Seit fast zwanzig Jahren gibt es in Großbritannien Studiengebühren. Bis zu 9500 Euro im Jahr dürfen sie betragen. Hat sich das System bewährt – oder ist das deutsche besser? Ein Vergleich an den Universitäten Exeter und Jena.
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Das Wintersemester ist in deutschen Unistädten stets das Semester des Umbruchs. Wohnungen werden aufgelöst und neu bezogen, orientierungslose Studenten irren auf der Suche nach dem richtigen Vorlesungssaal über den Campus, und die Werbeflächen der Stadt laden zur feierlichen Immatrikulation ein. Gleichzeitig werden mal wieder die Klagen laut, wie teuer das Leben außerhalb des Elternhauses doch ist. Miete, Lebensmittel, Strom – selbst die Druckerkosten werden genau berechnet. Dabei ist Deutschland eines der wenigen EU-Länder, in denen es keine Studiengebühren gibt und der Staat den Studenten damit eine finanzielle Last abnimmt. Studenten in Frankreich zum Beispiel bezahlen rund 200 Euro pro Jahr und in den Niederlanden sogar 1.906 Euro.
Primus unter den EU-Ländern mit Studiengebühren ist jedoch England. Bis zu 9500 Pfund, umgerechnet 10.100 Euro, können englische Unis ihren heimischen Studenten im Jahr abknöpfen. Diesen Betrag zahlen auch EU-Studenten bis zum Inkrafttreten des Brexits – dann zählen sie als internationale Studenten, die 10.000 Pfund für einen Bachelor und sogar satte 20.000 Pfund für den Master bezahlen müssen. Englische Studenten hingegen bezahlen für einen Master momentan 12.000 Pfund pro Jahr.
„Früher war das Studium eine Möglichkeit für junge Leute, in ihre Zukunft zu investieren. Das ist heute auch noch der Fall, doch Studenten sehen sich zunehmend als Kunden der Uni“, beklagt Oenone Thomas, Projektmanagerin von Exeter and Heart of Devon – Employment and Skills Board (EHOD ESB). Die Partnerschaft arbeitet mit Arbeitgebern und Unternehmensgründern zusammen und zielt darauf ab, die Erwerbstätigkeit im englischen Bundesland Devon zu verbessern.
Ihr wollt studieren? Dann verdient es euch!
Bis ins Jahr 1998 wurden Universitäten in England genauso finanziert wie die deutschen auch: Mit Geldern des Staates und der Steuerzahler. Englische Studenten konnten (und können noch immer) zudem finanzielle Unterstützung für Unterkunft und Lebenserhaltung beantragen – ähnlich unserem BAföG, mit dem Unterschied, dass die gesamten Kosten nach Beendigung des Studiums zurückgezahlt werden mussten, wenn der Student jährlich mehr als 21.000 Pfund verdiente. Konnte das Geld innerhalb von 30 Jahren nicht zurückgezahlt werden, verfielen die Schulden. „In dieser Zeit strebten allerdings nur 60 Prozent aller Studenten einen Abschluss an“, sagt Thomas, die mit ihren 60 Lebensjahren selbst noch in die Generation ohne Studiengebühren fällt. Der Großteil der Studenten brach sein Studium ab oder wechselte mehrmals die Studienfächer, ohne wirklich auf einen Abschluss hinzuarbeiten.

Also tüftelte die Regierung in den folgenden Jahren an einer Kampagne, die zum einen den Steuerzahler entlasten sollte und zum anderen eine klare Nachricht an die Studenten schickte: Ihr wollt studieren? Dann verdient es euch! Studenten, denen es mit ihrem Studium ernst war, würden das Geld schon zusammenkriegen, und so wurden die Gebühren im Jahr 2006 auf 3000 Pfund und 2012 auf 9000 Pfund im Jahr angehoben.
Etwas zu viel des Guten, könnte man meinen, doch ein Studium setzt sich nicht nur aus dem einen Stuhl im Vorlesungssaal zusammen, auf dem der Student Platz nehmen darf. Die Kosten eines Studiums setzen sich aus einem Berg von Verwaltungs-, Personal- und Lehrkosten zusammen und die liegen auch in Deutschland wohl nicht unter 10.100 Euro. Hier zahlt bloß der Steuerzahler, und der Student übernimmt nur einen minimalen Beitrag pro Semester.
An der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, wo ich normalerweise studiere, beläuft sich dieser Beitrag auf 193 Euro. Beinhaltet sind Semestertickets jeweils für den Nahverkehr und den Regionalverkehr in Thüringen, sowie ein Grundbeitrag für das Studierendenwerk und 7,00 Euro für die Studentenschaft. Alles Kosten, die laut Studierendenwerk Thüringen „soziale Aufgaben zugunsten der Studierenden erfüllen sollen“. Wir Deutschen dürfen also genauso weiter studieren, wie die Engländer bis 1998. Heißt das, dass auch in Deutschland Universitäten gerne als Pausenbank genutzt werden und Studenten den Wert des Studiums selbst nicht erkennen?
Der Wettkampf beginnt
Verbringt ein Student, der im 4. Semester Deutsch-Lehramt, der zuvor den Bachelor in Mathe im 5. Semester und davor sein Studium in BWL im 2. Semester abgebrochen hat, seine Zeit an der Uni wirklich nützlich? Das Abbrechen des Studiums oder das Hin- und Herschieben von Studienfächern wird in England jedenfalls durch die hohen Kosten unterbunden. Wer nach drei Jahren Uni meint, das Studium abbrechen zu müssen, hätte zu dem Zeitpunkt bereits 27.000 Pfund investiert. Außerdem bekommt nicht jeder, der studieren möchte, einen Platz an der Uni. Die Wartelisten sind lang.

Die Auswahlverfahren an englischen Universitäten führen zu einem Konkurrenzkampf zwischen den Schulabgängern, der am Tag ihres Abschlusses beginnt. An diesem Tag wird sich auf der UCAS eingeschrieben, eine Abkürzung für Universities and Colleges Admission Service. Auf dieser Plattform haben alle Universitäten des Landes ein Profil hinterlegt, das die wichtigsten Informationen über sie selbst, die Studienfächer und die Anforderungen an die Studenten enthält. Die Schüler im Gegenzug legen ein eigenes Profil an, laden ihre letzten Schulzeugnisse, einen Lebenslauf und Urkunden hoch und geben zudem eine persönliche Erklärung darüber ab, warum sie welches Fach studieren wollen. Darauf haben die Universitäten dann Zugriff und können sich ein erstes Bild von ihren möglichen Erstis machen.
Im zweiten Schritt überprüfen die Schüler, welche Uni den eigenen Anforderungen entspricht. „Je nach finanzieller Lage spielen meist die Mieten in der jeweiligen Stadt eine große Rolle“, sagt Oenone Thomas. Doch auch Anreisemöglichkeiten, kulturelle Angebote und die Forschungseinrichtungen der Uni spielen in die Entscheidung hinein. Schließlich stellen die Schüler eine Liste von fünf Universitäten zusammen, die für ein Studium in Frage kämen. Normalerweise, so Thomas, würden dabei zwei Universitäten der Russell-Group und drei Unis außerhalb dieser Gruppe gewählt. Die Russell-Group ist jener berühmte Zirkel von Universitäten, zu dem die mit den besten Forschungseinrichtungen des Landes gehören, darunter Oxford und Cambridge und seit 2016 auch die Universität in Exeter. Diese Unis dürfen ihren Studenten bis zu 9500 Pfund im Jahr berechnen.
Um allerdings angenommen zu werden, braucht es meist mehr als ein gute Erklärung. Den Schülern werden zwischen drei und fünf Fächer genannt, in denen sie bestimmte, von der Uni vorgeschriebene Noten erreichen müssen. Ohne diese Noten kein Eintritt in die Uni. Ein halbes Jahr, bevor das Wintersemester los geht und die Schüler wissen, ob sie die geforderten Noten erreichen oder nicht, wird die Wunschliste der Universitäten dann auf zwei runtergekürzt, an denen sie sich dann offiziell bewerben. Stimmen die Noten und das Bewerbungsschreiben, muss der Schüler im Anschluss seine persönliche Erklärung vor einer Jury verteidigen. Damit soll herausgefunden werden, ob zum Beispiel jemand Chirurg werden will, weil der Job gut bezahlt wird oder weil er wirklich daran interessiert ist, Menschenleben zu retten. Eigentlich nachvollziehbar – oder nicht?
Freiheit der Bildung
Professorin Schmitt-Rodermund vom Dezernat für Akademische und Studentische Angelegenheiten der Uni Jena erklärt, warum das in Deutschland anders ist: „Man darf nur auswählen, wenn aufgrund der hohen Nachfrage gegenüber einem kleinen Angebot ausgewählt werden muss, so sieht es der Gesetzgeber vor.“ Das folge aus dem Recht auf „Freiheit der Bildung“.

Natürlich ist es verständlich, dass England seinen Steuerzahlern keine ewigen Studenten aufbürden und der Bildung an einer Hochschule noch immer ein Siegel der Exzellenz aufdrücken will, indem ganz genau ausgewählt wird, wer an welcher Uni was studieren darf. Jedoch wird im englischen Unisystem offenbar die Bildung möglichst Vieler für die Gesellschaft deutlich weniger wertgeschätzt als in Deutschland. In England wird gefragt, ob der Student das Studium wert ist.
„Natürlich gibt es Studenten, die kein Interesse am Seminar oder der Vorlesung haben, die Veranstaltung nicht mehr besuchen und sich den Prüfungsstoff anderweitig erarbeiten“, erklärt Schmitt-Rodermund. Das wäre für sie als Lehrende insofern ein Problem, als sie die Qualität ihres Seminars nicht mehr aufrecht erhalten könne, wenn die Teilnehmer nur sporadisch auftauchen. „Im Großen und Ganzen jedoch bekommen Studenten, unabhängig von ihrem Fach, während des Studiums eine Reihe an Sozialkompetenzen vermittelt, die ihnen in vielen Berufsfeldern weiterhelfen“, so Schmitt Rodermund. Als Beispiel nennt sie analytische Fähigkeiten und Erfahrungen in der Problemlösung. Studenten arbeiten nach ihrem Abschluss vielleicht nicht in ihrem einst angestrebten Beruf, kämen jedoch, so Schmitt-Rodermund, „gut unter“.
So viel steht fest, deutsche Studenten dürfen sich in der jetzigen Situation allein wegen der fehlenden Studiengebühren glücklich schätzen. Oder gibt es ein noch besseres System?
Der Staat schüttet so viel öffentliches Geld für fragwürde Zwecke aus, ...
etwa die Mitfinanzierung von Kirchentagen oder die Zwangsabgaben an die ÖR mit ihrem teils fragwürdigen Programm. Da ist es nur recht und billig, wenn akademische Bildung vom Staat finanziert wird. Ich könnte es mir nicht leisten 10.000 Euro pro Jahr für mein derzeitiges Seniorenstudium auszugeben, und ich denke, dass die Studentenzahlen, auch in den gefragten Fächern, drastisch einbrechen würden. Die vielbeklagte Bevorzugung der Wohlhabenden bei den Bildungschancen würde sich dann verschärfen. Und was wäre der Nutzen? Ich kann keinen sehen. Der Staat sollte öffentliche Mittel dafür verwenden, Leute schlau zu machen und nicht dumm zu halten.
Arzt, Sexualwissenschaftler, Autor
Da dänische System ist besser. Keine Studiengebüren, etwa 6.000 Kronen monatlich vom Staat zum Lebensunterhalt.
niemand studiert aus Jux unt Dollerei
Das Deutsche Bildungssystem ist und bleibt schlecht, das britische ist einfach nur noch schlechter. Man sollte stets nie vergessen, was ein Studium letztendlich darstellt, nämlich eine Ausbildung, von dieser profitiert die Gesellschaft am Ende auch. In Kanada und Saudi-Arabien übrigens bekommen Studenten Geld dafür, dass sie studieren. Das Märchen von den Hohen Verwaltungskosten ist an den Haaren herbeigezogen, als würden sich fünf Verwaltungsbeamte und drei Professoren um einen Studenten kümmern.
Nicht aus Jux und Dollerei?
Also ich habe aus “Jux und Dollerei”, also mit z. T. euphorischem Spaß Mathematik studiert, weil mich das Fach interessierte. Ich kenne auch viele, denen es mit ihren jeweiligen Studienfächern und nicht akademischer Ausbildung genauso ging. Wenn man sich ohne Freude und Interesse durch ein Studium quälen muss, sollte man sich nach einer der zahlreichen akademischen und nicht akademischen Alternativen umschauen.
Welches System is wirklich besser?
Es ist nicht so klar welches System wirklich das Bessere ist. Der Nachteil des englischen Systems ist sicher, dass man sich drei mal überlegt ob sich der ‘student loan’ lohnt. Studenten gehen mir 30-50 tausend Pfund Schulden ins Leben.
Ein entscheidender Vorteil ist aber, dass jeder den ‘student loan’ kriegen kann, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Die Eltern sind finanziell auch nicht für ihre studierenden Kinder verantwortlich. Neben dem ‘student loan’ gibt es noch die Option eines ‘maintenance loans’ um die Miete und Lebenshaltungskosten zu bezahlen.
Es kann also jeder studieren, egal wie reich oder arm die Eltern sind, und wie willig oder unwillig sie sind, ein Studium zu finanzieren. Nur, sobald hinterher das Gehalt £21.000 übersteigt werden automatisch zurückbezahlt. Für den Arzt ist das schnell erledigt, für den Lehrer dauert es ewig bis der Kredit abgestottert wurde.
Zudem erlaubt das englische System weit höhere Gebühren für aussereuropäische Studenten, und das erlaubt den Universitäten wirklich Geld zu verdienen. In Deutschland hingegen kann jeder gebühenfrei studieren.
Ich bin generell der Meinung, dass die Allgemeinheit für die Ausbildung junger Menschen im eigenen Land aufkommen sollte, denn auch jene, die keine eigenen Kinder haben profitieren von einem hohen Bildungsstand. Ich ziehe diese Freiheit der Bilding vor, aber es ist eigentlich keine, da der Student entweder arbeiten muss, oder die Eltern für die Lebenshaltungskosten aufkommen müssen, wenn es kein Bafög gibt.
Ich denke aber auch, Universitäten sollten die Möglichkeit haben Geld zu verdienen. Alle, also auch aussereuropäische Studenten kostenfrei studieren zu lassen ist nur dann sinnvoll, wenn das primäre ZIel ist, hochqualifizierte Arbeistkräfte für die heimische Industrie zu schulen, egal woher sie kommen. Wenn diese Studenten nur kommen, um Kenntnisse zu erwerben, die ihrer der Industrie ihres Heimatlandes zunutze sind, sind Studien gebühren sinnvoll.
Die Unis in Großbritannien sind voll von Studenten aus arabischen und asiatischen Ländern. Diesen Studenten wird Bildung zu einem hohen Preis verkauft. Ich sehe da keinen Nachteil. Ich denke, dass es für englische Studenten besser wäre, wenn universitäre Bildung von Staat und damit von der Allgemeinheit bezahlt wäre, aber immerhin gibt es ein System das allen ein Studium ermöglicht – das haben wir in Deutschland nicht.
Eigene Erfahrung
Ich habe erst in Deutschland ein Diplom gemacht, und bin dann nach England zum Master und Doktor gegangen, und lehre in England seit 20 Jahren. Ich fuehre verschiedene Uni-austauschprogramme, auch mit Deutschland.
Die beiden Uni-systeme sind auf der Oberflaeche vielleicht vergleichbar, aber in der Grundausrichtung nicht. In Deutschland wird viel mehr auf Bildung ausgerichtet, die Studienplaene sind mit weniger Vorlesungen und Seminaren verstopft, and fleissige Student(inn)en haben Zeit und Raum eigenen Ideen nachzugehen. Es besteht viel groesseres Angebot des Grundwissens, der Epistemologie, der Wissensmethoden im Curriculum. Dennoch ist der Druck die “1” zu vergeben ist groesser, und die Verteilung der Noten zwar mist Normalverteilung, aber nahe der “1” zusammengedrueckt.
In England geht es viel weniger um Bildung, sondern um Jobs. Studenten werden damit angeworben wie wahrscheinlich es ist dass sie hinterher einen Job kriegen. Lehrinhalte? Methoden lernen? Wissenschaftstheorie? Kaum, aber viel mehr Versuche “the real world” in die Vorlesung zu bringen. Im Ingenieurwesen sind Studienplaene von 30 Student nichts ungewoehnliches. Eltern (und Studienbewerber) fragen normalerweise nach den Berufen (und Anfangsgehaeltern) von Studiumsabsolventen – in Berwerbungsgespraech. Studenten geben mir noten, wenn mein durchschnitt als Vorlesender unter eine Note faellt, werde ich danach im jaehrlichen Fuhrungsgespraech ausgefragt. Wenn meine note weiter faellt wuerde nichts aus meiner Befoerderung.
EU Vereinbarungen ?
Danke für die Erklärungen.
Was ist mit dem EU Erasmusprogramm? Zahlen deutsche/europäische Studenten, die in UK studieren auch diese Studiengebühren? Kommen britische Studenten nach Deutschland/Europa um kostenlos zu studieren?
Ergänzung
Wäre es nicht möglich, falls der Absolvent einen gutbezahlten Job findet, er sozusagen rückwirkend etwas an die Uni zurückzahlt? Sozusagen im Erfolgsfall? Das ist doch nur fair und entbindet von der Gefahr von zu hohen Schulden bei keinem großen zukünftigen Einkommen.
Rückzahlung bei gutem Job
Dieses Thema treibt mich auch seit einiger Zeit um. Ich studiere Medizin und das Studium ist teuer. Es wurde doch auch mal damit argumentiert, dass sich so auch finanziell nicht so Starke ein Studium leisten können. Jetzt sind wir in der paradoxen Situation, dass eine Ergotherapieausbildung rund 2000 Euro pro Halbjahr kostet und ein zukünftiger Arzt fast nichts zahlt. Außerdem sind, laut meines Wissens, 5 Prozent der teuren Medizinplätze für Leute aus nicht EULändern reserviert, während Deutsche über sieben Jahre lang auf einen Studiumplatz warten. Da würden doch auch zwei Prozent reichen. Außerdem ist es allgemein schon so, dass viele aus eher finanziell gutem Hause kommen, die also Studiengebühren von ein paar Tausend im Jahr durchaus zahlen könnten. Aber de facto lässt man das die Krankenschwester etc. durch Ihre Abgaben bezahlen. Naja, ein schwieriges Thema.
Kommt auf den Student an
Naja, einer “der wirklich will” braucht keine Zusatzmotivation über Studiengebühren, resp. lässt sich auch durch die Absenz derselben nicht demotivieren. Bei jenen die einfach mal so drauf losstudieren sieht es vielleicht anders aus.
Wie wär’s denn mal mit gestaffelten Studiengebühren? Wer nach 4 Jahren abschliesst kriegt X tausend Euro erstattet. Wer nach 5 Jahren abschliesst kriegt X-3 tausend Euro erstattet etc…
Das Problem am deutschen System:
Wer an einer Topuni kostenlos studieren will, geht einfach nach Deutschland, oft gibt es noch weitere Unterstützung gratis obendrauf.