Warum eigentlich "Frankfurter Buchmesse"? Könnte man nicht auch sagen: "Berliner Buchmesse in Frankfurt"? Schliesslich ist alles, was Rang unf Namen hat, doch längst vom Main an die Spree gewechselt, nur die Banken bleiben zum Sterben hier, So gesehen kann es nicht verwundern, was bei den Gesprächen des FAZ-Empfangs über Standortfragen geplaudert wird. Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: PR
Goeth-Äpp
Wir haben einen Autor. Wir haben ein Buch. Wir haben einen schneidigen Untertitel und ahnungslose PR-Frauen. Damit ist der Erfolg garantiert, solange wir jetzt nur noch die flotten Jungs von der Buchdigitalisierung drüberrutschen lassen. For ultimate Success. Und so. Weiterlesen
Wie Göthe es doch noch in die Talkshow geschafft hat
Was wäre der Literat heute ohne die segensreichen Hilfen der Talkshows.Vergessen. Ungelesen, Ein Staubfänger in den Registrierkästen der Verlage. Jeder will zu den Sprechrunden, jeder möchte sein Buch in die Kamera halten, nur einer, der will nicht. Aber der wird hier wollend gemacht. Weiterlesen
Sensation! Deutschland hat einen grossen Dichter oder auch nicht, oder?
So ein grosser Dichter kommt nicht aus dem Nichts, der muss schon irgendwie gemacht werden. Ohne die richtigen Schlagworte: Kein Kauf der Zielgruppe. Wer kein Genie ist, muss heute gar nicht mehr anfangen. Höchstleistungen sind beim Klappentexten gedordert, wenn der Autor gebührend gelobt werden soll. Weiterlesen
Bestseller! Warum Goethe ohne Warum nicht veröffentlichen darf
Oder Warum heute überhaupt jedes Buch einen Untertitel mit Warum haben muss und warum das der Markt so will, selbst wenn vollkommen klar ist, warum so eine Marotte den Leser in seiner Intelligenz beleidigt und warum das ein Zeichen für den Einfluss der Werber in einer Buchbranche ist, die sich nicht mal mehr fragen traut, warum sie diese den Leser verhöhnende Bande nicht rausschmeisst. Weiterlesen
Libreka mag keine Endkunden mehr
Mögen auch die Betriebsangehörigen vom Rezensenten mit peinlicher Blösse bis zum nächsten Popprinzesschen die Hegemanniaden halbwegs überstanden haben – so gibt es auch manches, was auf der Strecke geblieben ist. Zum Beispiel der Versuch des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, selbst als Buchhändler von E-Books in Erscheinung zu treten. Libreka hiess dieses Projekt, das mit einer Neuorientierung um ein vollkommenes Scheitern halbwegs herum kommt. Noch. Weiterlesen
Autor für das E-Buch
Das E-Buch ist die Zukunft, ohne Frage. Dazu braucht es aber auch einen E-Autor, denn irgendwelche undynamischen Deutschlehrervorbilder mit langen Sätzen passen nicht optimal zum Medium der Zukunft. Lange hat man diesen E-Autor gesucht, nun wurde er gefunden: Ziemlich tief unten bei Amazon. Die Chronik eines Missgeschicks. Weiterlesen
Kleines Lob der Pressefrau
Wenn ich die Wahl zwischen einem durschschnittlichen Journalisten und einem durchschnittlichen Schriftsteller zum Abendessen habe – und glauben Sie mir, ich wache mit diesen beiden elenden, divenhaften Faulpelzen jeben morgen auf und erblicke sie, wenn ich in den Spiegel schaue – dann würde ich vielleicht doch lieber mit den Pressedamen ausgehen. Einfach, um mir all die Geschichten um die Marotten der Schreiberlinge der Literatur und die gierigen Tricks der Schreiberlinge der Zeitungen anzuhören. So viel Ärger auf der Messe, und keiner dankt es ihnen. Weiterlesen