Viel prominenter ging es nicht: Die Königlichen Museeen der Schönen Künste boten in der belgischen Hauptstadt Brüssel Quartier für die Comics. Allerdings nicht irgendwelchen, sondern Meisterwerken von den größten Zeichnern. Zwanzig aktuelle belgische Comicmacher konnten ihre Favoriten nennen, und dazu stellten sie noch eigene Werke aus. Weiterlesen
Artikel im: Juni 2009
Bonne nuit, Deutschland! Ruhe sanft.
In Berlin trafen sich deutsche und französische Vertreter des Jugendbuchmarkts. Darunter natürlich auch Abgesandte der jeweils wichtigsten Comicverlage. Was man von ihnen jeweils erfuhr, zeigte einen Unterschied, der desillusionierender schwer denkbar ist. Weiterlesen
Frauen am Zeichentisch: Der "Mami Verlag" und sein großes Talent Birgit Weyhe
Was soll den das sein? Ein Comicverlag namens "Mami"? Müssen wir brave Geschichten warten, die jedes Wagnis der Harmonie halber scheuen? Ganz im Gegenteil. Anke Feuchtenberger und Stefano Ricci wollen mit ihrer Neugründung ein Forum für freie Experimente und wildes Denken schaffen. Mit Birgit Weyhe haben sie schon die erste Entedeckung gemacht. Weiterlesen
Gesegnet sei „Strizz": Auf Comic-Mission in Armenien
Armenien ist Comic-Diaspora, aber christliches Kernland: Wie kann man dort Ralf Königs "Archetyp" ausstellen? Oder "Strizz"? Die deutsche Botschaft hat es getan, und ich durfte mit zwei Veranstaltungen dazu beitragen, den Armeniern Comics nahezubringen. Der zweite Auftritt dieser Winztourneee war pefekt – er führte mich in die Stadt Gjumri. Weiterlesen
Nazis als Schießbudenfiguren: Der neue Spirou-Sonderband
Darf man das? Einen Abenteuercomic ins besetzte Brüssel der Jahre 1942 bis 1944 versetzen und dann Spirou als Resistancekämpfer gegen die Deutschen antreten lassen? Wenn es so geistvoll gemacht ist wie von Yann und Schwartz im gerade in Belgien erschienenen "Le Groom vert-de-gris" dann darf man das. Nur wir in Deutschland werden bestenfalls ein andere gestaltetes Album lesen dürfen, wenn es denn übersetzt wird. Weiterlesen