Im November haben wir in diesem Blog die Folgen der großen Geldschwemme untersucht – und ihre Folgen in der Eurokrise. Jetzt erscheint ein E-Book zum Thema. Vielen Dank allen, die mitdiskutiert haben!
Von Patrick Bernau
Für die Eurokrise gibt es einen klaren Grund: zu viel Geld. Seit Jahren lässt die Notenbank in Europa zu viel Geld kursieren. Zwar entsteht deswegen keine normale Inflation, aber immer neue Blasen – zuletzt Immobilienblasen in Spanien und Irland, zudem eine Blase in Staatsanleihen der Peripherie. Das viele Geld, mit dem die EZB die Eurokrise einzudämmen versucht, wird nur noch mehr Blasen bringen: zum Beispiel in Gold, Immobilien oder deutschen Staatsanleihen. Kann das sein? Oder ist diese Idee völlig falsch?
So habe ich vergangenen Dezember hier im Blog gefragt, und viele Leser haben über die These diskutiert. In den Kommentaren hier, aber auch in anderen Blogs. Dafür herzlichen Dank! die Diskussion hat mir geholfen, das Thema noch viel besser zu verstehen. Leider hat sie meine Angst nicht gelindert, sondern eher verstärkt.
Der Campus-Verlag hat mich gebeten, die These noch einmal länger aufzuschreiben, und zwar in Form eines E-Books. Es heißt “Euro-Tsunami” und wird heute veröffentlicht. Das Buch nimmt die Ergebnisse der Diskussion auf – aber es ist nicht in erster Linie als neuer Debattenbeitrag gedacht, sondern als eine ausführlichere, leichter verständliche Version der These. Einen Auszug haben wir auf FAZ.net.
Das Buch erscheint für Kindle und andere E-Book-Reader, zudem in Apples iTunes-Buchladen für iPhone und iPad. Wer das E-Book auf dem Computer lesen möchte, verwendt Kindle für den PC oder Adobe Digital Editions. Beide Programme sind kostenlos.
Patrick Bernau: “Euro-Tsunami. Europa wird im Geld ertrinken.” Campus Verlag. Rund 60 Seiten, 5,99 Euro.
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