Spanien befindet sich – im Unterschied zu Italien, Frankreich und auch Griechenland – in einer Lage, die der japanische Ökonom Richard Koo "Bilanzrezession" getauft hat. Nach dem Platzen einer kreditfinanzierten Spekulationsblase müssen Unternehmen und private Haushalte sparen, um ihre Verschuldung zu reduzieren. Das gefährdet die Konjunktur. Eine "Bilanzrezession" lässt sich kurzfristig nicht aus der Welt schaffen. Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Artikel im: Mai 2012
Fördert Gleichheit die Demokratie?
Selten waren die Vermögen in Deutschland so gleich verteilt wie 1945. Das hatte sein Gutes. Der Sonntagsökonom von Werner Mussler Weiterlesen
Renditetief: Der Bund bringt eine Anleihe mit einem Kupon von null Prozent
Der Bund hat am Dienstag eine zweijährige Anleihe zur Auktion ausgeschrieben, auf die er keinerlei Zinsen zahlen muss. Ist das eine Blase? Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Warum studieren Ökonomen die Geschichte?
Wie suchten die Kolonialherren aus, welche Insel sie kolonialisieren? Untersuchungen zeigen: Strategische Überlegungen waren nicht so wichtig – entscheidend war die die Windrichtung. Das zeigt, wie schwer sich aus der Geschichte ökonomische Lehren ziehen lassen. Ein Gastbeitrag von Christian Odendahl. Weiterlesen
Zu viele Schulden machen arm
Es gibt eine magische Grenze: Ab 90 Prozent Verschuldung wird es für Staaten gefährlich. Jetzt wird klar: Die Staaten bekommen dann oft jahrzehntelang Probleme. Der Sonntagsökonom von Patrick Bernau Weiterlesen
Quantitative Easing in der Geldpolitik taugt nichts
Die speziellen geldpolitische Lockerungen in den Vereinigten Staaten von Amerika haben kurzfristig die Aktienkurse unterstützt und den Dollar geschwächt. Die mittelfristigen Kosten sind aber erheblich. Der Saldo könnte gerade negativ werden. Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Geschichte ist wichtig. Aber warum eigentlich?
Moderne Ökonomen wie Rafael La Porta, Daron Acemoglu oder der Ostküsten-Jungstar Melissa Dell erläutern, wie stark unsere wirtschaftliche Gegenwart durch Entscheidungen in der Geschichte bestimmt wird. Im Unterschied zu traditionellen Historikern arbeiten diese Ökonomen auch quantitativ; sie analysieren historische Daten mit ökonometrischen … Weiterlesen
Das bisschen Prohibition
Der amerikanische Staat will seinen Bürgern den Alkoholgenuss abgewöhnen. Ohne Erfolg. Der Sonntagsökonom von Patrick Welter Weiterlesen
Schummeln in der Ökonomie
Zuerst die gute Nachricht: Schwerer Betrug ist in der Wirtschaftswissenschaft selten. Doch es gibt eine breite Grauzone fragwürdiger Verhaltensweisen. Von Philip Plickert Weiterlesen
Was Ökonomen an amerikanischen Top-Universitäten denken
Das jüngste amerikanische Konjunkturprogramm hat kurzfristig gewirkt, aber die langfristigen Folgen sind schwerer abschätzbar. So sehen es die Ökonomen. Die Booth Business School in Chicago befragt rund 40 in den Vereinigten Staaten lebende Ökonomen zu wirtschaftlichen Themen und liefert Einsichten in das Denken führender Wirtschaftswissenschaftler. Von Gerald Braunberger. Weiterlesen
Vive la France! Vive l’Allemagne!
Die Französische Revolution hat die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gefördert. Der Sonntagsökonom von Gerald Braunberger Weiterlesen
Der Leviathan lebt
Seit Mitte der 70er Jahre stagnieren die Staatseinnahmen. Wohl war. Aber was ist mit den Staatsausgaben? Die wachsen weiter. Irgendwoher muss die hohe Staatsverschuldung ja kommen.
Von Rainer Hank Weiterlesen
Ökonomen im Gespräch (1): Rüdiger Bachmann über die moderne Makroökonomik, DSGE-Modelle und die Rolle von Theorie und Empirie in der VWL
Wie überholt ist die Volkswirtschaftslehre? Der Aachener Ökonom Rüdiger Bachmann gehört zur Generation der Volkswirte, die den Mainstream gut kennen. Im Interview spricht er über die moderne Makroökonomik, die umstrittenen DSGE-Modelle und die Rolle von Theorie und Empirie in der VWL. Von Gerald Braunberger Weiterlesen