Banker verdienten zuletzt 20 Prozent mehr als gleich Gebildete in anderen Jobs. Wieso nur?
Artikel im: Dezember 2012
Martha Nussbaum: From Justice to Emotion – Six Important Issues that are Ignored by Economists
Martha Nussbaum is a distinguished philosopher. Together with Amartya Sen, she has developed the famous "Capability Approach" to economics of welfare. Today, she feels that the insights of philosophy are by-and-large ignored by economists. In this excerpt from a lecture held at Frankfurt, she lists six contributions that economists should take more seriously. Weiterlesen
Wenn Markt und Staat scheitern
Die Allzweckwaffe moderner Politiker ist die Theorie der öffentlichen Güter: Kindergärten, Parks, Freibäder – nahezu alles läst sich damit als Staatsaufgabe begründen. Aber kann der Staat es wirklich besser als der Markt? Ein Sonntagsökonom. Weiterlesen
Finanzkrisen lassen sich rechtzeitig voraussehen
Was ist notwendig? Mittelfristiges Denken, eine globale Perspektive und eine umfassende Kenntnis der Einflüsse von Geld und Finanzmärkten auf die Realwirtschaft. Viele Ökonomen sollten neu denken; die Politik benötigt einen zweistufigen Ansatz. Weiterlesen
Deutsche Ökonomen: Lasst die „German Economic Review“ nicht sterben!
Die Zeitschrift ist weit hinter den Erwartungen geblieben, schreibt der Vorsitzende des Ökonomen-Vereins Michael Burda. Dennoch will eine Mehrheit sie auf keinen Fall aufgeben. Jetzt hofft der Verein auf mehr gute Beiträge. Weiterlesen
Alte Meister (4): Zum Tode von Albert O. Hirschman
Angriff auf das Konkurrenzprinzip: Die Bedeutung von Widerspruch und Abwanderung für Institutionen.
Von Christian Siedenbiedel
Die auserwählten Firmen-Erben
Fehlt japanischen Familienunternehmern der geeignete leibliche Erbe, wird einfach ein Manager adoptiert. Diese Praxis ist überraschend verbreitet und erfolgreich.
Von Philip Plickert
Krise? Welche Krise? Eine Grafik erklärt (fast) alles
Leben wir in einer Bankenkrise? In einer Staatsschuldenkrise? In einer Wirtschaftskrise? Eine Grafik zeigt: Alles hängt mit allem zusammen. Es sind gerade die gegenseitigen Beeinflussungen, die eine Bekämpfung der Krise erschweren.
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Alte Meister (3): Friedrich Engels – der Kapitalist
Ein großer Fabrikant und begnadeter Spekulant: Friedrich Engels muss rehabilitiert werden.
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Sind die niedrigen Anleiherenditen wirklich das Ergebnis einer Spekulationsblase?
Sparer und Vermögensverwalter zeigen sich angesichts negativer Realzinsen ernüchtert. Zwei Erklärungen wetteifern um das Vorrecht, die niedrigen Renditen am Anleihemarkt zu erklären: Es könnte sich um eine Ersparnisschwemme handeln oder aber um eine Bankenschwemme. In der Realität ergänzen sich sehr wahrscheinlich beide Erklärungen. Weiterlesen
Das spanische Paradoxon (2): Spanien muss sich aus der Krise exportieren
Im ersten Beitrag dieser kleinen Reihe haben wir das "spanische Paradoxon" beschrieben: Die Exportwirtschaft läuft seit der Einführung des Euro nicht schlecht, obgleich das Land an preislicher Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt hat. Eine neue Studie von Ökonomen aus der spanischen Großbank BBVA erlaubt tiefere Einblicke in die spanische Exportwirtschaft. Weiterlesen
Fairness ist nicht gleich Fairness. Oder: Warum Klimagipfel so leicht scheitern und warum wir mit den Nachbarn streiten
Einen Streit zu beenden, ist schwer – selbst wenn jeder fair sein will. Weil jeder die Vorstellung von Fairness hat, die ihm selbst nützt. Weiterlesen
Wie sparsam sind die Armen? Eine gescheiterte Recherche
Sind die Armen in den vergangenen Jahren besonders verschwenderisch geworden? Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Wir zeigen die Daten trotzdem. Weiterlesen
Das spanische Paradoxon (1): Warum steigen die Exporte, obwohl die Wirtschaft (angeblich) nicht wettbewerbsfähig ist?
Spanien zeigt: Traditionelle Kriterien der Wettbewerbsfähigkeit wie der BIP-Deflator oder die Lohnstückkosten erklären nicht alles. Wir werfen einen Blick auf ein Duell zwischen der Deutschen Bundesbank und Hans-Werner Sinn, schauen, was moderne Ökonomen beisteuern und gelangen zu der alten Erkenntnis, dass nicht Länder, sondern Unternehmen exportieren. Weiterlesen
Aktuell: Florange – ein Debakel für die französischen Sozialisten? Oder ein Beleg wirtschaftlicher Vernunft?
Die Hochöfen in dem ostfranzösischen Stahlwerk werden geschlossen; aber es gibt auch keine Entlassungen. Die Regierung greift nicht zur Verstaatlichung, mit der sie zuvor öffentlich gespielt hatte. Die Gewerkschaften sind entsetzt über die Politik der Regierung Ayrault. Die französische Linke lernt mühsam, wie Marktwirtschaft in schwierigen Zeiten funktioniert. Weiterlesen