Eigentlich würde Ginny Carpenter an die Upper East Side gehören, statt Gesine Cresspahls Nachbarin zu sein. Weil der Schriftsteller in Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ diese Ginny lächerlich erscheinen lässt, gerät er in Streit mit seiner Hauptfigur. Weiterlesen
Artikel im: Juni 2018
44. Lesung: Ein viel zu junger Landrat
Marie verlangt von jemandem zu hören, dem der Sozialismus „Spaß macht“, und so berichtet ihre Mutter vom Gneezer Landrat Gerd Schumann, 1946 mit 23 in Amt und Würden gekommen. Das erzählt sie (und Uwe Johnson) aber nicht irgendwie, sondern mit … Weiterlesen
43. Lesung: Auslassungen
Gesine Cresspahl ist mit ihrer Familiengeschichte im Jahr 1947 angelangt und kommt nicht weiter. Sie kann ihren Vater nicht aus der russischen Haft entlassen, denn die war viel schlimmer als der Tochter bisher offenbart. Was nicht erzählt wird, durch Auslassung … Weiterlesen
42. Lesung: Chronistin eines Attentats
Nachdem er die Vorwahlen in Kalifornien gewonnen hat, wird Senator Robert F. Kennedy am 5. Juni 1968 angeschossen. Im Roman „Jahrestage“ rekonstruiert Marie Cresspahl Tathergang und Leben von Opfer und Täter. Weiterlesen
41. Lesung: „Wenn Jerichow zum Westen gekommen wäre“
In dieser einundvierzigsten Lektürewoche betreibt Uwe Johnson What-if-history, nicht in großem Rahmen wie Philipp K. Dick oder Richard Harris in ihren Romanen, es geht am 29. Mai 1968 vielmehr um den möglichen Zustand Jerichows, wäre es wie die Gebiete um … Weiterlesen