Durch Reden wollen sie die Stimmung verbessern. Die Kurse von Aktien und Anleihen steigen, doch die Geldpolitiker fesseln sich.
Artikel zum Schlagwort: EZB
Wird die Inflationsrate falsch berechnet?
Manche Kritik an der Bemessung der Inflationsrate ist hanebüchen. Aber der Verweis auf selbst genutztes Wohneigentum hat Gewicht. In der Eurozone soll bald eine Entscheidung fallen, doch zu viel sollte man sich davon nicht erwarten.
Verkanntes Vorbild: Target 2 in Amerika
In der neu erwachten Debatte über die Salden im europäischen Zahlungssystem Target 2 wird immer wieder auf das amerikanische Beispiel verwiesen. Dort sorge ein automatischer jährlicher Ausgleich dafür, dass die Salden verschwänden. Das amerikanische Modell enthält aber auch Elemente, die … Weiterlesen
Neues aus dem Elfenbeinturm
In den kommenden Tagen findet in Chicago die Jahrestagung der Vereinigung amerikanischer Ökonomen statt, an der auch viele Fachleute aus dem Ausland teilnehmen. Wir werfen einen kurzen Blick auf Arbeiten, die dort präsentiert werden.
Überschätzte Inflationshändler
An Finanzmärkten lässt sich die künftige Inflation messen und handeln. Geldpolitiker und Ökonomen nehmen die Daten sehr ernst – zu Unrecht.
Was kann die EZB?
Die ökonomischen Wirkungen des im März 2015 begonnenen Anleihekaufprogramms der EZB lassen sich noch nicht zuverlässig schätzen. Dazu ist es zu früh. Aber die Europäische Zentralbank hat schon in früheren Jahren spezielle Programme zur Krisenbekämpfung aufgelegt, deren Wirkungen sich von … Weiterlesen
Wie Anleihekäufe wirken sollen
Die EZB hat am Donnerstag eine Ausweitung ihres Anleihekaufprogramms beschlossen, die unter den Erwartungen der Finanzmärkte lag. Das Ankaufprogramm wird von September 2016 bis März 207 verlängert und die aus den Anleihen zufließenden Zinserträge wieder investieren. Viel bringen dürfte das nicht.
Die Zinsen sind nicht wegen der Notenbanken niedrig
Auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann nennt schwaches Wirtschaftswachstum und niedrige Inflation als wichtigste Ursachen. Damit steht er nicht alleine.
Ökonomen im Gespräch (8): Richard Werner über die Kreditkäufe der EZB
Richard Werner hat der EZB schon vor zwei Jahren vorgeschlagen, den Banken gerade die schlechten Kredite abzukaufen. Das sei die günstigste Art, die Schuldenkrise zu überwinden. Dafür will er den Geldhäusern aber harte Auflagen machen. Weiterlesen
Liveblogging: Präsident Hollandes Pressekonferenz am 18.9.2014
Wohin geht Frankreich? Frankreichs Präsident Hollande hält heute eine seiner beiden jährlichen Pressekonferenzen im Elysée-Palast ab, zu der sich rund 400 Journalisten angemeldet haben. FAZIT bloggt live – und wir werden uns auf die Aussagen zu wirtschaftlichen Themen konzentrieren. Weiterlesen
Trügerische Hoffnungen: Alles Wichtige über Wertpapierkäufe von Zentralbanken
In der Krise haben die Fed, die Bank of England und die Bank von Japan versucht, durch Käufe von Wertpapieren die Wirtschaft anzuregen. Nun plant die EZB umfangreiche Käufe von Wertpapieren, die Kredite bündeln. Die Wirkungen dieser Politik werden überschätzt. Weiterlesen
Warum die Zinsen niedrig sind
Ein langfristiger Trend wirkt: In den Industrienationen sinken die Zinsen seit mehr als 30 Jahren. Deutsche Sparer hatten oft nichts zu lachen – auch zu Zeiten der D-Mark nicht. Weiterlesen
Schwere Konflikte in der Geldpolitik
Mario Draghi und Janet Yellen stellen sich gegen die BIZ. Die Schwedische Reichsbank brüskiert ihren Chef und die Bank of England zeigt sich unentschlossen. Immer geht es um ein Thema: Die Rolle der Geldpolitik für die Finanzstabilität bleibt umstritten. Weiterlesen
Die große Ratlosigkeit der Ökonomen (Sintra 4)
Die meisten Ökonomen waren sich in der unmittelbaren Bekämpfung der Krise einig. Aber es besteht ein großer Dissens darüber, wie es weiter gehen soll. Es fehlt an einer modernen Theorie und an praktischen Erfahrungen. Weiterlesen
Was die EZB von der Fed lernen kann
In Europa rotieren vom kommenden Jahr an wahrscheinlich die Stimmrechte im Rat der Europäischen Zentralbank. In Amerika ist das in der Notenbank-Führung schon heute so. Was Europa davon lernen kann. Weiterlesen
Ein Crashkurs für die Euro-Krise
Konventionelle Beschreibungen der Euro-Krise sind nicht falsch, aber unvollständig. Sie berücksichtigen nicht die zentrale Rolle der Banken, die durch ihre wachsende Abhängigkeit von kurzfristigem Fremdkapital und ihrer Neigung, wenig rentable Investitionen in den Krisenländern zu finanzieren, entstanden ist.
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Odysseus und das Orakel von Delphi – was Geldpolitik mit der Antike zu tun hat
Das neueste Zauberwort in der Geldpolitik lautet “Forward Guidance”: Notenbanken versuchen, durch Aussagen zum künftigen Einsatz von Instrumenten wie Zinssätzen die Wirtschaft zu steuern. Das Konzept verdient am ehesten ein homerisches Gelächter. Weiterlesen
“Geldpolitiker sind verdientermaßen Helden”
Raghuram Rajan hat in Frankfurt einen Preis erhalten – in seiner Eigenschaft als einer der führenden Finanzökonomen der Welt und (noch) nicht als Chef der indischen Notenbank. Rajan plädierte für eine Geldpolitik ohne ideologische Bretter vor dem Kopf und für bessere Theorien. Ein hochrangig besetztes Symposium gab es auch noch. Weiterlesen
Im Tal der Schwarzbären
Mythos Jackson Hole: Die geldpolitische Elite trifft sich zwischen Bergriesen. Am kommenden Donnerstag geht es wieder los. Weiterlesen