Die Hölle lässt sich gut bebildern: Michael Meier hat für die „Frankfurter Rundschau" den ersten Teil von Dantes „Göttlicher Komödie" als Comic-Strip gezeichnet. Und da sieht das Unterweltgeschehen plötzlich viel vertrauter aus, als man gedacht hätte. Weiterlesen
Artikel im: Februar 2012
Steampunk aus deutscher Feder
Als vor zwei Jahren „Jakob" erschien, ein Comic aus dem Geist der deutschen Romantik, hatte man von seinen Schöpfern Benjamin Schreuder und Felix Mertikat noch nichts gehört. Ihr Buch wurde gefeiert, und nun ist der Nachfolger da: „Steam Noir – Das Kupferherz". Er knüpft bei neuen Vorbildern an und ist als ein großes Epos konzipiert – auf den ersten sollen nämlich noch drei weitere Bände folgen.
Alles zum deutschen Comicgeschehen
Der Interessenverband Comic, kurz Icom, existiert mittlerweile mehr als dreißig Jahre. Deutlich weniger hat das von ihm herausgegebene „Comic! Jahrbuch" auf dem Buckel. Und es verjüngt sich personell und thematisch auf erfreuliche Weise. Weiterlesen
Das Ziehharmonika-Prinzip
Der in Künstler- und vor allem Gestalterkreisen höchstangesehene lebende Comiczeichner dürfte Chris Ware sein. Seine Geschichten sind Wunderwerke der Konstruktion und so geistreich, wie man es sich nur wünschen kann. Leider aber ist Ware ein extrem scheuer Mensch, und deshalb muss man über jede Winzigkeit an Selbstauskunft froh sein. Nun jedoch publiziert die Zeitschrift „Mono Kultur" ein großes Interview mit ihm – und gibt noch ein Leporello mit Arbeitsproben von Ware obendrauf. Weiterlesen
Ein Treffen mit Art Spiegelman in München
Von Angoulême, wo der amerikanische „Maus"-Zeichner Art Spiegelman, in diesem Jahr als Präsident des größten europäischen Comicfestivals amtierte, flog er direkt nach München, wo er bei einem Mittagessen Auskunft über Deutschland, seine Eindrücke in Frankreich und die dort verliehenen Preise gab.