Die jüdische Tradition kennt das Sabbatjahr. In der Landwirtschaft bedeutete dies, den Acker im siebten Jahr unbestellt zu lassen und ihm so Zeit zu geben, sich zu erholen und Kräfte für einen neuen Wachstumszyklus zu sammeln. – Das Sabbatjahr hat inzwischen Einzug in das Personalmanagement gehalten. Mitarbeiter haben vielerorts die Möglichkeit, sich eine Zeitlang von Ihrem Arbeitsplatz beurlauben zu lassen, um sich zu erholen und durch andere Tätigkeiten und Erlebnisse neu anregen und inspirieren zu lassen. – Jetzt hat unsere globale Ökonomie weltweit der Burnout erwischt. Wirtschaftsweise und Regierungen versuchen hektisch, den kollabierenden Patienten durch Geldspritzen wieder auf die Beine zu bringen. Dabei wissen wir alle: Bei einem Burnout gilt es die innere Mitte wiederzufinden, das Tempo zu verlangsamen, einschneidende Verhaltensänderungen vorzunehmen sowie neue Ideen für eine nachhaltige Lebensführung zu entwickeln. Unserer Welt wären Wirtschafts-Weise zu wünschen, die dem ökonomischen Organismus zu mehr Achtsamkeit gegenüber sich selbst verhelfen würden. Vielleicht ist es gerade solch ein Sabbat-Jahr, was unsere Welt braucht…
Beste Grüße &
Carpe Diem
Ihr Ralf Borlinghaus
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I like the pun "Coach me if...
I like the pun „Coach me if you can“ ( <<"Catch me if you can"...) Ein "Sabbatical" nehmen während der Rezession? Warum nicht? Ein Kollege von mir wollte durch Südamerika reisen, hatte endlich die Gelegenheit dafür als er entlassen wurde. Es sollte auch die Möglichkeit geben "Exchange-Job" geben, d.h. einem Arbeitnehmer bei Siemens in der Schweiz darf mit einem Arbeitnehmer bei Siemens in Deutschland ein "Job-Swap" (a job-exchange) ermöglicht werden.