Allein der Wandel zur Elektromobilität könnte deutliche Folgen für die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Autobranche haben. Bis zum Jahr 2030 könnten demnach in der Motor- und Getriebeproduktion rund 75.000 Arbeitsplätze wegfallen. Die Nachricht zeigt es beispielhaft: In der Wirtschaft verändert die Digitalisierung, die Umstellung auf Elektromobilität und die Künstliche Intelligenz alles. Das sind deshalb keine Themen, die nur Fachleute angehen, im Gegenteil: Alle Menschen, die derzeit im Arbeitsleben stehen, spüren den Druck. Der Arbeitgeber braucht ein digitales Geschäftsmodell. Der eigene Haushalt lässt sich plötzlich smart steuern, und bald fahren die Autos autonom. Selbst konservative Unternehmen begreifen, dass sie den digitalen Umbau beginnen müssen. In der Robotik ist Deutschland führend, in der Künstlichen Intelligenz muss man sich – noch – nicht verstecken. Aber was folgt daraus, auch für das eigene Leben?
Besonders engagiert geführt wird in Deutschland die Diskussion um Gefahren und Chancen Künstlicher Intelligenz. Während erste Anwendungen im Finanzsektor, in der Medizin, im Haushalt, beim Fahren und bei der täglichen Kommunikation getestet und eingeführt werden, treibt die neueste KI-Welle die Möglichkeiten noch weiter voran. Woran liegt das?
Die Computer-Rechenleistung wächst beständig, KI-Algorithmen werden immer genauer und der Grundstoff der Künstlichen Intelligenz – große Datenmengen – steht in ständig wachsendem Maße zur Verfügung. Auch in diesem Zusammenhang stellen sich wieder die Fragen: Welche Auswirkungen hat der Einsatz Künstlicher Intelligenz auf Unternehmen? Wie verändern sich Arbeitsplatz und Gesellschaft? Welche Fähigkeiten werden in der KI-Zukunft gefragt sein?
Zugleich tut sich in Deutschland etwas. Es gibt eindrucksvolle Start-ups, auch wenn diese noch keine großen Schlagzeilen machen. Und auf immer mehr großen Digital-Konferenzen macht sich die Gesellschaft Gedanken darüber, wie sie die Zukunft gestalten will. Das Nachdenken muss man aber nicht den Konferenzteilnehmern überlassen, die oft viel Geld dafür zahlen. Das Thema geht alle an. Zu spüren ist das im Alltag vor allem an einer immer größeren Hektik. Vermeintlich oder tatsächlich steht den Menschen immer weniger Zeit zur Verfügung. Es fällt schwer den Überblick zu behalten. Komprimierte, verlässliche, aber auch schnelle Informationen sind für den mobilen Menschen unerlässlich, um Orientierung zu behalten.
Deshalb bietet die Frankfurter Allgemeine Zeitung ein neues Produkt: Frankfurter Allgemeine Digitec. Es ist eine App für das Smartphone. Die App sorgt für eine schnelle Orientierung zu Themen aus digitaler Wirtschaft, Industrie 4.0 und Technologie. F.A.Z. Digitec bündelt die aktuelle Berichterstattung aus der F.A.Z. zu den ökonomischen, technologischen, rechtlichen, politischen und sozialen Auswirkungen der Digitalisierung. Kommentare ordnen die neuesten Entwicklungen kompetent ein. Die Beiträge in der App werden laufend aktualisiert. Das Besondere daran: Es geht hier nicht einfach nur um Bits und Bytes. Gerade weil Deutschland auch eine große Auto- und Mobilitätsnation ist, finden sich in der App viele Beiträge unser Technik-und-Motor-Redaktion.
So bekommt man nicht nur einen Überblick über künftige Entwicklungen, sondern auch darüber, was das neue Automodell eines Herstellers heute tatsächlich schon leistet – oder auch Informationen dazu, ob der Umstieg auf eine Elektrofahrrad lohnen könnte. F.A.Z.-Fans schätzen den großen Fahrbericht aus unserer Dienstagsausgabe. Selbstverständlich ist dieser Test auch Bestandteil der Digitec-App.
F.A.Z. Digitec vermittelt auf diesem Weg ein differenziertes Bild vom digitalen Wandel und seinen Auswirkungen. Viele dieser Veränderungen werden zudem erst in einem größeren gesellschaftlichen Kontext verständlich. F.A.Z. Digitec bietet die entsprechende Einordnung durch die Kombination von fachlichen Hintergründen mit dem Blick über den thematischen Horizont hinaus.
Hinzu kommt ein neuer Podcast, in dem Redakteure aus der F.A.Z-Redaktion über die Themen diskutieren, die sich in der App widerspiegeln. Die ersten beiden Folgen beschäftigen sich mit der Künstlichen Intelligenz und einem ihrer wichtigsten Protagonisten, dem deutschen KI-Pionier Jürgen Schmidhuber.