Spirou – den Namen kennt in Frankreich jeder. Der gewitzte Hotelpage ist einer der großen Comic-Abenteurer. Aber begonnen hat er 1937 als Witzfigur im Stil amerikanischer Comic-Strips. Jetzt kann man diese frühen Eskapaden erstmals auf Deutsch lesen. Weiterlesen
Artikel im: Januar 2012
Mit Rimbaud durch die Hölle
Was der frühvollendete französische Dichter in seinen späten Lebensjahren (die gar nicht so spät waren; er war lediglich zweiunddreißig) in Ostafrika so alles getrieben hat, ist nur in Umrissen klar. Ein Comic über eine seiner Reisen aber erzählt mehr. Weiterlesen
Wunderwerk – nicht mehr und nicht weniger
Der Höhepunkt kommt früh in diesem Jahr: Man kann sich kaum vorstellen, dass es eine schönere Comic-Ausstellung geben wird als die, die jetzt in Troisdorf über Winsor McCay zu sehen ist. Und dann nach Hannover, Erlangen, Basel, Backnang wandert – und dann ist schon 2013, und die Schau wird in Dortmund noch einmal den Vogel abschießen.
Punk und Comic – passt das? Na klar!
Viel zu selten sieht man heutigen Comics noch an, dass diese Ausdrucksform aus dem Widerstand gegen etablierte Kunst entstanden ist. Deshalb ist die Präsentation des von vier Zeichnern konzipierten Jam-Comics "Doch der tote Vogel lebt" nach Texten des DDR-Punkmusikers Klaus-Peter John im Chemnitzer "weltecho" ein seltenes Glück: HIer sieht man eine Geschichte im Werden, die nichts gemein hat mit dem, was sonst unter Comic verstanden wird. Weiterlesen
Det is echtes Krimi-Milljöh!
Das Berlin der zwanziger Jahre hat Literatur und Film seit je her fasziniert, und für den Comic gilt das Gleiche. Der Berliner Zeichner Michael Schröter erzählt nun in „Ein Häring unter Haien" eine Geschichte, die sich darin von Gros unterscheidet, dass sie Anteil nimmt an einem Leben der Großstadt, das ganz anders aussieht als die üblichen Klischees der Metropole. Weiterlesen
Jenseits der Grenzen im Heiligen Land
Guy Delisle ist ein Meister der Comicreportage. Der Kanadier hat bereits umfangreiche Berichte über seine jeweils längeren Aufenthalte in China, Nordkorea und Burma publiziert. Jetzt ist in Frankreich die umfangreiche Chronik eines einjährigen Aufenthalts in Jerusalem erschienen – wovon sich der größte Teil unter Palästinensern abspielte. Mit Delisles Augen sieht man das Nahost-Problem nicht neu, aber schärfer.