Die Qualität unserer Gedanken bestimmt auch unseren beruflichen Erfolg. Da jeder der Boss in seinem eigenen Kopf ist, kann auch jeder entscheiden, was er denkt. Negative Gedanken lösen zudem schlechte Gefühle aus. Also weg damit! Richten Sie Ihren Fokus und damit Ihre Energie lieber auf die schönen Dinge des Lebens und auf das, was Sie erreichen wollen.
Negatives aus Ihrem Kopf zu verbannen, ist auch rein physisch eine gesunde Übung. Die Erfahrungen der psychosomatischen Medizin und von uns selbst zeigen, dass sich unser Gedankenleben auf den Körper auswirkt. Allein durch wütende Gedanken kann sich der Magen zusammenkrampfen, Trauriges „geht an die Nieren“, bei Angst fängt das Herz an zu rasen, bei Stress jagt Adrenalin durch die Blutbahn und bei Verliebtsein – nun, da wissen Sie selbst, was sich in Ihrem Körper allein aufgrund Ihrer Vorstellungskraft abspielen kann. Der berühmte Placebo-Effekt (bei Versuchen mit Scheinmedikamenten) ist gleichfalls ein bewiesenes Beispiel dafür, dass Gedanken (und Erwartungen) eine Wirkung im Körper erzielen können.
Hässliche Gedanken, eine permanent negative Lebenseinstellung, verunstalten mit der Zeit auch die Gesichtszüge. Und umgekehrt: Freundlichkeit, Wärme und Güte gestalten ebenso das Antlitz eines Menschen, machen es sympathischer und schöner. Die Konsequenz besteht darin, dass Sie auf Ihre Mitmenschen anziehender wirken als ein verbitterter, missgünstiger Typ. Denken Sie deshalb so oft wie möglich – Ihrer Schönheit und Ausstrahlung zuliebe – in erfreulichen Perspektiven.
Beteiligen Sie sich nicht an den gesellschaftlich üblichen Jammer- und Klagekonzerten. Auch dies löst schlechte Gefühle aus, und die können Sie im Berufsleben nicht brauchen. Jammern andere, lenken Sie das Gespräch um oder suchen Sie nach dem Positiven in der jeweiligen Situation. Machen Sie auch Schluss mit Selbstmitleid oder Selbstbezichtigungen, dass Sie niemand beachtet, Sie zu dick oder gestresst seien. Wer von Stress redet, kommt schnell in den Ruf, nicht belastbar zu sein und seine Aufgaben nicht im Griff zu haben. Streichen Sie dieses Wort aus Ihrem Vokabular. Wie oft hören Sie sich oder andere sagen: „Ich bin eben ein Chaot“; „Ich Kamel, Depp, Idiot“; „Das regt mich tierisch auf“; „Diese Stelle kriege ich sowieso nicht.“
Sobald solche Selbstverurteilungen in Ihren Gedanken auftauchen, werfen Sie die Schädlinge raus. Klicken Sie im Geiste auf „Weiter“ und wenden Sie sich anderen Dingen zu. Sonst könnten Ihnen diese Selbsturteile von anderen bestätigt werden. Gedanken haben magnetische Kräfte. Der verborgene Hintergrund nennt sich „Gesetz der Anziehung.“
Lesen Sie nicht nur düstere Romane oder Krimis, und sehen Sie weniger fern. Das Fernsehen ist ein schleichender Zeitfresser, der Sie vom Wichtigsten, nämlich von sich selbst und Ihrer eigenen Vorstellungskraft, ablenkt. Die vielen, oft schrecklichen Nachrichten bugsieren außerdem Ihre Gedanken immer wieder in eine negative Richtung. Also auch hier: sorgfältig dosieren und auswählen.
Mit positiven Gedanken ziehen Sie Positives an. Probieren Sie es aus! Die Hindernisse in Ihrem Leben werden schon bald merklich weniger und Ihre Lebensfreude steigt beträchtlich.