Karriere im Takt

Als Frau sicher auf Reisen, Teil 2

Wenn Frauen mit längeren Geschäftsreisen noch wenig Erfahrung haben, werden sie gern stiefmütterlich behandelt. Hier ist unbedingtes Selbstbewusstsein nötig. Verlangen Sie für sich das Beste! Und reklamieren Sie im Hotel sofort, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Hier noch einige nützliche Tipps für unterwegs: 

-Wichtige Reiseunterlagen sollten Sie auch als Fotokopie dabei haben und getrennt vom Original aufbewahren (Visum, Personalausweis, Rezepte für Medikamente, Versicherungs- und Kreditkarten etc.).

-Verlängern Sie eine Geschäftsreise nur in Absprache mit der Personalabteilung (Urlaub beantragen), zahlen Sie die Rechnungen für Ihren eventuell mitreisenden Partner gesondert.

-Am Frühstücksbuffet des Hotels dürfen Sie sich satt essen, aber Tagesproviant einzupacken ist kein guter Stil.

-Der Absacker in der Bar, die Getränke aus der Minibar gehen meistens nicht auf Firmenkosten.

-Reisen Sie gemeinsam mit Kollegen in öffentlichen Verkehrsmitteln, nennen Sie keine Namen, wenn Sie über Kunden und Vorgänge sprechen, denn Sie wissen nie, wer mithört. Das Lesen vertraulicher Unterlagen oder die Bearbeitung von E-Mails gestalten Sie so, dass kein anderer Passagier mitlesen kann.

-Halten Sie Kleingeld für Trinkgeld und Telefon parat.

-Eine kleine Taschenlampe im Gepäck bewährt sich oft.

-Fast schon ein MUST ist bei Fernreisen eine Armbanduhr mit zwei verschiedenen Zeitzonen.

-Haben Sie alles griffbereit, was Sie während des Flugs brauchen oder nicht aus der Hand geben möchten: Geschäftsunterlagen, Laptop, persönliche Dokumente, Medikamente, Lektüre, Erfrischungstücher, Handcreme, Ersatzbrille oder -kontaktlinsen, eventuell Oropax und einen Kuschelschal.

-Im Ausland sollten Sie eine Visitenkarte oder einen Prospekt des Hotels dabei haben, um diese bei Verständigungsschwierigkeiten dem Taxifahrer oder einem Passanten zeigen zu können.

-Gegen Anmache ist keine Frau gefeit. In manchen Ländern ist es ratsam, in der Öffentlichkeit eine (ausnahmsweise verspiegelte) Sonnenbrille zu tragen, um Blickkontakt zu umgehen, und einen „Ehering“. In deutschen Zügen lassen sich mit dem Satz „Weiß Ihre Familie, dass Sie sich so schlecht benehmen?“ gute Erfolge erzielen.

-Sind Sie mit dem Auto zum Kunden unterwegs? Dann begutachten Sie Ihren fahrbaren Untersatz sehr kritisch von außen und innen: Ist Ihr Wagen aufgeräumt und sauber? Entsorgen Sie allen Abfall, leeren Sie den Aschenbecher.

Das ist allgemein schlechter Stil:

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