Das neue Symbol des Onlinejournalismus zeigt gleich zwei Probleme auf: Der Kapuzenpulli steht für ein schwammiges Selbstverständnis und mangelnde Offenheit. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Twitter
Im Hamsterrad – Online-Aktivismus brennt aus und bewegt wenig
Die Piratenpartei ist vielleicht nur ein Zusammenschluss von Aktivisten, die sich organisieren wollten und dafür die falsche Form gefunden haben. Auch andere Onlineaktivisten geben erschöpft auf. Weiterlesen
Du hattest mir Freiheit versprochen
Soziale Netzwerke seien Orte der Glättung, niemand könne mehr anders sein, kritisiert der Philosoph Byung-Chul Han. Denn soziale Normen, die Themen tabuisieren und Internetnutzer dazu auffordern, weniger Privates öffentlich zu teilen, werden stärker. Weiterlesen
Artgerechtes Arbeiten
An den Olympischen Spielen nehmen nicht nur Menschen teil: die deutsche Mannschaft ist auf dem Rücken der Pferde immer erfolgreich. Was lehrt der Umgang mit Tieren über die Leistungsgesellschaft? Weiterlesen
Okkupiert die Ehe!
Die Ehe ist out. Wer noch an sie glaubt, ist hoffnungslos romantisch. Junge Paare, die heiraten wollen, gelten als reaktionär. Eine Rettung ihres Rufes könnte die Öffnung der Ehe sein: mehr sprechen über das ganz Private. Weiterlesen
Facebook-Revolution revisited
Wie eine Bloggerin mit nackten Tatsachen strenggläubige Muslime und die ägyptische Obrigkeit provoziert Weiterlesen
Abschaltreflexe aus der analogen Ära
Die politische Forderung, Randalierer aus sozialen Netzwerken auszuschließen und Dienste abzuschalten, doktert nur an technischen Symptomen von tieferliegenden sozialen Problemen herum. Weiterlesen
Zurück aus den Ferien
Der Regierungssprecher ist zurück aus dem Urlaub. Das bedeutet auch: er twittert wieder. Doch seine Tweets klingen noch immer etwas hölzern. Dennoch könnte die politische Kommunikation im Netz von Steffen Seibert etwas lernen. Weiterlesen
Das Glück zum Klicken nah
Nirgendwo anders sind Menschen, die twittern, so glücklich wie in Deutschland. So verzeichnet es die "Twitter Happiness Map" des Forschers Alex Davies. Doch sind "Sonne", "Sommer", "super" die Schlüsselworte zum Bruttonationalglück der digitalen Welt? Weiterlesen
Nicht teuer, aber kompliziert – die Liebe als Statusmeldung
"Wie es um unsere Liebesfähigkeit bestellt ist, kann man bei Facebook beobachten. Da gibt es lauter so genannte Freunde, darunter hundert potentielle Partner, die den aktuellen sofort ersetzen können. Eine lange Warteliste, wie am Flughafen, und wenn es mit einem nicht klappt, checkt man den nächsten ab. Dass Menschen so leicht austauschbar sein sollen, macht mir Angst", sagte der französische Autor Frédéric Beigbeder vor Kurzem in einem Interview. Wenn sich unser Leben ein Stück Weit in die digitale Welt verlagert, bleiben die Liebe, ihr Ende und Gefühle nicht im verlassenen Bett zurück. Es müssen keine expliziten Schilderungen des erotischen Treibens im heimischen Schlafzimmer oder schwülstige Liebesgeständnisse auf der Facebook-Pinnwand sein, die Liebe sucht sich ihren Weg in den Launen, mit denen wir uns durch das Netz klicken. Weiterlesen
Verloren auf der Suche nach der Zeit
Gar nicht so wenige Leute, die ich kenne, befürchten, das Internet würde ihre Zeit auf Erden vernichten wie es sonst bloß Tod und Liebe vermögen. Diese Leute haben sich meist dem Geist der Zeit so weit gebeugt, dass sie eine Mailadresse haben, aber Facebook und Konsorten meiden sie wie die Pfarrerstochter das Heroin. Sie haben schließlich zu tun, das Leben wartet nicht und der Doktorvater erst recht nicht. Und hat jemals ein Mensch mit echtem Erfolg im Leben darüber auf Facebook geschrieben? Weiterlesen