Liebe Leser, das ist mein letzter Eintrag in diesem Blog, denn ich werde ihn nicht weiterführen. Die letzten 5 Monate waren interessant und lehrreich für mich, und ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben. Alles Gute. Thomas Strobl … Weiterlesen
Thomas Strobl
Alle Artikel von: Thomas Strobl
Ich mache mir Sorgen um den Josef
Ich mache mir Sorgen um den Josef. Josef hat keine Manieren. Josef hat keinen Stil. Er redet gedankenlos, wo er schweigen sollte. Er stellt sich in den Mittelpunkt, wo er nur Dekor ist. Er meint „sie“ hätte was „für ihn“ … Weiterlesen
Von der Gold- über die Roggen- zur Rentenmark
In der FAZ schreibt heute Gerald Braunberger einen interessanten Beitrag zu Staatsschulden und Inflation. Dabei geht er überblicksartig auch auf die Hyperinflation von Weimar 1922/23 ein und benennt zutreffend die windige Finanzierung des 1. Weltkriegs als dessen Hauptursache. Aber aus … Weiterlesen
Bonus-Banker, Blaubeer-Spekulanten & Politische Interventionisten
Jetzt, wo bekanntlich die Krise vorbei ist und der V-förmige Aufschwung vor der Tür steht, ist es vielleicht nicht mehr so arg wichtig, dass wir eine in Wirtschaftsdingen so beschlagene Frau Bundeskanzlerin haben. Aber trotzdem: Wie Frau Merkel bereits in … Weiterlesen
It’s the Stamokap-Economy, stupid!
Niall Ferguson verweist in seinem jüngsten Buch "The Ascent of Money" auf den deutschen Marxisten Rudolf Hilferding – allerdings nur, um ihn zu widerlegen. Doch halt, Mister Ferguson! Nicht gar so schnell: Rudolf Hilferding legte mit seinem "Finanzkapital" eine erstaunlich aktuelle Kapitalismusanalyse vor, inklusive Krisenprognose, und das bereits anno 1910. Und auch als "Endstufe des Kapitalismus" skizzierte er ein Szenario, das uns anno 2009 sooo fremd eigentlich nicht erscheinen sollte. Weiterlesen
Die Rebellen sind unter uns
Die Rebellen drohen mit der Gründung einer sozial-liberalen Partei in Hessen? Potzblitz – dabei dachte ich, die bedrohen unsere Sicherheit am Hindukusch. Aber nein: In Wahrheit ist das moderne Rebellentum überall – in der bergigen Hochebene Afghanistans wie auch in der politischen Tiefebene Hessens. Und wenn ich mal meine Kindheitserinnerungen Revue passieren lasse, dann gelange ich zu der Erkenntnis: Das war eigentlich auch nie anders! Weiterlesen
Auf dem Cover des TIME-Magazine, vor 71 Jahren
Im Nachgang meines gestrigen Beitrags, der sommerlich-leicht abgefasst und von Glücksgefühlen des V-förmigen Aufschwungs durchströmt war, stieß ich in einem meiner Lieblingsblogs, dem von US Philosophen und Historikern betriebenen „Edge of the American West" dann auf eher ernstes Anschauungsmaterial zum Thema, das ich meinen Lesern nicht vorenthalten möchte. Weiterlesen
V-förmige Erholung und andere Dualismen
Vom V-förmigen Aufschwung ist dieser Tage überall zu lesen – nachdem wir uns doch eben gerade erst auf das endgültige Game-over eingestellt und im Keller Bohnensuppe und Klopapier eingelagert haben. Wie kann das sein – Realität oder bloße Wahrnehmung? Die Antwort lautet: In unserer gesellschaftlichen Selbstbeschreibung wimmelt es nur so von Dualismen. Sie bestimmen unser Denken, und daher sind wir entweder himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Und nicht nur das: Dualismen eignen sich hervorragend für die politische Manipulation und stecken daher auch hinter den größten Schandtaten der Menschheitsgeschichte. Weiterlesen
4 Millionen neue Arbeitsplätze? – Mit links!
Frank Walter Steinmeier wird für seinen Plan, bis 2020 zusätzliche 4 Millionen Jobs zu schaffen, völlig zu Unrecht gescholten: Jeder, der an einer Belebung der deutschen Binnenkonjunktur interessiert ist, wird in Wahrheit gar nicht um derartige Vorhaben herumkommen – unabhängig davon, in welchem ideologischen Lager er sein Zelt aufgeschlagen hat. Ökonomisch wie gesellschaftspolitisch wäre das Ziel deshalb auch durchaus sinnvoll, auch wenn mal wieder der Staat selbst ran müsste. Allerdings hat der Plan auch eine ganz entscheidende Schwachstelle; und die heißt: Frank Walter Steinmeier. Weiterlesen
Pulverdampf und Pestilenz – dann klappt’s auch mit dem Aufschwung!
Auf der Ökonomen-Plattform "Vox.Eu" präsentieren die beiden Wirtschaftswissenschafter Voigtländer und Voth eine interessante These: Der ökonomische Aufstieg Europas im 16. und 17. Jahrhundert wurde durch Kriege, Seuchen und Elend in den Städten nicht beeinträchtigt, sondern im Gegenteil: erst ermöglicht. Klingt unglaublich? Sehen wir uns das mal gemeinsam etwas näher an! Weiterlesen