Bilanzen gibt es genug, und wer nicht bilanziert, reiht Höhepunkte aneinander. Machen wir hier nicht. Wir schreiben auch keine seltsamen Besinnungsaufsätze wie Alexander Osang im „Spiegel”, an deren Ende man weniger weiß über die deutsche Mannschaft als zuvor – wenn man denn bis zum Ende liest. Wir finden es einfach nur toll, dass Thomas Müller bester Nachwuchsspieler und Torschützenkönig geworden ist. Und der goldene Ball für Diego Forlan geht auch völlig in Ordnung, auch wenn man ihn Bastian Schweinsteiger gegönnt hätte. Definitiv unangenehmste Gestalt dieser WM war, und das ist auch keine Überraschung: Sepp Blatter, der Möchtergern-Weltenherrscher mit dem Napoleon-Komplex, der Geld- und vor allem Geltungssüchtige.
Aber jetzt macht auch dieses Blog Ferien, wir studieren dabei den Transfermarkt – und wünschen allen Lesern eine angenehme Sommerpause. Im August sind wir wieder zurück.