Ding und Dinglichkeit

Ding und Dinglichkeit

Keine Frage, die Welt ist voller dinglicher Phänomene. Um viele davon wird einiges Gewese gemacht, etwa um Autos, Mobiltelefone, Schuhe. Das sind die

Nachruf auf ein zivilisiertes Licht: Die Glühlampe

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Fast 130 Jahre lang hat die Glühbirne nun unsere Stuben und Straßen, Theater und Schaufenster illuminiert, ihr Siegeszug sorgte für Elektrizität in jedem Haushalt, sie schützte sogar vor Kopfschmerzen. "Das Ideal der Beleuchtung", wie die Gartenlaube damals jubelte, wird schrittweise vom Markt genommen.

Die gute Nachricht vorweg: Taschenlampenbirnchen sind weiterhin erhältlich, auch Reflektorbirnen und vorerst auch klare Glühbirnen. Aber die übliche matte Glühbirne wird, zumindest EU-weit, demnächst aussterben. Höchste Zeit also, diesem so unauffälligen Alltagsding einen Nachruf zu widmen, denn zu ihrer Zeit war die Glühbirne als erstes Licht ohne Flamme nichts weniger als eine Sensation. Sie platzte in eine Welt, in der Theaterbesucher regelmäßig über Kopfschmerzen klagten, weil die Gaslichter zu viel Sauerstoff verbrauchten. Heiß wurde es auch, und zwar bis zu 38 Grad in den oberen Rängen, denn damals war es noch nicht üblich, den Zuschauerraum zu Beginn der Vorstellung zu verdunkeln. Bei der Verbrennung von Gas entstehen Ammoniak und Schwefel, Ölgemälde werden schwarz, Metall wird matt, und besonders gesundheitsfördernd ist das alles auch nicht.

Dazu kommt, daß viele Farben im Gaslicht häßlich ausbleichen. Die schönsten bunten Abendroben der Damen vergrauen, was übrigens zum Aufstieg der synthetischen Farbstoffe und der chemischen Werke wie etwa der „Rotfabrik“, der Höchster Farbwerke führte. Deren Aldehydgrün war das erste, das auch bei Gasbeleuchtung grün blieb, die französische Kaiserin Eugénie war begeisterte Kundin und erstes Testimonial und das Unternehmen wurde dadurch groß.

Bild zu: Nachruf auf ein zivilisiertes Licht: Die Glühlampe

Kurz: Das Gaslicht hatte keinen besonders guten Ruf. Also setzte sich einer hin und bemühte sich, Abhilfe zu schaffen. „Edisons großes Projekt: Herstellung nicht eines besonders großen oder blendenden, sondern eines kleinen Lichts, das so sanft wie Gaslicht ist“ lautete das Mission Statement, das der Glühlampenpionier in sein Notizbuch schrieb. Das große blendende elektrische Licht war nämlich schon erfunden: Das Bogenlicht, mit dem man seit etwa 1850 wunderbar Großbaustellen oder Kriegsschauplätze illuminieren konnte, das sich für den zivilien, innerhäuslichen Einsatz jedoch nicht eignete. Wenn Madame am Abend zu lesen oder stricken beliebte, geschah das üblicherweise noch am Öllämpchen oder der Argandlampe, deren Licht man behaglicher fand als die Gasflamme.

1881 stellte Edison seine Kohlefadenglühlampe auf der Pariser Elektrizitätsausstellung vor, die nach einigen Schwierigkeiten kurz vor Ausstellungsschluß dann doch noch funktionierte. Die Berichterstatter waren begeistert: Ruhig, hell und „irgendwie zivilisiert“ fand man das Glühlampenlicht, es überfordere zudem die Netzhaut nicht. „Hier ist kein Flackern“, schrieb die Gartenlaube, „nicht das mindeste Geräusch vernimmt man; keine Hitze verspürt man in den Salons, nur eine außerordentlich behagliche reine Luft; dazu kommt noch das angenehm belebende Colorit des kleinen Glühlichtbogens: wahrlich, wir haben hier fast das „Ideal der Beleuchtung“ vor uns.“

Das, was auf soviel Enthusiasmus stieß ob seiner zivilisierten Leuchtkraft, funzelte schwächer als eine 25-Watt-Birne vor sich hin. Der Kohleglühfaden bestand aus besonders langfaserigem Bambus aus Japan, der für die Glühbirnenproduktion auf einer eigenen Plantage angebaut wurde. Abgelöst wurde er vom Zelluloseglühfaden, dann von wildesten Metallegierungen, bis sich schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Wolframfaden durchsetzte. Dennoch hatte die Gaslobby häßliche Einwände gegen das elektrische Licht: „In Paris soll man bei der Beleuchtung des Place du Palace Royal durch electrisches Licht die Erfahrung gemacht haben, dass jeden Abend, und natürlich nach warmen Tagen, sich die Insecten in solchen Schwärmen um die Flamme versammelten, dass dadurch zeitenweise das Licht fast erlöscht schien. Morgens fanden sich die verbrannten Körper der Thiere zu vielen Tausenden am Boden der Laterne angehäuft.“

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Schon im Dezember 1882 brennt das erste elektrische Licht in einem Frankfurter Haushalt am Roßmarkt, und auch bei vielen Theatern stößt die Glühlampe auf Begeisterung. Abseits der Kopfschmerzproblematik des Gaslichts brannten viele Theater ab, zuletzt das Wiener Ring-Theater, bei dem Feuer kommen 379 Menschen ums Leben. Diese Katastrophe half, das elektrische Licht durchzusetzen. Von heute auf morgen ging das aber nicht: Die Glühbirne wollte mit Strom versorgt sein, dafür hatte man zunächst einen eigenen Dampfmaschinendynamo im Keller stehen, denn ein zentrales Stromnetz mußte erst aufgebaut werden. In Berlin geschah das schon ab 1885, aber Strom gab es für Otto Normalverbraucher erst spät abends, wenn die Theater schlossen.

Elektrizitätswerke konnte man überall bauen, dann gelangte der Strom mit Überlandleitungen in die jeweiligen Städte zu den Endabnehmern. 1891 wurde im Rahmen einer Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt die erste Fernleitung der Welt in Betrieb genommen, der Strom für immerhin tausend Birnen (plus einem Motor, der einen künstlichen Wasserfall antrieb) kam aus einem Zementwerk in Lauffen am Neckar. Der Spannungsverlust war mit nur 25 Prozent damals sensationell niedrig. Noch neun Jahre zuvor war ein Brunnen auf der Elektrizitätsausstellung in München über eine Telegraphenleitung mit Strom aus Miesbach versorgt worden, dort gingen 75 Prozent unterwegs verlustig und nach ein paar Tagen funktionierte dann gar nichts mehr.

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Das elektrische Licht wurde auch, im Wortsinne, sofort salonfähig. Während man in den guten Stuben seine Kristallüster auch in der Gaslichtzeit mit Kerzen weiterbetrieb oder Petroleumlampen aufstellte, während das Gas also lange Zeit Fluren und Küchen vorbehalten blieb, hatte man nun wenig Skrupel vor einer Elektrifizierung der Kronleuchter. Das Glühlampenlicht war sauber, geruchsneutral, körperlos und vornehm und drang sofort dorthin vor, wo es das Gas nie hingeschafft hatte: Ins Zentrum des Hauses, in den Salon.

Und das hatte einschneidende Folgen: Kerze oder Petroleumlampe hatten einen intimen Lichtkreis geschaffen, in dem sich die Familie versammelte. Die helle Licht der Glühbirne hatte diese Anziehungskraft nicht, nun waren es Grammophon oder Radio, später der Fernseher, die als Zentrum dienten. Dazu kommt die Dekorationsproblematik, derer sich ein englisches Handbuch von 1886 („Practical House Decoration“) annimmt: „Die Dekoration der Wohnung erscheint in diesem kalten, bläulich-weißen Licht vollkommen anders als ursprünglich beabsichtigt. Wo man besonders sanfte und warme Farben hätte verwenden müssen, um die Strahlen einer Edison- oder einer Brush-Glühlampe zu neutralisieren, erhält man nun kalte Farbtöne, die um so steriler wirken, je greller das Licht ist. Das befriedigende Gefühl, die richtige Farbe am richtigen Ort eingesetzt zu haben, stellt sich nicht mehr ein.“

So entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Lampenkultur. Wo die Gasflamme meist mit einem transparenten, weißen Kugelglas abgeschirmt wurde, erhielt die Glühlampe ein aufwendigeres Gewand, die Tiffanylampe etwa: Das starke Licht machte es möglich, auch buntes Glas und dunklere Farben zu verwenden. Und die Energiesparlampe potenziert all diese Entwicklungen noch: Ihr Licht ist noch kälter, noch sachlicher als das des Wolfram-Glühfadens. Das Neonlicht verbinden wir mit Büro, mit Klassenzimmern und Behörden, es ist ein offizielles, kein behagliches Licht. Ein Teil der Bevölkerung läßt sich ohnehin gänzlich lampenlos von Halogenstrahlern illuminieren, der andere Teil wird wohl wieder an der Abschirmung arbeiten, um der ungeliebten Sparbirne ein wenig Gemütlichkeit abzuringen.

Und es werden wohl Nischen für die Glühbirne bleiben, wie auch das Gas seine Nischen verteidigt. Denn draußen auf der Straße brennen, zumindest in meinem Viertel, noch die Gaslaternen. Gerade hat der Betreiber ihnen neue Glühstrümpfe spendiert, es ist also anzunehmen, daß sie trotz des Sparwahns, und obwohl sie gegen irgendwelche Sicherheitsauflagen verstoßen, noch eine Zeitlang stehenbleiben dürfen. Sie tauchen die hiesigen kleinen Ziegelhäuschen der Fabrikarbeiter in ihr gelbes, warmes Licht, das alle Farben auffrißt, und wenn es im Winter stürmt, dann schwanken sie und mit ihnen schwankt das Licht.


60 Lesermeinungen

  1. Der Migratonspfad von...
    Der Migratonspfad von sensiblen Augenmenschen wird wohl über neuartige Halogenlampen laufen (es gibt ja schon die ersten Modelle in Glühlampenform) und dann, bei deren Marktreife, zur weißen LED führen.
    Ein angenehmes Lichtspektrum, das dem Sonnenlicht nahe kommt, schaffen die allermeisten Leuchtstofflampen einfach nicht. Bedauerlicherweise kann man diesen Mangel auch nicht mit Lampenschirmen kompensieren. In vielen Lampendesigns kommt der Form des Leuchtmittels eine essentielle formale Bedeutung zu, da verbietet sich einfach ein beliebiger Ersatz.
    Bei den klassischen Kronleuchtern sehe ich im Moment noch kein akutes Problem. Die Unsrigen sind mit klaren 25 Watt Kerzenlampen bestückt und die sind ja noch nicht offiziell verpönt.
    Ein wenig gehortet habe ich aber schon – zugegeben 🙂

  2. Ritter sagt:

    Frau Diener,

    Sie haben ja...
    Frau Diener,
    Sie haben ja Recht, was Hans betrifft – das war ruppig. Dennoch: Ich mag ihm hier zur Seite stehen. Denn, wenn man hier völlig fremd ist, mag man nicht so gleich erkennen, wie hier die Umgangsformen sind….Mag sein, dass ich hier einen Fehler begehe, aber mag auch sein, dass sich hier ein neues Mitglied einfindet?

  3. Alter Bolschewik, das Problem...
    Alter Bolschewik, das Problem ist, dass Energiesparlampen einfach nicht das gleiche Lichtspektrum abdecken wie normale Glühlampen, wodurch sie eben kälter wirken. Mir ist auch keine Energiesparlampe bekannt, die das hinbekommt. Die genannte Osram kenne ich allerdings nicht, müßte mal getestet werden. Im übrigen hoffe ich, dass Sie kaputte Energiesparlampen auch immer schön abgeben – Sie wissen ja hoffentlich, dass sie Sondermüll sind?

  4. Manni1000 sagt:

    @ hans: die seite auf der die...
    @ hans: die seite auf der die „dimmbaren“ energie-spar-lampen vorgestellt werden ist sehr interessant, nur wird leider nicht erklaert um welchen typ es sich dabei handelt.
    wikipedia ist zwar im allgemeinen keine wirklich gute quelle, liefert aber hier durchaus brauchbares:
    „Anfänglich konnten Kompaktleuchtstofflampen nicht zusammen mit normalen Dimmern verwendet werden. Der Betrieb einer gewöhnlichen Kompaktleuchtstofflampe an einem Dimmer verkürzt die Lebensdauer und führt zum Erlöschen der Garantie.[8] Nur Kompaktleuchtstofflampen mit speziell angepasstem elektronischen Vorschaltgerät können den Lampenstrom variieren, um so eine Helligkeitsregelung (beispielsweise 3 bis 100 % der Helligkeit) der Lampe zu erreichen. Bei geringerer Helligkeit ist die Leistungsaufnahme des elektronischen Vorschaltgeräts gleichsam niedriger. Solche Kompaktleuchtstofflampen sind besonders gekennzeichnet und lassen sich mit gewöhnlichen Dimmern betreiben, wie sie für Glühlampen verwendet werden. Aufgrund der komplizierteren Technik und der kleinen Stückzahlen sind solche Kompaktleuchtstofflampen jedoch bisweilen teurer.[9][8] Heutige dimmbare Kompaktleuchtstofflampen arbeiten üblicherweise mit herkömmlichen Dimmern, die nach dem Prinzip der Phasenabschnittsteuerung arbeiten. Mit Touch-Dimmern, Funk-Dimmern oder elektronischen Dimmern lassen sich Kompaktleuchtstofflampen in der Regel nicht einsetzen.
    Des Weiteren werden Kompaktleuchtstofflampen angeboten, welche sich durch mehrfaches Ein- und Ausschalten auch ohne einen zusätzlichen Dimmer in mehreren Stufen betreiben lassen.“ (wikipedia, suchbegriff: „Kompaktleuchtstofflampen“)
    …man lernt halt nie aus !!

  5. SPON hat das Thema übrigens...
    SPON hat das Thema übrigens auch gerade auf der Agenda: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,644215,00.html

  6. Irene sagt:

    Mir ist das Lichtspektrum der...
    Mir ist das Lichtspektrum der Energiesparlampen egal. Ich will nicht dazu gezwungen werden, Sondermüll-Birnen zu verwenden, deren verantwortungsvolle Entsorgung von mir verlangen würde, dass ich mir den Termin des Giftmobils in den Kalender notiere oder kilometerweit zum nächsten Wertstoffhof in irgendeinem Gewerbegebiet radle.
    *
    Und die PR-Ausrede der Energiewirtschaft, dass es auf das bisschen Quecksilber im Restmüll nicht ankommt, weil ja Kohlekraftwerke noch viel mehr Quecksilber freisetzen und die tollen Birnen ja so viel Kohlestrom einsparen, ergibt keinen Sinn, wenn man Ökostrom bezieht oder in Österreich oder Norwegen lebt.
    *
    A propos Österreich – das „Profil“ hatte eine gute Titelgeschichte zum Thema:
    https://www.profil.at/articles/0911/560/236379/das-wolfram-komplott-eu-gluehbirnen-wunsch-industrie
    *
    Ohne Rücknahmepflicht des Handels (in der Schweiz gehts doch) ist die Quecksilberbirne eine Zumutung.

  7. Paulchen sagt:

    Geehrte Frau Diener,
    wo stehen...

    Geehrte Frau Diener,
    wo stehen noch solche Lampen und
    währe es möglich dort noch eine
    Droschke zu bekommen, vielleicht um
    ins Theater zu gelangen?

  8. Hans sagt:

    Ich muss zugeben das meine...
    Ich muss zugeben das meine Umgangsformen vielleicht etwas zu ruppig waren… doch manchmal muss man etwas polarisieren um stärker gehör zu finden.
    Es spricht natürlich auch nichts dagegen sich neben einer Bundestagswahl mit weiteren Themen zu beschäftigen. Ich denke unter uns gesagt, es wäre auch nicht gut zu viel Zeit mit den herrschaften in Berlin zu verbringen. Das Beispiel ist als Kontrastmittel zu verstehen… ich denke es lassen sich ohne große Mühe weitere interessante und wichtige Themen entdecken, die etwas mehr Aufmerksamkeit als die Glühbirne verdient haben.
    Es regt mich einfach wie in den letzten Wochen dieser Dialog geführt. Jeder rückt sich die Argumente ins recht Licht (im wahrsten Sinne des Wortes) und vergisst dabei den Gedanken an das größere Konstrukt dahinter. Mag sein das es bessere Ideen zu Rettung unserer Ökobilanzen gibt, aber es sind erste Schritte die beim Bürger bewusst ankommen (Dies belegt die vitale Diskussion) und den Bürger dazu zwingen sich mit solchen Themen auseinander zu setzen. Leider wird dieser Dialog, wie schon gesagt, sehr subjektiv geführt und die meisten Fakten gegen diese Gesetzesreglung entstammen dem persönlichem Wohlbefinden.
    Also anstatt nur auf die Einschränkungen in Punmkto Comfort zu verweisen sollte das ganze doch bitte sachlich betrachtet werden. Hat dann jemand ernsthaft bessere Ideen… na dann bitte und gerne. Auch wenn dieses Gesetzt nicht perfekt ist, die Gurkenverordnung zeigt das selbst die EU lernfähig ist und nicht darauf insistiert der Weisheit letzter Schluss zu sein.
    Und wie man darauf einfluss nehmen kann?… ja da kommen wir wieder zur Bundestagswahl…

  9. und die Reaktion der Deuschen...
    und die Reaktion der Deuschen ist auch bei den englischen Freunden ein Thema
    https://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1208561/Green-Germans-hoard-traditional-bulbs-beat-ban.html

  10. fraudiener sagt:

    Für Energiesparbirnen, da geb...
    Für Energiesparbirnen, da geb ich Irene recht, müßte es ähnliche Behälter geben wie für Batterien: In den Supermärkten. Sonst landen die Dinger doch überall im Müll. Und dann haben wir wirklich ein Umweltproblem.
    .
    Paulchen, in Frankfurt stehen noch rund 5700 Gaslaternen. Meist in den Stadtteilen in die man nie hinkommt. Unsre hier stehen im alten Ortskern von Griesheim.
    .
    Hans, ich glaube, der Bürger setzt sich schon ganz schön viel damit auseinander. Und genau deshalb stinkt es ihm ja so, daß immer beim unwichtigsten Kleinkram angesetzt wird, und das auch noch mit Zwangsmaßnahmen, deren Wirksamkeit einigermaßen strittig ist. Man könnte ja genausogut damit anfangen Tiefkühlpizza zu verbieten. Allein der Aufwand, das mithilfe eines Maschinenparks herzustellen, durch die Republik zu fahren, dann tiefgekühlt zu lagern, und schließlich wird energieraubend der Herd angeworfen, um das Zeug zu erhitzen.*Das* wäre mal wirksam. Macht aber keiner, weil die Nahrungsmittelhersteller eine bessere Lobby haben als mein Pizzamann an der Ecke.

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