung auf schnelle Antwort. Ich schob also eine Mail an Anita Möllering und Christopher Lang nach, die auf der Homepage als Bundespressesprecher firmieren.

Immerhin: diesmal erhielt ich kein Ticket. Allerdings auch sonst keine Reaktion. Bis jetzt nicht. Nun wollte ich das Blog, das ja keinen Ewigkeitscharakter haben sollte, aber schreiben und  recherchierte, da es ja über die Pressestelle der Piraten nicht ging und ich in der aktuellen Parteitagsberichterstattung auch anderer Medien nichts über die Inhalte biopolitischer Anträge fand (hatte ich mir schon gedacht), über google.

 „Piraten Sterbehilfe“ führte zu 132.000 Ergebnissen und  auch aufs „wiki“ der Piratenpartei, das wie mir google mitteilte, auch das „Antragsportal“ enthält – na also. Schön, dass eine auf Transparenz bedachte Partei irgendwo in der Dachzeile ihrer Homepage, neben den Logo-Verlinkungen auf Facebook und Twitter unter dem unscheinbaren Allerweltsnamen „wiki“ auf  ihre „Informations- und Koordinationsplattform“   verweist. Aber das soll hier ja kein „Usability“-Test werden, wenngleich…..

Hier finde ich „Programmantrag 017“ für das Grundsatzprogramm in der Programmgruppe „Gesundheit“ und erfahre, dass die Piratenparteie eine „pragmatische, rationale Regelung der Sterbehilfe“ fordere.  Grundlage soll, Überraschung, „das Selbstbestimmungsrecht des Betroffenen“ sein. Der Text im einzelnen ist ein Begriffsgeschwurbel, das sich vor allem dadurch auszeichnet, dass der Autor des Antrags offenbar weder weiß, was in der gegenwärtigen Debatte unter „Sterbehilfe“ gefasst wird, noch, wie die aktuelle Rechtslage ist und wie sich verschiedene Formen der Sterbehilfe – von der Tötung auf Verlangen über den ärztlich assistierten Suizid bis zum auf dem (mutmaßlichen) Willen des Patienten beruhenden Verzicht auf eine Weiterbehandlung – voneinander unterscheiden. Wie anders ist zu erklären, dass einerseits rhetorisch einiges Aufhebens darum gemacht wird, die Umsetzung einer sehr enge Variante von Patientenverfügungen zu verlangen, obwohl der § 1901a BGB hier längst eine weitaus liberalere Regelung geschaffen hat, andererseits aber wie selbstverständlich eine faktische Aufhebung des Verbots der Tötung auf Verlangen (§ 216 StGB) als quasi-Variante des ärztlich assistierten Suizids gefordert wird. Besonders gelungen erscheint mir für eine Partei, die sich die Abwehr staatlicher Kontrollansprüche auf die Freibeuter-Fahne geschrieben hat, dass am Ende der vier Absätze in unbestimmten Worten und offenbar ohne genaues Konzept dem starken Staat eine Gasse geschlagen wird: „Um jedwede Form des Missbrauchs einer solchen Regelung auszuschließen, bedarf es dabei einer strengen Überwachung des Staates.“ Ach ja? Überwachung des Telefon- und E-Mail-Verkehrs von potenziellen Sterbehelfern zur Abwehr von Mißbrauch? Sehr piratig!

Immerhin: Der Duktus des Antrags ist, bei allem Dilettantismus, unverkennbar auf eine weitreichende Freigabe von Sterbehilfemöglichkeiten gerichtet. Der Autor, ein Bvo, entpuppt sich bei weitergeführter Recherche als Physiker, der erst seit wenigen Monaten als Pirat reüssiert, seit sehr viel längerem aber aktives Mitglied der Giordano Bruno Stiftung ist, die letztes Jahr durch die Verleihung eines Preises an den Behinderte diskriminierenden australischen Euthanasie-Verfechter Peter Singer von  sich reden gemacht hat.  Achja.  Die Protestpartei, die auf dem Weg zum Ändern dann auch im biopolitischen Bereich längst ihrerseits geentert worden ist und nun unter falscher Flagge dabei ist, den Kurs einzuschlagen, der längst schon eingeschlagen ist.  Die laut „Liquid Feedback“ (ein Instrument, das, wenn ich es recht verstanden habe, Basisdemokratie mit Internetmethoden ermöglichen soll) pirateninterne „Alternative Initiative“ „Ärzte sind keine Suizid-Assistenten“ hat es jedenfalls nicht auf den Bundesparteitag geschafft. Der als „Alternativantrag“ geplante knappe Text forderte, argumentativ auch nicht gerade auf der Höhe der Zeit, statt Straffreiheit für aktive Sterbehilfe ein eher unbestimmt gebliebenes „Eintreten“, dafür dass „Schwerstkanke flächendeckend eine angemessene palliativmedizinische Versorgung angeboten werden kann“. Puh. Die Krankenkassenbürokraten werden sich freuen, dass die neue Zehn-Prozent-Partei nicht mal in ihrem palliativmedizin-freundlichen Segment eine „gute“ oder gar „optimale“ palliativmedizinische Versorgung verlangt.

PS.: Ob der Programmantrag 017 nun in Neumünster abgestimmt worden ist oder nicht und mit welcher Konsequenz erschließt sich mir nach Lektüre der Seiten der Piratenpartei nicht. Vermutlich nicht. Sie mussten ja so lange und so viele Vorstandsmitglieder wählen. Ein Inhalt ist ihnen durch die Nichtabstimmung wohl eher nicht verloren gegangen. Aber wenn die nächste Talkmasterin zu einem biopolitischen Thema auch mal Piraten einlüde, würde mich das freuen. Ich werde auf das Thema zurückkommen (müssen). 

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19 Lesermeinungen

  1. Lutz Barth sagt:

    Smile! Ich bin überrascht...
    Smile! Ich bin überrascht über die allgemeine Aufregung, die hier der kurzweilige Beitrag von O. Tolmein verursacht, wenngleich der Inhalt mir persönlich nicht so ganz abwegig erscheint.
    Ob die Position von Singer korrekt wiedergegeben, geschweige denn haltbar ist und ob die GBS als Denkfabrik und in ihrer Eigenschaft als „evolutionäre Humanisten“ mehr zu denken imstande ist, als es eine naive Primatenhirn-Konstruktion üblicherweise gestattet, ist eben so wenig von Belang für die Debatte um die Sterbehilfe wie die Frage, ob es uns allen an christlichem Schwarzbrot oder alternativ an „humanistischem Toastbrot“ ermangelt.
    Sehen wir mal davon ab, dass das „christliche Schwarzbrot“ gehaltsvoller als das „Toastbrot“ zu sein scheint, im Gegensatz aber durchaus „geistige Blähungen“ verursachen kann, verbleibt es bei der schlichten Erkenntnis, dass auch jenseits eines Singers, einer aufstrebenden Partei oder einer Denkfabrik, die selbstkritisch feststellt, dass wir alle wohl die Neandertaler von morgen seien, es vor allem darauf ankommt, den ethischen Grundstandard unseres Grundgesetzes entsprechend zu beherzigen.
    Wäre dies der Fall, dann wäre die Debatte um einiges entkrampfter, zumal weder Singer noch irgendwelche anderen Personen der Zeitgeschichte und Institutionen resp. Gruppierungen das Maß aller Dinge sind.
    Das Motto lautet also: Es gibt Menschen, die da glauben, dass sie denken, ohne hierbei zu erkennen, dass auch zuweilen der Humanismus seltsame Wege beschreitet und mehr mit dem „Glauben“ gemein hat, als man/frau sich einzugestehen bereit ist.
    Nun eignet sich das freie und selbstbestimmte Sterben allerdings nicht zum thematischen Gegenstand eines schier entfesselten Kulturkampfes, da einzig der unmittelbar Betroffene etwa im Falle einer Schwersterkrankung hierüber seine Regie zu führen gedenkt und vor allem auch führen darf. In diesem Sinne wird sich der schwersterkrankte Patient wohl wenig von Singer, von den evolutionären Humanisten oder aber auch von der Piratenpartei beeindrucken lassen. Der „geistige Meteorismus“ wird sich verflüchtigen und gibt den Blick auf das Gebotene frei 🙂
    Ungeachtet dessen trägt allerdings die Piraten-Partei zur Belebung der politischen Szene bei und dies ist allemal begrüßenswert. Hier wird man die weitere Entwicklung zuwarten müssen und ich hoffe doch sehr, dass dann auch die wegweisenden Inhalte transportiert werden. Denn immerhin gilt es, beachtliche Demokratiedefizite aufzuarbeiten und ein Freiheitsverständnis in Erinnerung zu rufen, welches leider gerade in bioethischen Debatten zunehmend in den Hintergrund geraten ist.

  2. Lebensschutz sagt:

    Ich glaube, viele der...
    Ich glaube, viele der Kommentatoren wollen Herrn Tomein bewußt missverstehen. Das die Piratenpartei das Internet und neue Formen der Mitbestimmung zu ihrem Markenzeichen gemacht hat, in der Realität aber dort häufiger eine bescheidene Performance zeigt, gilt nicht nur für den hier zitierten Sterbehilfeantrag. Verwendet man bei den Piraten die gleiche Meßlatte, wie bei anderen Parteien, bleibt soviel Neues nicht übrig und Desorganisation ist ja kein Wert an sich. Wichtiger ist aber der Hinweis, dass die Piraten von Menschen mit allerlei merkwürdigen Ansichten (Rechtsextreme, radikale Sterbehilfebefürworter usw.) als Vehikel für ihre sonst nicht mehrheitsfähigen Ansichten genutzt werden. Hier ist zu beobachten, wie sich die Piraten zukünftig gegen eine solche Unterwanderung schützen – für die Partei wird dies überlebensentscheidend sein.

  3. tolmein sagt:

    @daska: naja. Ganz so...
    @daska: naja. Ganz so einzeln-artig ist die Angelegenheit denn doch nicht. Von der Pressestelle habe ich bislang immer noch keine inhaltliche Äußerung zur Angelegenheit gehört. Und der Sterbehilfe-Antrag, der auf dem Bundesparteitag diskutiert werden sollte, hat sich immerhin im Rahmen des piratigen „Liquid Feedback“-Tools (dessen tatsächliche Bedeutung mir noch niemand erläutert hat) klar gegen den Antrag “ „Ärzte sind keine Suizid-Assistenten“ durchgesetzt, der es (deswegen?) auch nicht auf den Bundesparteitag geschafft hat. Interessant erscheint mir an diesem Punkt aber nach wie vor die schwer durchdringliche Melange von ein bißchen Inhalt, wenig Transparenz (jeder CDU/SPD/Grüne/FDP-Pressesprecher erklärt mir mehr zum Bundesparteitagsinitiativen und deren Herkunft und weiterem Schicksal) und Camou-Flagge.

  4. daska sagt:

    Nun. Es scheint noch keine...
    Nun. Es scheint noch keine inhaltliche Position dazu zu geben. Eigentlich ganz einfach.
    „gegen den Antrag “ „Ärzte sind keine Suizid-Assistenten“ durchgesetzt, der es (deswegen?) auch nicht auf den Bundesparteitag geschafft hat“
    Es wurde _kein_ inhaltlicher Antrag abgestimmt. Anscheinend haben Sie sich mit dem Bundesparteitag nicht beschäftigt, sonst wüssten Sie, dass es nicht Aufgabe dieses Parteitags war, inhaltliche Diskussionen zu führen.
    Wie oben schon gesagt bin ich auch nicht der Überzeugung, dass die Unterstützung eines Antrags gleichbedeutend mit Zustimmung ist.
    Sie haben mir aber immer noch nicht meine Frage beantwortet:
    Wenn Sie zukünftig ein Mitglied einer x-beliebigen Partei zur Haltung dieser Person befragen: werden Sie dann diese Haltung gleichfalls als Haltung der Partei bezeichnen?

  5. tolmein sagt:

    @daska: damit die liebe Seele...
    @daska: damit die liebe Seele Ruh`hat: die Antwort auf Ihre Frage lautet „nein“ – ich erlaube mir die Anmerkung, dass ich auch bei den Piraten kein Mitglied zu seiner persönliche Haltung befragt habe. Schon gar nicht habe ich die Haltung eines Mitglieds für die Haltung der Partei genommen; dass die en gros und en detail schwer zu ergründen ist, ist ja mein eigentliches Thema. Ich habe allerdings auf Enterer hingewiesen, weil die Piraten ja nun ihrerseits so tun, als seien sie in allem so enorm neu.
    An Ihrer Stellungnahme irrtiert mich aber: Wenn denn Neumünster ein Parteitag sein sollte, auf dem keine inhaltlichen Diskussionen geführt werden sollten, warum gab es dann zig-Programmanträge? Und warum kann sich die Pressestelle der Partei bis heute nicht zu meinen doch recht einfachen Fragen äußern. Mein Thema war: wie leicht kann ich die verstehen, die Transparenz für alles auf Ihre Fahne geschrieben haben. Meine bisherige Erkenntnis ist: Transparenz hat auch mit Struktur zu tun, informelle Hierarchien und Murmel-Debatten sind eher Feinde der Klarheit…..

  6. Heide Hagen sagt:

    Zu Ihrer Information: Die...
    Zu Ihrer Information: Die Bundespressestelle der Piraten ist seit einem guten Monat mit einer halben Stelle besetzt.
    Ich habe versucht mit google herauszufinden, was Ihnen nicht gelungen ist:
    https://piratenpad.de/ep/pad/view/ro.EKTgXyr97xze/latest
    (Wissen Sie, wie man mit Hilfe eines Browsers eine Seite durchsucht?)
    Transparenz ist ohne Zweifel eine Frage von Strukturen. Strukturen herzustellen, die Transparenz barrierefrei ermöglichen, ist eine Frage von Ressourcen.
    Die Piratenpartei hat Fraktionen in drei Landesparlamenten, die über das mindestens zehnfache an Haushaltsmitteln gegenüber ihren Landesverbänden oder des Bundesverbands verfügen. Deren Presseabteilungen, sofern sie schon existieren, sind besser besetzt. Versuchen Sie es doch das nächste Mal dort 😉
    in Berlin:
    https://www.piratenfraktion-berlin.de/fraktion/
    Ich würde mich freuen, wenn Sie einen Programmantrag zu diesem Thema schreiben würden. Ich fungiere gern als Ihr proxy.
    Beste Grüße,
    Heide Hagen

  7. tolmein sagt:

    @Heide Hagen: Vielen Dank für...
    @Heide Hagen: Vielen Dank für Ihre Tipps. Allein, Ihnen ist auch nicht gelungen, was ich versucht habe: Die Seite, die Sie mir nennen ist überschrieben: “
    Public Pad Version 3238 Saved Dec 12, 2011″, es geht um einen anderen Parteitag, den in Offenbach nämlich (ich recherchiere seit vielen Jahren ziemlich viel im Netz und finde meistens, was ich suche. Allein: gerade bei heiklen Themen recherchiere ich auch in der realen Welt gegen und denke, dass sich das auch so gehört und für eine Partei, die den Aufstieg will und die Transparenz auf ihreFahnen geschrieben hat, gehört eben auch eine Pressestelle dazu. Auf de Webseite der Piraten stehen denn auch mehr als nur 1/2 Pressesprecher…. #
    Eine der Pressesprecherinnen hat mir übrigens mittlerweile auch geantwortet:
    „> Hallo Herr Tolmein,
    >
    > Sie meinen die Programmanträge zum vergangenen Parteitag?
    >
    > 1. Ja, hier sind wir nicht dazu gekommen, irgendeinen Programmantrag
    > zu verhandeln.
    > 2. Die Antragsteller sind selbst verantwortlich für ihre Anträge; das
    > müssen die jeweiligen Mitglieder der Partei letztendlich selbst entscheiden.
    > 3. Liquid Feedback bildet zum jetzigen Zeitpunkt „nur“ Meinungsbilder
    > der Basis ab. In dieser Form ist es also kein offzieller Beschluss,
    > sondern spiegelt einen Diskussionsstzand in der Partei wieder.
    >
    > Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen grundlegend beantworten.
    >
    > Viele Grüße
    > Anita Möllering“
    Na denn. Ich nerve also weiterhin lieber die zuständigen Pressesprecher als irgendwelche. Ich frage ja, wenn ich über die Bundes-CDU was wissen will auch nicht beim Kreisverband Hochsauerlandkreis an.

  8. Alatheia sagt:

    Geballte Polemik gegen Piraten...
    Geballte Polemik gegen Piraten – von mir aus gerne – unauseinanderbar vermischt und verwechselt mit Singer – und, ja wo laufen sie denn: Sterbehilfe.
    Ja wie denn nun – und was? Soll jeweils die Partei mit der Person oder die wieder mit dem Thema abgewürgt werden?
    Der Eindruck der bleibt: Eine wortreiche Suada um Piraten-Dilletanten-Dogmatiker-Singer und schwups hat die man die Forderung nach selbstbestimmter Sterbehilfe auf eine Ebene des Unseriösen und Suspekten gebracht. Und Tolmein endet faktisch bei der Position der Kirchen – ja, klasse Aufsatz…

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