Menschen kaufen zu teure Fernseher, zu junge Gebrauchtwagen und zu wenige Aktien. Auf der Suche nach Gründen haben Ökonomen eine neue Masche: Sie achten auf die Aufmerksamkeit. Daran fehlt es oft. Weiterlesen
Artikel im: September 2012
Die Inflation springt aus der Kiste: Die Fiskaltheorie des Preisniveaus. (Vor Risiken und Nebenwirkungen wird ausdrücklich gewarnt.)
Wer vor plötzlicher Inflation Angst hat, findet einen wissenschaftlichen Rückhalt: Die Fiskaltheorie des Preisniveaus hat wenige Anhänger in der Wissenschaft, aber es gibt Notenbanken, die auf sie schauen. Das ist Grund genug, sie vorzustellen.
Von Gerald Braunberger
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Der Keim des künftigen Unglücks
Die großen Zentralbanken der Welt öffnen die Geldschleusen. William White, der frühere Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, warnt vor den unbeabsichtigten Nebenwirkungen der ultra-lockeren Geldpolitik. Der Sonntagsökonom von Patrick Welter. Weiterlesen
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (5): Frankfurts berühmtester Bankier starb vor 200 Jahren
In der laufenden Goethe-Festwoche in Frankfurt wird vor allem Goethes vielfältige Beziehungen zum Geld besprochen. In diese Woche fällt daneben der 200. Todestags von Frankfurts berühmtestem Bankier: Mayer Amschel Rothschild. Eine kleine Erinnerung
Von Gerald Braunberger
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Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (4): „Immer neue Gräber auf dem Friedhof der Papiergeldwährungen“
Eine Tagung über „Papiergeld – Staatsfinanzierung – Inflation. Traf Goethe ein Kernproblem der Geldpolitik?” des Instituts für bankhistorische Forschung Von Philip Plickert „Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff’ es denn” – so sagt der Kaiser zu Mephisto, … Weiterlesen
Im Wein ist Wahrheit. Aber welche?
Spätlese oder Erste Lage: Der erbitterte Wettbewerb der Qualitätsbezeichnungen im deutschen Weinbau nützt dem Käufer.
Von Gerald Braunberger
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (3): Ein Hoch auf den Erfinder des Urheberrechts.
Vor der Erfindung des Urheberrechts konnten Autoren nur selten von ihren Veröffentlichungen leben. Jedermann fühlte sich frei, Texte nach Gutdünken zu kopieren und raubzudrucken, ohne dafür zu zahlen. Goethe (und der Geist der Goethezeit) war es, der die Rechtsidee des geistigen Eigentums zu allererst erfunden hat. Und sie sowohl gegen die Verleger wie auch gegen die Raubdrucker – die Piratenpartei der damaligen Zeit – durchsetzte. Alle, die das Urheberrecht heute gegen die Freibeuter des Internets verteidigen, können sich bei Goethe Schützenhilfe holen. Von Rainer Hank Weiterlesen
Die unberechenbare Notenbank
Retten hilft am meisten, wenn sich keiner darauf verlassen kann. Der Sonntagsökonom von Patrick Bernau Weiterlesen
Leben deutsche Ökonomen auf einem fernen Planeten? Über den Zusammenhang von Geldbasis und Inflation
Nein – natürlich leben nicht alle deutschen Ökonomen auf einem fernen Planeten. Aber manche deutsche Ökonomen leben, wenn es um die Zusammenhänge von Geldbasis und Inflation geht, auf einem anderen Planeten als Ökonomen, die an moderner Theorie und Empirie arbeiten. Wir stellen die zwei Planeten gegenüber: den Planeten, auf dem deutsche Traditionalisten leben (Planet A), und den "moderneren" Planeten, dargestellt anhand von Autoren der Princeton-School, darunter des Nobelpreisträgers Chris Sims (Planet B).
Von Gerald Braunberger
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (2): Besuch einer Ausstellung
Die Suche nach dem sicheren Geld durchzieht die Jahrhunderte. Eine spannende Ausstellung im Goethe-Haus zeigt die Vergangenheit und streift die Gegenwart.
Von Gerald Braunberger und Nicole Gutmann
Das iPhone – ein Wachstumsmotor?
Das iPhone 5 wird zum Wachstumsmotor für die Vereinigten Staaten. Das jedenfalls meint der amerikanische Chefvolkswirt von J.P. Morgan Chase, Michael Feroli. Weiterlesen
Von der Bahnhofsmission zur Finanzmarktökonomie
Ökonomen zeichnen den Züricher Forscher Felix Kübler mit dem renommierten Gossen-Greis aus. Von Philip Plickert Felix Kübler schmunzelt, als eines seiner erfolgreichsten Forschungspapiere genannt wird, dessen Titel so nach mathematischem Fach-Chinesisch klingt, dass wohl nicht allzu viele im Hörsaal etwas … Weiterlesen
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (1): Eine Übersicht
"Goethe und das Geld" lautet das Motto der Goethe-Festwoche vom 13. bis zum 23. September 2012 in Frankfurt. Wie allein die Behandlung des Papiergelds im "Faust II" belegt, ist Goethe im Lichte der aktuellen Krise als Dichter wie als (unterschätzter) Wirtschaftsfachmann höchst relevant. Wir wollen daher die Goethe-Festwoche und eine Auswahl der in ihr behandelten Themen in FAZIT dokumentieren.
Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Zur Begründung der Staatsverschuldung durch Carl Christian von Weizsäcker: Eine Replik von Malte Faber
Carl Christian von Weizsäcker hat in einem Interview in diesem Blog eine kapitaltheoretische Begründung der Staatsverschuldung vorgestellt, die auf außergewöhnlich viel Resonanz gestoßen ist. Malte Faber, wie von Weizsäcker ein jahrzehntelanger Experte der Kapitaltheorie, setzt sich mit dem Beitrag seines Kollegen kritisch auseinander. Weiterlesen
Kinder sind keine Gummibärchen
Warum und wie außerfamiliäre Kinderbetreuung subventioniert werden sollte. Und warum und wie Deutschland von Skandinavien lernen könnte. Ein Gastbeitrag von David Domeij, Paul Klein und Almut Balleer
Kritik an Bernankes Geldpolitik – Neues aus Jackson Hole (3)
In der Fed und um die Fed herum streiten Ökonomen und Zentralbanker über einen weiteren Ankauf von Anleihen. Beiträge zur Debatte von der Notenbankerkonferenz in Jackson Hole. Von Patrick Welter Weiterlesen
Eine Zentralbank ist keine Versicherung – Neues aus Jackson Hole (2)
Eine Finanzkrise führt zu erheblichen Umverteilungen. Die Geldpolitik verteilt als Reaktion auf die Krise mit Zinssenkungen und Anleihekäufen ebenfalls Vermögen und Risiken um und wird so zum Versicherer gegen ökonomische Großrisiken. Dies mag kurzfristig Vorteile haben, provoziert aber mittel- und langfristig Moral Hazard. Markus Brunnermeier und Juliy Sannikov meinen, dass die Geldpolitik mit dieser Rolle nicht gut aufgehoben ist. Und dass die Grenzen zwischen Geldpolitik, Finanzpolitik und Aufsicht in einer solchen Krise löchrig werden.
Von Gerald Braunberger
Hunde, Frisbeescheiben und die Finanzregulierung – Neues aus Jackson Hole (1)
Keep it simple! Der britische Regulierer Andrew Haldane empfiehlt auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole, es mit der Regulierung der Finanzmärkte nicht zu übertreiben. Von Patrick Welter Weiterlesen