Mit der vor zehn Jahren ausgebrochenen Finanzkrise geriet die Mainstream-Theorie der Ökonomen unter Beschuss. Eine bis heute populäre Kritik lautet: Der Wegfall des Geldes aus den populären makroökonomischen Modellen hatte diese blind gemacht für Fehlentwicklungen an den Finanzmärkten. Wie verschwand … Weiterlesen
Artikel zum Schlagwort: Geld
Die Entstehung der Zentralbanken
In der traditionellen Literatur sind die Zentralbanken aus Banken entstanden, die zur Finanzierung von Kriegen gegründet wurden. Die Bank of England ist ein solches Beispiel. Die Ökonomen Isabel Schnabel und Hyun Song Shin sagen: Die Vorläufer der Zentralbanken sind in … Weiterlesen
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 2)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Was ist Geld und warum hat es einen Wert? (Teil 1)
Das ist eine der Kernfragen der Wirtschaftstheorie. “Wir verstehen das Problem heute noch schlechter als früher”, klagt der renommierte Ökonom Martin Hellwig. Wir skizzieren in drei Teilen den Vortrag, den er auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik in Wien gehalten … Weiterlesen
Die Deutsche Bundesbank läutet die Reformation der Makroökonomik ein – oder doch nicht?
Der Makroökonom Rüdiger Bachmann hat in einem Interview mit FAZIT harte Kritik an den monetären Vorstellungen heterodoxer Ökonomen geübt. Mit diesem Beitrag bringen wir eine Replik von Dirk Ehnts. (gb.)
Banken als Finanzintermediäre
Es besteht kein Widerspruch zwischen der Erkenntnis, dass Banken Geldschöpfung durch Kreditvergabe betreiben, und der Erkenntnis, dass Banken Finanzintermediäre sind.
“Realwirtschaftliche Modelle sind überholt”
Peter Bofinger, Mitglied des Sachverständigenrats und Professor an der Universität Würzburg, schaltet sich in die Debatte um die richtige Modellierung von Geld und Banken in makroökonomischen Modellen ein. Im FAZIT-Interview erklärt Bofinger güterwirtschaftliche und geldwirtschaftliche Modelle für unvereinbar. Die Folgen … Weiterlesen
“Es werden Scheindebatten geführt”
In manchen deutschen Blogs toben sich seit Jahren vermeintliche Revolutionäre monetären Denkens aus, die traditionellen Ökonomen unterstellen, diese hätten keine Ahnung von Geld, Banken und Geldpolitik. Der Makroökonom Rüdiger Bachmann ist der Auffassung, dass sich der ökonomische Mainstream gegen diese “Neigung … Weiterlesen
Schumpeter ist aktueller denn je
Kritiker der Makroökonomik wünschen sich gewöhnlich zweierlei: Eine stärkere Berücksichtigung von Finanzmärkten in gesamtwirtschaftlichen Analysen und/oder eine stärkere Berücksichtigung der Theoriegeschichte. Das Werk von Joseph Schumpeter bietet das Eine wie das Andere.
Gute Laune – leicht gemacht
Was braucht der Mensch, um gute Laune zu haben? Und was ist wichtiger: Zeit oder Geld? Weiterlesen
Das Geheimnis des Hockeyschlägers
Der Aufbau privater Verschuldung ist eines der wichtigsten wirtschaftlichen Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte. Die wichtigste Ursache sind Finanzierungen von Immobilien. Die sehr hohe Verschuldung lastet auf privaten Haushalten, gefährdet die Gesundheit der Banken und vergrößert damit die Krisenfälligkeit reifer Industrienationen.
Wozu braucht man Geld für die Geldpolitik?
Es herrscht eine tiefe Kluft zwischen der traditionellen deutschen Vorstellung, nach der die Geldmenge wichtig für die Güterpreisinflation ist, und dem international dominierenden Paradigma, in dem die Geldmenge überhaupt keine Rolle für die Geldpolitik spielt. Wir liefern einen Überblick. Weiterlesen
Alter Wein in neuen Schläuchen: Geld entsteht aus Kredit
Für manche Zeitgenossen ist die (Buch-)Geldproduktion von Geschäftsbanken durch Kreditvergabe ein skandalöser Aspekt unseres Geldsystems. Tatsächlich ist das Thema theoretisch wie praktisch sehr alt. Wir erinnern an frühe Ökonomen, darunter an Joseph Schumpeter, der von der “Kredittheorie des Geldes” sprach.
Eine radikale Geldreform: Das Aktiengeld
Es gibt mehrere Vorschläge, wie unser Geldsystem radikal verändert werden könnte. Beispiele sind die Rückkehr zum Edelmetallgeld oder die Beschränkung der Geldschöpfung (“Vollgeld”). Wir holen eine völlig andere, äußerst originelle Idee aus der Versenkung: Das Aktiengeld des Frankfurter Ökonomen Wolfram … Weiterlesen
Die Grenzen der Geldpolitik austesten – Neues aus Jackson Hole (3)
Wie weit kann und darf die Fed gehen, um mit lockerer Geldpolitik den Arbeitsmarkt zu stützen? Ein Überblick über die Analysen, die auf der Notenbankkonferenz in Jackson Hole diskutiert werden. Weiterlesen
Wir müssen draußen bleiben – Neues aus Jackson Hole (2)
Private Banker sind bei der Zentralbankkonferenz in Jackson Hole in diesem Jahr Mangelware. Weiterlesen
Böses Spiel mit den Arbeitslosen
Das Denken der Federal Reserve dreht sich um die Phillips-Kurve. Doch wenn Zentralbanken den Langzeitarbeitslosen helfen wollen, überschätzen sie sich. Weiterlesen
Die große Konfusion: Die Liberalen und die Geldpolitik
Alles ist möglich und das Gegenteil erst recht: Staatliches Geld wird befürwortet und verflucht. Zentralbanken haben keinen oder einen sehr starken Einfluss auf die Wirtschaft. Und Anleihekäufe der Zentralbanken sind wahlweise notwendig oder eine unfassbare große Sünde. Weiterlesen
100 Jahre Federal Reserve: Allan Meltzer erkennt zu viele Fehler der Notenbank
Die amerikanische Notenbank Federal Reserve wird 100 Jahre alt. Der Ökonom Allan Meltzer hat die Geschichte analysiert und erkennt zu viel Fehler. Weiterlesen
Geldpolitik mit dem Mundwerk
Die Notenbanker können die Zinsen nicht weiter senken. Jetzt kämpfen sie mit Worten – und mit Versprechungen mit ungewissem Wert. Der Sonntagsökonom. Weiterlesen
Finanzkrisen lassen sich rechtzeitig voraussehen
Was ist notwendig? Mittelfristiges Denken, eine globale Perspektive und eine umfassende Kenntnis der Einflüsse von Geld und Finanzmärkten auf die Realwirtschaft. Viele Ökonomen sollten neu denken; die Politik benötigt einen zweistufigen Ansatz. Weiterlesen
Droht uns Inflation? Ein Blick auf einschlägige Theorien
Die aggressive Geldpolitik weckt gerade in Deutschland Inflationsängste. Nach den einschlägigen Theorien droht eher ein Anstieg der Vermögens- als der Güterpreise. Derzeit erscheint es sinnvoll, für Güterpreisinflation eher auf realwirtschaftliche Modelle und für Vermögenspreisinflation eher auf monetäre Indikatoren zu schauen. An einer Synthese der beiden Sichtweisen arbeiten Ökonomen, aber sie wurde auf befriedigende Weise bisher nicht verwirklicht. Weiterlesen
Goethe, das Geld und die aktuelle Krise (1): Eine Übersicht
"Goethe und das Geld" lautet das Motto der Goethe-Festwoche vom 13. bis zum 23. September 2012 in Frankfurt. Wie allein die Behandlung des Papiergelds im "Faust II" belegt, ist Goethe im Lichte der aktuellen Krise als Dichter wie als (unterschätzter) Wirtschaftsfachmann höchst relevant. Wir wollen daher die Goethe-Festwoche und eine Auswahl der in ihr behandelten Themen in FAZIT dokumentieren.
Von Gerald Braunberger Weiterlesen
Geld ist entscheidend – Zum Tod von Anna Schwartz
Die Federal Reserve hat die große Depression in den dreißiger Jahren verschlimmert. Grund genug für das Misstrauen der Monetaristin Anna Schwartz gegen die scheinbare Kunst der Zentralbanken. Der Sonntagsökonom von Patrick Welter. Weiterlesen
Die Bundesbank, die Zombie-Bank und das negative Eigenkapital
Wegen der Euro-Risiken sinkt der Bundesbankgewinn. Die Retterungsorgie gibt es nicht kostenlos. Von Philip Plickert
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