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Karriere im Takt

Der tägliche Hindernislauf um die Fettnäpfchen im Business bringt so manchen aus der Puste. Es geht auch ganz easy – wenn man die „goldenen

Chaos-Alarm im Büro?

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Es gibt viele Gründe, warum sich auf einigen Schreibtischen Arbeitsunterlagen stapeln: Zeitdruck; volle Konzentration auf mehrere zu bearbeitende Projekte; die...

Es gibt viele Gründe, warum sich auf einigen Schreibtischen Arbeitsunterlagen stapeln: Zeitdruck; volle Konzentration auf mehrere zu bearbeitende Projekte; die Furcht, wichtige Arbeiten aus den Augen zu verlieren; Sammelwut; fehlende Schubladen und Ordnungssysteme; Gleichgültigkeit gegenüber der Ästhetik der eigenen Umgebung. Manche räumen auch erst auf, wenn ein wichtiges Terminprojekt abgeschlossen ist, um sich nicht abzulenken.

 Ein Graus für notorische Ordnungsfanatiker, die vor Büroschluss auf einem blitzblank aufgeräumten Schreibtisch bestehen. Klar, ein Arbeitsplatz sollte nie chaotisch, schmuddelig und voll gestopft mit persönlichen Dingen aussehen. Äußere Ordnung entspricht schließlich auch der inneren Ordnung. Man hat dabei einfach ein besseres Gefühl. Und findet schneller, was man braucht.

 Eigene Ordnungsvorstellungen kristallisieren sich im Laufe eines Lebens heraus und führen zu einem ständigen Lernprozess. Dennoch gibt es allgemeine Kriterien, was Ordnung ist und was nicht. Was einen guten Eindruck macht und was nicht. Vielleicht können Sie einmal einen Blick auf den Schreibtisch im Chefzimmer werfen. Ist er wie leergefegt? Oder stapeln sich dort Akten? Nehmen Sie sich diesen Zustand, sofern er nicht wirklich haarsträubend ist, als Vorbild.

 Bei „Volltischlern“ wittern manche Vorgesetzte Disziplinlosigkeit und Unordnung, bei „Leertischlern“ zu wenig Aufgaben und Faulheit. Untersuchungen belegen, dass die meisten Vorgesetzten vom Zustand des Schreibtischs oder Büros auf die Arbeitsweise ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schließen. Punkten Sie also mit einem kultivierten Ambiente in Ihrem direkten beruflichen Umfeld. Der Lohn ist ein gutes Image, bessere Übersichtlichkeit und Zufriedenheit mit sich selbst.

 Vor allem bei Kundenverkehr repräsentiert ein Arbeitsplatz zugleich auch das Unternehmen. Wird die Optik vernachlässigt, ziehen die Besucher entsprechende Rückschlüsse. In einem angenehmen Arbeitsumfeld fühlen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohnehin wohler und sind deshalb leistungsfähiger. Dafür brauchen sie jedoch eine geeignete Ausstattung, um ihre Unterlagen geordnet unterbringen zu können. Ein schäbiges Büro wird als Missachtung empfunden. Die Arbeitsleistung sinkt.

 Schauen Sie also öfter mit „fremden“ Augen auf Ihr Büro-Ambiente und werden Sie aktiv:

 1. Aktenstapel: Allein das laufende Projekt kommt auf den Schreibtisch.

 2. Billige Werbegeschenke? Nur zu Hause benutzen.

 3. Urlaubskarte erhalten? Nicht irgendwo anheften, sondern in die Schublade.

 4. Überall Klebezettel? Im Aufgabenbuch ablegen.

 5. Verwelkte Blumen und sonstige Pflanzen: Gleich entsorgen.

 6. Grünzeug vernachlässigt? Schnell wässern und düngen.

 7. Dicke Luft im Büro? Öfter lüften

 8. Eklige Patina auf der Computer-Tastatur: Entfernen oder reinigen lassen.

 9. Eingetrocknete Kaffeetasse? Ab in die Küche.

 10. Getränkeflasche auf dem Tisch? Blickfern darunter stellen.

 

 

 

 


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