„Endlich sind wir angekommen, wo meine Erinnerung Bescheid weiß,“ sagt Marie am Ende des letzten South-Ferry-Tages. Am 17. August 1968 ist die Vergangenheit ihrer Mutter dann auch die eigene, wenn die Rede von beider Ankunft in New York im Jahr … Weiterlesen
Artikel der Kategorie: Allgemein
52. Lesung: In den Westen
Kurz vor Gesine Cresspahls Abreise nach Prag wird uns Wichtiges berichtet: über das Schicksal von Mrs. Ferwalter, den Prozess gegen den Mitschüler Dieter Lockenvitz, Gesines Weggang in den Westen, aber auch die Ankunft ihrer Tochter Marie. Vorletzte Lektürewoche. Weiterlesen
51. Lesung: Doppelte Witwe
Anfang August 1968 kommt Dietrich Erichson, dessen wiederholten Heiratsantrag Gesine Cresspahl endlich angenommen hatte, auf einem Flugplatz bei Helsinki ums Leben. Wie schon bei Jakob Abs ist sie, die „doppelte Witwe“, bei der Beerdigung ihres Partners nicht dabei. Anita Gantlik … Weiterlesen
50. Lesung: Jugendfreundin Cresspahl
In der Fritz-Reuter-Oberschule spitzt sich die Situation unter der neuen linientreuen Schulleiterin Bettina Selbich zu, Gesine Cresspahl gerät in den Verdacht, mit sozialismuskritischen Flugblättern die Schule eingepackt zu haben. Auch im Deutschunterricht gibt es keine Freiheit von Inhalt, keine Freiheit … Weiterlesen
49. Lesung: „Auftritt Anita“
Eine Freundin fürs Leben findet Gesine Cresspahl im Roman Jahrestage in der Überlebenskünstlerin Anita Gantlik.
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48. Lesung: Irrungen, Wirrungen
Gesine findet in Pius Pagenkopf einen Freund, mit dem sie durch dick und dünn gehen kann. Von Irrungen und Wirrungen der Oberschulzeit handelt die achtundvierzigste Lektürewoche in Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“. Weiterlesen
47. Lesung: Die Rückkehr des Vaters
Erst im Mai 1948 wird Heinrich Cresspahl aus der Haft entlassen. Seiner inzwischen fünfzehnjährigen Tochter Gesine mag er nicht gleich gegenübertreten, denn er hat sie fast drei Jahre lang nicht gesehen. Und so geht er zunächst auf den Hof von … Weiterlesen
46. Lesung: Von den Prüfungen der Gesine Cresspahl
Als Gesine Cresspahl vierzehn Jahre alt geworden ist, kann sie ihrer Ziehmutter Marie Abs zwar den Konfirmationsunterricht, nicht aber den Tanzunterricht ausreden. Um ihrem Vater berichten zu können, damit er gewiss wiederkommt, führt die Jugendliche nun Tagebuch. Nicht nur die … Weiterlesen
45. Lesung: Die liberale Fassade der Mrs. Carpenter
Eigentlich würde Ginny Carpenter an die Upper East Side gehören, statt Gesine Cresspahls Nachbarin zu sein. Weil der Schriftsteller in Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ diese Ginny lächerlich erscheinen lässt, gerät er in Streit mit seiner Hauptfigur. Weiterlesen
44. Lesung: Ein viel zu junger Landrat
Marie verlangt von jemandem zu hören, dem der Sozialismus „Spaß macht“, und so berichtet ihre Mutter vom Gneezer Landrat Gerd Schumann, 1946 mit 23 in Amt und Würden gekommen. Das erzählt sie (und Uwe Johnson) aber nicht irgendwie, sondern mit … Weiterlesen
43. Lesung: Auslassungen
Gesine Cresspahl ist mit ihrer Familiengeschichte im Jahr 1947 angelangt und kommt nicht weiter. Sie kann ihren Vater nicht aus der russischen Haft entlassen, denn die war viel schlimmer als der Tochter bisher offenbart. Was nicht erzählt wird, durch Auslassung … Weiterlesen
42. Lesung: Chronistin eines Attentats
Nachdem er die Vorwahlen in Kalifornien gewonnen hat, wird Senator Robert F. Kennedy am 5. Juni 1968 angeschossen. Im Roman „Jahrestage“ rekonstruiert Marie Cresspahl Tathergang und Leben von Opfer und Täter. Weiterlesen
41. Lesung: „Wenn Jerichow zum Westen gekommen wäre“
In dieser einundvierzigsten Lektürewoche betreibt Uwe Johnson What-if-history, nicht in großem Rahmen wie Philipp K. Dick oder Richard Harris in ihren Romanen, es geht am 29. Mai 1968 vielmehr um den möglichen Zustand Jerichows, wäre es wie die Gebiete um … Weiterlesen
40. Lesung: Die Aneignung von Orten
Wem gehören die New Yorker Parks? In Uwe Johnsons Roman „Jahrestage“ erforschen Gesine und Marie Cresspahl den Riverside Park vor ihrer Haustür. Vierzigste Wochenlektüre. Weiterlesen