Gescheitert am höchsten Niveau: der Kulisse, die sich den Alpen verdankt und dem Architekten Peter Zumthor. Lucas Harari führt uns mit „Der Magnet“ in die Therme des Schweizer Ortes Vals. Weiterlesen
Andreas Platthaus

wurde am 15. Februar 1966 in Aachen geboren. Nach einer Banklehre in Köln, dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in seiner Heimatstadt und der Lektüre ungezählter Donald-Duck-Geschichten verlor er die Lust, in der freien Wirtschaft zu reüssieren, und studierte in Tübingen Rhetorik, Philosophie und Geschichte, um zumindest an Wissen reich zu werden. Zum Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stieß er 1997. Er ist verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben. Neben dieser Tätigkeit engagiert er sich bei den Donaldisten, deren Ehrenmitglied er seit 2007 ist. Seit 1998 erschienen mehrere Bücher, darunter die Biographie „Alfred Herrhausen – Eine deutsche Karriere“ (2006) und im Herbst 2009 der Roman „Freispiel“.
Alle Artikel von: Andreas Platthaus
Gespenstisch gut
Der französische Traumwandler David B. setzt nach acht Jahren seine Reisetagebuch „Journal d’Italie“ fort: mit Geschichten aus China und Japan. Weiterlesen
Dieser Konflikt ist offenbar reine Männersache
Was können Sachcomics leisten? Mehr, als Vladimir Grigorieff und Abdel de Bruxelles in ihrem Buch über den israelisch-palästinensischen Konflikt vorführen. Weiterlesen
Leise, Leser, schaut einfach nur zu
Pirmin Beelers Debütcomic erzählt auf autobiographischer Grundlage die Geschichte einer Familienverstörung und einer heilenden türkisch-schweizerischen Liebe. Weiterlesen
Geniestreich durch Geniestrich
Mikael Ross ist mit „Der Umfall“ eine großartige Erzählung über ein höchst heikles Thema gelungen: das Zusammenleben von behinderten und nichtbehinderten Menschen. Mit dieser Geschichte, die das erste Berliner Comic-Stipendium gewann, hat er nicht nur seine Auftraggeber, die Evangelische Stiftung Neuerkerode, beglückt, sondern jeden Comicleser. Weiterlesen
Dönerdeutschschweizerisch
Selina Ursprung hat zwei Dutzend türkische Imbissbuden in der Schweiz und Deutschland aufgesucht und ihre Beobachtungen zu einer gezeichneten Impression arrangiert. Aber ist das Comic? Oder Journalismus? Oder was sonst? Weiterlesen
Mut zum Widerstand
Aktueller kann ein Geschichtscomic leider kaum sein: Jochen Voit hat sich von Karl Metzner, der sich in „Drittem Reich“ und DDR nicht vereinnahmen lassen wollte, sein Leben erzählen lassen du dann für den Zeichner Hamed Eshrat ein Szenario geschrieben. Herausgekommen ist „Nieder mit Hitler!“. Weiterlesen
Das kleine rote Buch
Nicht die Mao-Bibel ist gemeint, aber ein kleiner Comic, der zu Großen berufen ist: Nadine Redlichs bitterzarter „I hate you, you just don’t know it yet“. Weiterlesen
Das schwarzweiße Wunder
Jason Lutes beendet nach zwanzig Jahren seinen gewaltigen Geschichtscomic „Berlin“. Drei Bände sind es geworden, um die sechshundert Seiten, und doch sogar ein bisschen kürzer als geplant. Weiterlesen
Ein, zwei, Dreibein, alle woll’n dabeisein
Die Übersetzungsfrage stellt sich hier in mehrfacher Weise: Gleich zwei Comic-Adaptionen von H.G. Wells‘ berühmtem Roman „Der Krieg der Welten“, eine aus Deutschland, eines aus Frankreich. Weiterlesen
Die Arbeit, die uns freut, wird zum Ergötzen
Die neue Ausgabe des nur von Zeichnerinnen bestrittenen Comicmagazins „Spring“ bietet höchst geistreiche Geschichten zum Thema „Arbeit“. Nur reich wird damit leider keine der Beteiligten. Weiterlesen
In Technocolor und multikulturell
Son style, c’est l’homme même: Enki Bilal kehrt gleich doppelt zurück, mit dem ersten Band der Erzählung „Bug“ als Comiczeichner und zu Carlsen, seinem ehemaligen deutschen Verlag. Weiterlesen
Ihm kann es plötzlich nicht schwarzweiß genug sein
Mit einem Mal ist ein Star wieder da: Der italienische Zeichner Gipi kehrt nach längerer Comic-Abstinenz mit „Die Welt der Söhne“ zu seinem Metier und dem früheren deutschen Verlag zurück. Weiterlesen
Berlin in die Hände der Spontis!
Warum erscheint ein Comic wie Andreas Meiers „Tempelhoven“ in Leipzig? Zorniger und zugleich liebevoller ist über das gegenwärtige Berlin selten erzählt worden. Weiterlesen
Schulmädchenreport der anspruchsvolleren Art
Die in Nigeria geborene Sylvia Ofili und die in mehreren afrikanischen Staaten aufgewachsene Birgit Weyhe haben sich für einen Comic zusammengetan, der auf der Grundlage von Ofilis Erlebnissen von deren Schulzeit in Lagos und dem Studium in Hamburg erzählt. Aber das Ganze bleibt banal. Weiterlesen