Warum eigentlich "Frankfurter Buchmesse"? Könnte man nicht auch sagen: "Berliner Buchmesse in Frankfurt"? Schliesslich ist alles, was Rang unf Namen hat, doch längst vom Main an die Spree gewechselt, nur die Banken bleiben zum Sterben hier, So gesehen kann es nicht verwundern, was bei den Gesprächen des FAZ-Empfangs über Standortfragen geplaudert wird. Weiterlesen
Artikel im: Oktober 2011
Gotische Giganten und karrierebewusste Fiktionäre
Endspurt! Bisher ging es um Geschäft und Feierei, nun geht es ums Verkleiden und um die Mitnahme möglichst vieler Naturalien. Und um die Frage, wie detailliert man körperliche Gegebenheiten wiedergeben sollte. Weiterlesen
Goeth-Äpp
Wir haben einen Autor. Wir haben ein Buch. Wir haben einen schneidigen Untertitel und ahnungslose PR-Frauen. Damit ist der Erfolg garantiert, solange wir jetzt nur noch die flotten Jungs von der Buchdigitalisierung drüberrutschen lassen. For ultimate Success. Und so. Weiterlesen
Vom Kontakt in digitalen Zeiten und analogen Schwierigkeiten
Die Buchmesse, vom Straßenrand aus gesehen: Papier in Katalogform will keiner mehr, Papier in Buchform schon, und Kärnten macht sich beliebt. Weiterlesen
Wie Göthe es doch noch in die Talkshow geschafft hat
Was wäre der Literat heute ohne die segensreichen Hilfen der Talkshows.Vergessen. Ungelesen, Ein Staubfänger in den Registrierkästen der Verlage. Jeder will zu den Sprechrunden, jeder möchte sein Buch in die Kamera halten, nur einer, der will nicht. Aber der wird hier wollend gemacht. Weiterlesen
Bollwerke gegen die Technoblase
Im Hof der Messe steht ein seltsam technoides Ding, das von der IAA übriggeblieben ist. Hier soll was in Fahrt kommen. In den Messehallen dagegen setzt man auf Unverrückbarkeit. Ein Standtrendreport. Weiterlesen
Sensation! Deutschland hat einen grossen Dichter oder auch nicht, oder?
So ein grosser Dichter kommt nicht aus dem Nichts, der muss schon irgendwie gemacht werden. Ohne die richtigen Schlagworte: Kein Kauf der Zielgruppe. Wer kein Genie ist, muss heute gar nicht mehr anfangen. Höchstleistungen sind beim Klappentexten gedordert, wenn der Autor gebührend gelobt werden soll. Weiterlesen
Bestseller! Warum Goethe ohne Warum nicht veröffentlichen darf
Oder Warum heute überhaupt jedes Buch einen Untertitel mit Warum haben muss und warum das der Markt so will, selbst wenn vollkommen klar ist, warum so eine Marotte den Leser in seiner Intelligenz beleidigt und warum das ein Zeichen für den Einfluss der Werber in einer Buchbranche ist, die sich nicht mal mehr fragen traut, warum sie diese den Leser verhöhnende Bande nicht rausschmeisst. Weiterlesen
Im Zeichen des müffelnden Eishais
Es geht los – mit einem Wohlfühlgastland, mit einem Haufen Sand und mit einem weiteren Haufen wirklich sehr schlecht geschriebener Reden, die das nicht ganz so schlecht geschriebene Wort hochhalten. Und: It smells fishy. Weiterlesen