Und wie erkennt man sie? Nate Powell, der aktivistischste unter den erfolgreichen amerikanischen Comiczeichnern, duldet in seinem Agitationsband „Save It for Later“ keine Zwischentöne. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Robert Crumb
Verschönerung durch Verstörung
Nichts für schwache Nerven und auf leeren Magen: Die junge italienischen Zeichnerin Zuzu blickt mit schonungsloser Offenheit auf ein Italien jenseits aller romantischen Klischees. Oder wohl eher: diesseits. Denn dieses Italien hat leider viel mit der europäischen Gegenwart zu tun. Weiterlesen
Guter Grusel
Drew Weings Geschichten um die jugendliche Monster-Mediatorin Margo Maloo sind eine Entdeckung. Das erste Album ist nun auf Deutsch zu haben. Weiterlesen
Psychoanalyse in dunkel
Nina Bunjevacs großformatiger Band „Bezimena“ bietet plakative Bilder und eine mythengesättigte Erzählung. Man wähnt sich im Albtraumland. Doch der Autorin geht es darum, ganz konkret übergriffige Sexualität anzuprangern. Weiterlesen
Übernahmeversuch geglückt
Der „New Yorker“ ist doch schon das weltweit wichtigste Forum für Cartoons. Wieso da noch eine Spezialausgabe zum Thema? Weil man da erst richtig zeigen kann, wie man zeichnend erzählen kann. Und über Zeichnen. Weiterlesen
Mangameisterschaft
Endlich kommt der japanische Comicrevolutionär Yoshiharo Tsuge zu seinem deutschen Debüt: „in „Rote Blüten“ sind die zwanzig Kurzgeschichten versammelt, die ihn vor fünfzig Jahren berühmt gemacht haben. Weiterlesen
Berlin in die Hände der Spontis!
Warum erscheint ein Comic wie Andreas Meiers „Tempelhoven“ in Leipzig? Zorniger und zugleich liebevoller ist über das gegenwärtige Berlin selten erzählt worden. Weiterlesen
Gottes Freund und alles Weltlichen Feind
Der Exil-Iraner Mana Neyestani erzählt in seinem Comic „Die Spinne von Maschhad“ die wahre Geschichte eines iranischen Serienmörders, der 2002 hingerichtet wurde, aber bei strenggläubigen Landleuten bis heute als Held betrachtet wird. Weiterlesen
Mit Stampfen fängt man Muscheln
Anschauliche Ausflüge in fremde Zusammenhänge: Die Comiczeitschrift „Strapazin“ füllt ihr jüngstes Heft ganz mit Comicreportagen. Weiterlesen
Donald Trump im Stil von Robert Crumb
Mark Thomas Gibson macht aus seiner Wut über den amerikanischen Präsidenten einen Comic als Kunstprojekt: „Early Retirement“ nimmt die Tradition des amerikanische Underground auf und schafft doch etwas ganz Neues. Weiterlesen
Familienschicksal unter der Junta
Ein Comic-Essay soll Nacha Vollenweiders Debütpublikation „Fußnoten“ sein. Von Versuch ist gar keine Rede, diese ebenso private wie allgemeingültige Zeitgeschichtsgeschichte ist rundum geglückt. Weiterlesen
Unser Bürgermeister soll ein Schwachkopf sein?
Der zweite Tag in Angoulême: Das Comicfestival zeigt sich enttäuscht über die Undankbarkeit seiner Gewinner und ruiniert zugleich einen eigenen Mythos. Weiterlesen
So entsteht die Welt, so vergeht sie
Einmal mythisch, einmal außerirdisch, aber beide Male in den Motiven tiefreligiös fundiert: Max Baitinger adaptiert die „Edda“, Jesse Jacobs variiert die Bibel. Weiterlesen
Linientanz mit Edelgasen: Der deutsche Nachwuchsanimator Frank Josten
Deutsche Animatoren sind international sehr erfolgreich – nicht zuletzt auch dank der vielen Hochschulen, an denen man das Gewerbe erlernen kann. Doch was passiert, wenn der eigene Stil nicht auf akademische Gegenliebe stößt? Frank Josten kann ein Lied davon singen, obwohl seine Trickfilme auf die schönste Weise umsetzen, wofür die Bezeichnung "Animation" steht. Weiterlesen