Wem die Bücher überall zu dick sind, der konsumiert Literatur in Schwundstufe. Gibts überall. Auch und vor allem von Paulo Coelho. Weiterlesen
Andrea Diener

wurde 1974 in Frankfurt geboren und verbrachte ihr bisheriges Leben in der Westhälfte der Stadt – dort befinden sich praktischerweise sowohl Elternhaus als auch Universität und F.A.Z.-Redaktion. Sie studierte sehr lange Anglistik und Kunstgeschichte, unter anderem auch deshalb, weil sie nebenher als Museumsführerin jobbte und ausdauernd bloggte. Irgendwann schrieb sie dann doch eine Magisterarbeit über utopische und phantastische Reiseberichte der englischen Frühaufklärung. Nach einem Intermezzo in einer flughafennahen Lokalredaktion (Kaninchen!) landete sie zuerst in der F.A.Z.-Buchmessezeitung, später als Volontärin im Feuilleton und im Reiseblatt. Seit März 2016 Redakteurin im Feuilleton.
Alle Artikel von: Andrea Diener
Was zum Gucken
Sehen und gesehen werden: Auf der Buchmesse hat die Gelehrtenuniform ausgedient. Damen und Herren geben sich bunt und die Messe hat jetzt ein offizielles Modeblog. Weiterlesen
10. Okt. 2013
von Andrea Diener
Kommentare deaktiviert für Moral oder legal: Das mit den E-Books ist verbesserungswürdig
Moral oder legal: Das mit den E-Books ist verbesserungswürdig
Theoretisch ist das ja ganz toll. Aber haben Sie selbst schon einmal ein E-Book eingerichtet? Es ist die Pest. Digitale Steinzeit. Unausgereift. Zukunft hilf! Weiterlesen
Tag 5: Reste von Festen
Na, immer noch auf der Messe unterwegs? Ach je, Sie Ärmste/r! Wenn Sie das lesen, bin ich gerade mit Tee und Sofa verschmolzen. Langsam hört der Schmerz auf, und die Vorfreude auf nächstes Jahr beginnt. Ich bin ja schließlich nicht zu retten. Weiterlesen
Tag 4: Das Experiment
Eingekeilt im Getümmel zwischen 3.1 und 4.1 kann diese Frage schon einmal aufkeimen: Findet man hier jemals wieder heraus? Die schlechte Nachricht ist: Nein. Aber es gibt zum Glück auch gute Nachrichten. Weiterlesen
Tag 3: Köpfe, nur Köpfe
Die Messe macht einem zum Kopffüßler. Denn alle Körperfunktionen, die über reden und zuhören hinausgehen, strengen nur an. Und auch die schönste Massage erinnert einen nur daran, daß man einen Rücken hat. Also: Vergeßt die Ganzheitlichkeit, reduziert Euch! Weiterlesen
Tag 2: Vom Umgang mit Bastpuscheln
Willkommen auf der Frankfurter Maorimesse, wie sie im Volksmund bereits heißt. Hier ist Tag, und in Neuseeland ist Nacht. Auch im neuseeländischen Pavillion. Aber was, wenn bei uns Nacht ist? Weiterlesen
Tag 1: alles auf Maori!
Der erste Tag: Reden, Reden, Reden. Leider auf Deutsch, hessisch und englisch und nicht auf Maori. Da bleibe uns nämlich einiges erspart. Weiterlesen
Gotische Giganten und karrierebewusste Fiktionäre
Endspurt! Bisher ging es um Geschäft und Feierei, nun geht es ums Verkleiden und um die Mitnahme möglichst vieler Naturalien. Und um die Frage, wie detailliert man körperliche Gegebenheiten wiedergeben sollte. Weiterlesen
Vom Kontakt in digitalen Zeiten und analogen Schwierigkeiten
Die Buchmesse, vom Straßenrand aus gesehen: Papier in Katalogform will keiner mehr, Papier in Buchform schon, und Kärnten macht sich beliebt. Weiterlesen
Bollwerke gegen die Technoblase
Im Hof der Messe steht ein seltsam technoides Ding, das von der IAA übriggeblieben ist. Hier soll was in Fahrt kommen. In den Messehallen dagegen setzt man auf Unverrückbarkeit. Ein Standtrendreport. Weiterlesen
Im Zeichen des müffelnden Eishais
Es geht los – mit einem Wohlfühlgastland, mit einem Haufen Sand und mit einem weiteren Haufen wirklich sehr schlecht geschriebener Reden, die das nicht ganz so schlecht geschriebene Wort hochhalten. Und: It smells fishy. Weiterlesen
Vermeidungsstrategien und Fluchtgedanken
Einfach mal nicht reden müssen. Es steht ja schon so viel drin im Buch, warum dann mehr Worte machen? Man kann ja zur Abwechslung auch Fußballspielen gehen. Weiterlesen
Neue und alte Sinnlosigkeiten
Es füllt sich. Das Buchpreisträgerbuch verkauft sich. Roger repliziert sich. Dinge, die man tun muß, um Schritt zu halten mit den zunehmenden Auswirkungen der Messe. Weiterlesen
Autoren verzweifelt gesucht
Wo sind die Autoren? Nicht auf den Podien, nicht an den Ständen. Und nicht einmal auf den Parties. Stattdessen überall nur Mediengesichter. Weiterlesen
E-Röffnung
Die Eröffnung. Große Hoffnungen, große Reden, dicker Veranstaltungskatalog. Worum geht es dieses Jahr? Vor allem um E. Und das ist ausnahmsweise nicht das Gegenteil von U. Weiterlesen
Vom Ende her gesehen: Ein Messefazit
Nun ist sie vorbei, die 61. Frankfurter Buchmesse. Und dafür, daß gerade überall große Krise herrscht, war es eine verdächtig entspannte und gutgelaunte Messe. Vielleicht gab es irgendwo versteckte Kammern, in denen heimlich geweint wurde, aber in der Öffentlichkeit und … Weiterlesen
Geistiger Beistand und optische Stille
Die Messen entstanden ursprünglich um die Kirchen herum, aber von diesem geistlichen Erbe ist nicht mehr allzuviel zu spüren. Dennoch gibt es auf der Frankfurter Messe weit abgelegen ein kleines Kirchenzentrum, das von einem evangelischen und einem katholischen Pfarrer betreut wird. Das wissen auch Muslime zu schätzen. Weiterlesen
Wer bei DuMont den Müll rausbringt
Die Medienkrise drückt sich mit Macht ins Alltagsleben hinein. Ich will davon nichts hören, ich lasse mir lieber gute Nachrichten erzählen. Ich will Frieden, Liebe und Harmonie. Und tatsächlich gibt es davon einiges auf der Buchmesse, wenn man ein bißchen sucht. Weiterlesen
Das Menschenbild zwischen Bier und Buch
Herta Müller ist anscheinend von ihrem Infekt genesen und nun doch auf der Buchmesse, was für Menschenballungen sorgt. Ebenso das tschechische Bier bei Kunstmann und der Sekt bei Wagenbach. Und am Vorabend bei Rowohlt ballt es sich sowieso immer. Weiterlesen
Dan Diners Weingutschein
Der Messeauftakt ist beim Berlin-Empfang im Frankfurter Hof, und weil früh das Licht angeschaltet wird und die Gäste vertreibt, sind am nächsten Morgen alle überraschend frisch. Auch die Verfasserin, die sich ungewohnten Moderatoren-Nebentätigkeiten hingibt. Weiterlesen
Wirtschaftsfaktor Frauenschicksal
Auf der Eröffnungsveranstaltung erhalte ich Antworten auf brennende Fragen hinsichtlich des Buchpreises und bin völlig unerwartet einer Meinung mit einer Person, mit der ich eigentlich nie einer Meinung bin. Und schuld daran ist Roland Koch. Weiterlesen
Suhrkamp bricht auf, Berlin bricht zusammen
In Frankfurt herrscht Ruhe vor dem Sturm. Die Verlage sind mit Stand und Standortpolitik beschäftigt und lassen sich mit Suppe abspeisen. Weiterlesen
Phantome, Preise, Positionen
Willkommen im Buchmessejahr 2009. Der Nobelpreis ist vergeben, der Buchpreis ist auch vergeben, aber an jemand anderen, und alles ist E. Nicht das Gegenteil von U, sondern elektrisch. Außer der Krise, die ist nicht irgendwie virtuell, sondern da. Und pfuscht ins Partyprogramm rein, was dann wirklich das Gegenteil von U ist. Weiterlesen
Das Phantom der Messe
Heute morgen ist der Nebel wieder da. Die zehn jungen Männer, die in die Lokalzeitungsredaktion einfallen, geben sich nur noch halbherzig Mühe, ein wenig auf Randale zu machen. Zu sehr zehrten die vergangenen Tage an ihrer Kondition: Die Nächte, die … Weiterlesen