Er zeichnete keine Comics, aber nun ist ein Comic über ihn gezeichnet worden: Emmanuel Murzeau erzählt in „la farde perdue“ von dem, was Tomi Ungerer umtrieb. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Berlin
Drei große Tote in Berlin
Im vergangenen Jahr starben in Berlin die Musikerin Francoise Cactus von Stereo Total und die Comicmacherin Laetitia Graffart – beide viel zu jung. An die Künstlerinnen erinnern jetzt zwei Comicanthologien, eine als Fanzine, eine als Edelpublikation. Und so etwas hätte auch Stefan Neuhaus verdient, der letzte Woche gestorben ist. Weiterlesen
Sex moves
Getrieben in vielerlei Hinsicht: Bernadette Schweihoff erzählt von einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn. Weiterlesen
Von der Würde alter Menschen
Ein beeindruckendes Projekt: Charlotte Müller hat sich von Altersheimbewohnern deren Leben erzählen lassen und daraus eine Dokumentation gemacht, die durch ihren Einfallsreichtum begeistert. Und durch den Inhalt sowieso. Weiterlesen
Singe, wem Gesang gegeben, aber wie zeichnet man das?
Das Leben von Ernst Busch war wild und stimmgewaltig. Jochen Voit und Sophia Hirsch haben daraus einen biographisch-zeitgeschichtlichen Comic gemacht. Er erzählt von Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Deutschland und DDR. Weiterlesen
In der Weltgeschichte stecken viel größere Geschichten
Anna Rakhmanko ließ sich von ihrer Großtante erzählen, wie ihre Vorfahren aus Bessarabien nach Sibirien verschleppt wurden. Daraus hat sie gemeinsam mit dem Zeichner Mikkel Sommer den Comic „Vasja, dein Opa“ gemacht. Weiterlesen
Wortlos macht sprachlos
Der kurdische Migrant Sartep Namiq hat seine Erlebnisse in Deutschland in eine stumm erzählte Geschichte verwandelt, bei deren Umsetzung ihm drei renommierte Autoren zur Seite standen. Das Resultat ist der Comic „Temple of Refuge“. Weiterlesen
Wie man mit Hopfen anbandelt
Not macht erfinderisch: Als Alexandra Hamann, die Chefin des Berliner Mintwissen-Verlags, im Lockdown nach einer Übergangsbeschäftigung suchte, verdingte sie sich zur Feldarbeit in Bayern. Und als gute Verlegerin hat sie gleich ein von Julia Kluge zauberhaft illustriertes Buch daraus gemacht: „Hallertau“. Weiterlesen
Je frigider, desto freizügiger
Eine doppelte Entdeckung: Elisa Macellari erzählt das Leben und erklärt die Kunst von Yayoi Kusama. Weiterlesen
Dada(s) hätte man besser sein lassen wollen
Emmy Hennings war eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Daraus sollte doch auch ein guter Comic werden – möchte man meinen. Weiterlesen
Die Kunst des Künstlercomics
Büke Schwarz zeichnet mit „Jein“ eine beeindruckende autobiographisch grundierte Erzählung. Das Private wird politisch und umgekehrt. Der deutsche Comic hat ein neues Gesicht. Weiterlesen
Die Engel der Geschichte stehen im Sturm
Endzeit der großen Comic-Zyklen: Nun findet auch Alan Moores und Kevin O’Neals „League of Extraordinary Gentlemen“ zum Abschluss. Zwanzig Jahre lang war das die gedanklich dichteste und wildeste Serie, und das Finale zieht noch einmal neue Register. Weiterlesen
Als Hitler den roten Hotelpagen bedrohte
Auftakt zu einem Epos, das die Comics verändern könnte: Émile Bravos erster Band seines neuen Spirou-Abenteuers „Die Hoffnung“, der umfangreichsten Geschichte, die diese Serie je gesehen hat. Ihr Thema: die Belgier im Zweiten Weltkrieg. Weiterlesen
Was machen die Mädchen?
Ein neu entdecktes Zielpublikum sorgt dafür, dass die Berliner Comiczeichnerin Katja Klengel endlich ihren ersten aufwendigen Band veröffentlichen kann. Weiterlesen
Das schwarzweiße Wunder
Jason Lutes beendet nach zwanzig Jahren seinen gewaltigen Geschichtscomic „Berlin“. Drei Bände sind es geworden, um die sechshundert Seiten, und doch sogar ein bisschen kürzer als geplant. Weiterlesen