In eigener Sache: Aus „Fazit-Blog“ wird „Wirtschaftswissen“
Gerald Braunberger
Geboren am 13. Januar 1960 in Bad Homburg und dort auch aufgewachsen. Nach Abitur, Banklehre, Wehrdienst und dem Studium der Volkswirtschaftslehre im April 1988 Eintritt in die Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dort sieben Jahre lang mit nationaler und internationaler Währungspolitik, Banken und Finanzmärkten befasst. Von Mai 1995 bis Juli 2004 Korrespondent der F.A.Z. in Frankreich mit Sitz in Paris. Danach von August 2004 bis Juni 2007 als Redakteur der Sonntagszeitung wieder in der Frankfurter Zentrale. Seit Juli 2007 verantwortlicher Redakteur für den Finanzmarkt der F.A.Z. und außerdem zuständig für die montags erscheinende Rubrik Wirtschaftsbücher. Seit April 2019 Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Alle Artikel von: Gerald Braunberger
Der Entschuldungsmythos
Kann der Staat wirklich aus seinen Schulden herauswachsen? Das klappt nicht so gut wie erhofft. Von Winand von Petersdorff
Der Dollar bleibt der König
Showdown in Davos: Die Finanzierung des Welthandels hängt von der amerikanischen Währung ab. Daran ändert China nichts.
Der Sieg der Dreschmaschine
Die Vergangenheit zeigt: Ein Mangel an Arbeitskräften regt technischen Fortschritt an. Das gibt Hoffnung für die Zukunft
Ordoliberalismus ohne Währungsordnung?
Der Niedergang des Ordoliberalismus und die Möglichkeiten einer Renaissance. Anmerkungen zu einem Diskussionsbeitrag von Tim Krieger und Daniel Nientiedt
Schuldenregeln sind besser als ihr Ruf
Die Zentralbanken kündigen der Inflation den Kampf an. Hohe Schulden stören dabei. Ein Rückblick auf das Symposium in Jackson Hole.
Der Schleier der Unwissenheit
Wendezeit in der Geldpolitik: Die Pandemie und der Krieg fordern die Zentralbanken. Auf dem EZB-Forum in Sintra räumen Christine Lagarde und Jerome Powell Fehleinschätzungen ein.
Eine Geschichte der Geldtheorien
Das Wesen des Geldes hat schon viele Autoren inspiriert. Jan Greitens wirft einen tiefen Blick in die Geschichte. (Bücherkiste 22)
Der Ökonom als Berater
(Bücherkiste 21): Einfache Wahrheiten zählen. Ein Band mit lehrreichen Beiträgen des ehemaligen SVR-Vorsitzenden Olaf Sievert.
Trotz hoher Inflation: Bleibt es bei einer Wirtschaftstheorie ohne Geld?
Die Inflationsrate ist kräftig gestiegen und dürfte wohl noch einige Zeit hoch bleiben. Das lädt zur Frage ein, ob die heutige Wirtschaftstheorie zur Analyse hoher Inflationen in der Lage ist. Die aktuelle Theorie wurde sehr stark von einem genau 50 … Weiterlesen
Lehren eines Solitärs
Der Ökonom Axel Leijonhufvud sah die Makroökonomik seit Jahrzehnten auf dem Holzweg. Ihn umtrieb die Frage, warum Koordinationsmängel in dynamischen Volkswirtschaften schwere Krisen verursachen können. Ein Nachruf.
Das Elend imperialer Nostalgie
Über Pfadabhängigkeit schlechter (Wirtschafts-)Politik: In Putins Russland sind die Traditionen des Zarenreichs und der Sowjetunion unverkennbar. Das dämpft Hoffnungen auf Reformen.
Inflation in Kriegszeiten
Der Krieg mag den Gaspreis treiben. Für die Bekämpfung der Inflation bleibt die Geldpolitik verantwortlich.
Milton Friedmans Glanzzeit
Bücherkiste (20): Edward Nelson rekonstruiert das theoretische und empirische Werk des berühmten Monetaristen und Ökonomie-Nobelpreisträgers.
Wichtige Lehren alter Meister
Bücherkiste (19): Heinz D. Kurz zeigt, wie spannend ökonomische Theoriegeschichte sein kann
Grenzen der Staatsverschuldung
Staatsschulden sind kein Problem, wenn die Zinsen nur niedrig genug sind? Von wegen. Anmerkungen zu Olivier Blanchards neuen Thesen zur Begründung expansiver Finanzpolitik.
Mehr Geld, mehr Inflation?
Steigende Verbraucherpreise werden oft mit der wachsenden Geldmenge erklärt. Das greift zu kurz.
Resilienz ist Bürgerpflicht
Bücherkiste (17): Markus Brunnermeier schreibt über den richtigen Umgang mit Krisen
Die Suche nach dem Zins-Killer
Die Empirie lehrt: Steigende Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen trägt zu den niedrigen Zinsen bei
Protektionismus schadet nur
Ein Verzicht auf internationale Lieferketten hilft keinem Land. Freihandel bleibt das bessere Ordnungsprinzip für die Weltwirtschaft.
Der Chronist der Kapitalkontroverse
Geoffrey Harcourt machte die berühmt-berüchtigte Kontroverse um Kapital und Zins zwischen dem britischen und dem amerikanischen Cambridge für die interessierte Fachöffentlichkeit verständlich. Er war in dem Zwist Partei, aber nicht so verbissen wie andere Teilnehmer. Jetzt ist er 90 Jahre … Weiterlesen
Wann begann das Wirtschaftswachstum?
Die Industrielle Revolution veränderte das Leben der Menschen nachhaltig. Aber wuchs die Wirtschaft auch schon vorher? Eine neue Untersuchung wirft Licht auf eine vieldiskutierte Frage, die auch für die Einschätzung der Zukunft wichtig ist.
Bücherkiste (16): Ökologische Krisen
Thomas Unnerstall hat ein Buch für Menschen mit Interesse an Fakten geschrieben. Er sagt: Ja, die Energiewende ist unausweichlich. Aber viele andere vermeintliche ökologische Krisen sind aufgebauscht. Eine Rezension.
Die Welt als Vulkan
Innovationen, aber auch Imitationen, bringen uns voran. Zum 100. Geburtstag von Herbert Giersch
Monetäre Apokalypse: Lehren aus Venedig
Die Pest veranlasste Venedig dazu, Staatsausgaben durch eine Bank zu finanzieren. Das wurde teuer.