Auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann nennt schwaches Wirtschaftswachstum und niedrige Inflation als wichtigste Ursachen. Damit steht er nicht alleine.
Artikel zum Schlagwort: Fed
Ein Geschäftsmodell (fast) mit Gewinngarantie
Zentralbanken sind Banken, aber sie sind besondere Banken. Ihr Geschäftsmodell bildet einen mächtigen Puffer gegen Krisen. So leicht kommen sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten, auch wenn sie vorübergehend hohe Verluste erleiden wie jetzt gerade die Schweizerische Nationalbank, die im ersten … Weiterlesen
“Die drei Irrtümer der Fed”
Allan Meltzer sieht die amerikanische Geldpolitik auf einem falschen Weg. Aber der ehemals streitbare amerikanische Ökonom ist nachsichtiger geworden. Es fällt ihm nicht schwer, eigene Fehleinschätzungen offen einzuräumen. Meltzer kann sich sogar eine schöne Zukunft für die Eurozone vorstellen – allerdings ohne Griechenland. Weiterlesen
“Wir müssen die Spieler an den Kapitalmärkten kennen”
BIZ-Chefökonom Hyun Song Shin über die nächste Krise, die verblüffende Aktualität von Finanzierungen deutscher Unternehmen in der Zwischenkriegszeit und die Unzulänglichkeiten moderner makroökoomischer Modelle.
3,5 Prozent ist das Ziel für den Leitzins der Fed
Viele Finanzmarktteilnehmer erwarten in den kommenden Monaten eine Leitzinserhöhung in den Vereinigten Staaten. Mehrere Ökonomen haben nun in einer bemerkenswerten Studie versucht zu ermitteln, wo das optimale Leitzinsniveau bei einer wachsenden Wirtschaft liegt. Dazu haben sie den berühmt-berüchtigten “natürlichen Zins” … Weiterlesen
Die MIT-Connection: Boston gegen die Bundesbank
Es bestehen geringe Zweifel, dass Mario Draghi am kommenden Donnerstag gegen den Widerstand von Bundesbankpräsident Jens Weidmann eine Mehrheit in der Führung der Europäischen Zentralbank für ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen mobilisieren kann. Ein solcher Beschluss wäre nicht nur … Weiterlesen
Schwindelerregender Renditefall
Der Rückgang der Renditen von Staatsanleihen setzt sich fort: Fünfjährige Bundesanleihen haben eine negative Rendite. Zehnjährige japanische Papiere bringen nur noch 0,28 Prozent. Fünf Gründe für ein globales Phänomen.
Ein Deutscher wird Yellens Chefberater
Fed-Chefin Janet Yellen hat Thomas Laubach zum Direktor der Abteilung für Monetäre Angelegenheiten ernannt. In dieser Funktion erhält Laubach einen erheblichen Einfluss auf die Formulierung der amerikanischen Geldpolitik; er wird zu einer Art Chefberater Janet Yellens.
Nein, wir leben nicht mehr in den siebziger Jahren
Selten schräg: 23 prominente Ökonomen und Geldmänner haben vor vier Jahren wegen der Fed-Politik hohe Inflation und Währungszerrüttung vorausgesagt. Heute darauf angesprochen, erkennen sie keine Fehlprognose, sondern sehen sich sogar bestätigt. Daneben ruft in diesem Beitrag eine traurige Pflicht in Gestalt eines kurzen Nachrufs auf den Ökonomen Ronald McKinnon. Weiterlesen
Makroökonomen sind gar nicht so schlecht
Die Federal Reserve Bank of New York hat in ihrem Blog Einblicke in ihr Makro-Modell gestattet. Es ist nicht perfekt, aber es ist auch nicht schlecht. Und es erklärt recht gut, warum die amerikanische Wirtschaft nur langsam in Schwung kommt. Weiterlesen
Trügerische Hoffnungen: Alles Wichtige über Wertpapierkäufe von Zentralbanken
In der Krise haben die Fed, die Bank of England und die Bank von Japan versucht, durch Käufe von Wertpapieren die Wirtschaft anzuregen. Nun plant die EZB umfangreiche Käufe von Wertpapieren, die Kredite bündeln. Die Wirkungen dieser Politik werden überschätzt. Weiterlesen
Warum die Zinsen niedrig sind
Ein langfristiger Trend wirkt: In den Industrienationen sinken die Zinsen seit mehr als 30 Jahren. Deutsche Sparer hatten oft nichts zu lachen – auch zu Zeiten der D-Mark nicht. Weiterlesen
Die Grenzen der Geldpolitik austesten – Neues aus Jackson Hole (3)
Wie weit kann und darf die Fed gehen, um mit lockerer Geldpolitik den Arbeitsmarkt zu stützen? Ein Überblick über die Analysen, die auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole diskutiert werden. Weiterlesen
Wir müssen draußen bleiben – Neues aus Jackson Hole (2)
Private Banker sind bei der Zentralbankkonferenz in Jackson Hole in diesem Jahr Mangelware. Weiterlesen
Rätselraten in Jackson Hole
Wie gut geht es dem amerikanischen Arbeitsmarkt? Das ist eine der Kernfragen, die auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole debattiert werden. Ein Überblick in Grafiken. Weiterlesen
Böses Spiel mit den Arbeitslosen
Das Denken der Federal Reserve dreht sich um die Phillips-Kurve. Doch wenn Zentralbanken den Langzeitarbeitslosen helfen wollen, überschätzen sie sich. Weiterlesen
Schwere Konflikte in der Geldpolitik
Mario Draghi und Janet Yellen stellen sich gegen die BIZ. Die Schwedische Reichsbank brüskiert ihren Chef und die Bank of England zeigt sich unentschlossen. Immer geht es um ein Thema: Die Rolle der Geldpolitik für die Finanzstabilität bleibt umstritten. Weiterlesen
Sind wachsende Zentralbankbilanzen gefährlich? Nicht unbedingt. (Sintra 3)
Die Europäische Zentralbank hatte zu einer Forschungskonferenz nach Sintra in Portugal geladen. Dort trafen sich Geldpolitiker, Ökonomen, Finanzfachleute und Journalisten. Wir stellen Beiträge aus Sintra in einer kleinen Reihe vor. Weiterlesen
Bücherkiste (8): Dollar-Dominanz
Wer den Dollar vorzeitig abschreibt, hat unser Währungssystem nicht verstanden. Eswar Prasad hat die zentrale Rolle der amerikanischen Währung einprägsam analysiert. Weiterlesen
Das Dilemma: Brauchen Schwellenländer Kapitalverkehrskontrollen?
Eingriffe in den freien Kapitalverkehr galten lange als grundsätzlich schlecht. Seit einigen Jahren befürworten Ökonomen solche Beschränkungen als ein Mittel der Krisenprävention, um die Stabilität des Finanzsystems zu sichern. In der aktuellen Krise der Schwellenländer könnten solche Vorschläge auf die Agenda kommen Weiterlesen
Was die EZB von der Fed lernen kann
In Europa rotieren vom kommenden Jahr an wahrscheinlich die Stimmrechte im Rat der Europäischen Zentralbank. In Amerika ist das in der Notenbank-Führung schon heute so. Was Europa davon lernen kann. Weiterlesen
AEA-Meeting (1): Ben, willst Du heute Nacht nicht die Welt retten?
Mit einem Musikvideo, viel Humor und lang andauerndem Beifall feiern die amerikanischen Ökonomen den scheidenden Vorsitzenden der Federal Reserve, Ben Bernanke. Dieser warnt davor, die Geldpolitik der politischen Kontrolle zu unterwerfen. Weiterlesen
100 Jahre Federal Reserve: Allan Meltzer erkennt zu viele Fehler der Notenbank
Die amerikanische Notenbank Federal Reserve wird 100 Jahre alt. Der Ökonom Allan Meltzer hat die Geschichte analysiert und erkennt zu viel Fehler. Weiterlesen
Odysseus und das Orakel von Delphi – was Geldpolitik mit der Antike zu tun hat
Das neueste Zauberwort in der Geldpolitik lautet “Forward Guidance”: Notenbanken versuchen, durch Aussagen zum künftigen Einsatz von Instrumenten wie Zinssätzen die Wirtschaft zu steuern. Das Konzept verdient am ehesten ein homerisches Gelächter. Weiterlesen
“Geldpolitiker sind verdientermaßen Helden”
Raghuram Rajan hat in Frankfurt einen Preis erhalten – in seiner Eigenschaft als einer der führenden Finanzökonomen der Welt und (noch) nicht als Chef der indischen Notenbank. Rajan plädierte für eine Geldpolitik ohne ideologische Bretter vor dem Kopf und für bessere Theorien. Ein hochrangig besetztes Symposium gab es auch noch. Weiterlesen