Es wird gern über die Zuschussverlage gejammert und gesagt, die Autoren würden ja nur mit dem Scheckbuch gedruckt. Das ist richtig. Aber es ist Geld, viel Geld, und wenn man es nur richtig anpackt, könnten auch grosse, schrumpfende Häuser ein wenig vom Kuchenabbekommen und neue Zahlschichten erschliessen. Weiterlesen
Artikel im: Oktober 2012
Tag 5: Reste von Festen
Na, immer noch auf der Messe unterwegs? Ach je, Sie Ärmste/r! Wenn Sie das lesen, bin ich gerade mit Tee und Sofa verschmolzen. Langsam hört der Schmerz auf, und die Vorfreude auf nächstes Jahr beginnt. Ich bin ja schließlich nicht zu retten. Weiterlesen
Belle de Jour
Ach was, Bücher. Längst geht es auch um das Aussehen, die Figur, das Fleisch, denn die Jungautorin hat gefälligst dem allgemeinen Ideal zu entsprechen. Schliesslich kauft der Betrieb nur, was massenkompatibel ist, und den Journalisten gefällt. Weiterlesen
Tag 4: Das Experiment
Eingekeilt im Getümmel zwischen 3.1 und 4.1 kann diese Frage schon einmal aufkeimen: Findet man hier jemals wieder heraus? Die schlechte Nachricht ist: Nein. Aber es gibt zum Glück auch gute Nachrichten. Weiterlesen
Autoren in Bits und Fetzen
Lange waren die Blogger als Netzgesindel verschrien, aber 2012 sind sie aller alten Pleiten zum Trotz wieder da. Und weil es so lustig war, bei der ersten Bloggerwelle mit dem blauen Werbeauto vor die Wand zu fahren, und weil der Mensch nur begrenzt lernfähig ist, wird es auch dieses Jahr ein tolles Spektakel für Katastrophentouristen und ein Fest für die Altpapierverwerter. Weiterlesen
Tag 3: Köpfe, nur Köpfe
Die Messe macht einem zum Kopffüßler. Denn alle Körperfunktionen, die über reden und zuhören hinausgehen, strengen nur an. Und auch die schönste Massage erinnert einen nur daran, daß man einen Rücken hat. Also: Vergeßt die Ganzheitlichkeit, reduziert Euch! Weiterlesen
Gutes Karma mit der Messe
Es gibt immer einen guten Grund zum Sterben, und es gibt einen guten Grund für Frankfurt. Beides muss nicht notwendigerweise zusammen passen, ja, es kann sich sogar je nach Buchhandlung gegenseitig ausschliessen. Weiterlesen
Tag 2: Vom Umgang mit Bastpuscheln
Willkommen auf der Frankfurter Maorimesse, wie sie im Volksmund bereits heißt. Hier ist Tag, und in Neuseeland ist Nacht. Auch im neuseeländischen Pavillion. Aber was, wenn bei uns Nacht ist? Weiterlesen
Das grosse Seufzen
Zu früh, zu laut, zu schlechter Kuchen und wenn dann doch bitte an einem anderen Ort: Die Buchmesse in Frankfurt passt wegen des Klimawandels und der veränderten Lebensweise überhaupt nicht mehr in eine wunderbare Bergwanderzeit. Weiterlesen
Tag 1: alles auf Maori!
Der erste Tag: Reden, Reden, Reden. Leider auf Deutsch, hessisch und englisch und nicht auf Maori. Da bleibe uns nämlich einiges erspart. Weiterlesen